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Sternenschweif 23 - Liebeszauber

Sternenschweif 23 - Liebeszauber

Titel: Sternenschweif 23 - Liebeszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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müssen! Obwohl … zusammen mit Mel und Jessica hat es richtig Spaß gemacht zu lernen. Wir haben uns so sehr hineinvertieft, dass es uns fast vorkam, als wären wir bei der Unabhängigkeitserklärung Amerikas im Jahr 1776 selbst dabei gewesen.“
    Sternenschweif schüttelte den Kopf, als könne er nicht glauben, was Laura ihm gerade erzählt hatte. Sie lachte.
    „Doch, doch. Glaub mir ruhig. Und Englisch hat auch gut geklappt. In den Texten, die wir uns gegenseitig diktiert haben, hatten wir alle drei fast immer null Fehler. Hoffentlich nimmt Mrs Cooper so einen Text dran am Mittwoch. Nur in Mathe waren noch ein paar Fragen offen – aber die Mathearbeit schreiben wir zum Glück erst am Donnerstag. Da ist noch genug Zeit. So, fertig!“
    Laura band ihre Tasche um den Knauf des Sattels und schwang sich auf Sternenschweifs Rücken. Kaum saß sie oben, da trabte Sternenschweif schon los. Offenbar war der Nachmittag auf der Koppel doch ein bisschen langweilig für ihn gewesen.
    „Jedenfalls“, fuhr Laura fort, „auch wenn Mathe mein Lieblingsfach ist und ich normalerweise gerne noch ein bisschen weiterlernen würde: Heute Nacht haben wir anderes vor. Du weißt, was heute Nacht ist, oder?“
    Sternenschweif wieherte aufgeregt.
    „Natürlich weißt du das, schließlich ist Sidra vorletzte Nacht extra zu uns gekommen, um uns einzuladen!“
    Sidra war ein Einhorn, das schon vor langer Zeit nach Arkadia, dem Land der Einhörner, zurückgekehrt war. Als eine der Einhornältesten beobachtete sie von dort aus, wie es ihren Freunden auf der Erde erging. Von Zeit zu Zeit besuchte Sidra Sternenschweif und Laura, meistens, um ihnen etwas Wichtiges mitzuteilen.
    „Und die magische Versammlung der Geheimnishüter ist ja wohl so ziemlich daswichtigste Ereignis des Jahres“, sagte Laura zu Sternenschweif. „Immerhin ist das die einzige Gelegenheit, andere Hüter zu treffen und mit ihnen über die Erlebnisse des vergangenen Jahres zu sprechen.“
    Sternenschweif nickte und wieherte.
    „Natürlich auch, um andere Einhörner zu treffen! Da hast du recht!“, rief Laura ausgelassen. Dann wurde sie wieder nachdenklich. „Im letzten Jahr hatte ich mich fast gar nicht hingetraut, weißt du noch, Sternenschweif? Ich dachte, alle würden über mich lachen, weil ich noch so unerfahren war und auch erst seit ein paar Monaten Geheimnishüterin. So richtig vielen Einhornfreunden hatte ich noch gar nicht helfen können.“
    Sternenschweif schnaubte sanft. Laurastreichelte seine Flanken. „Ja, ohne dich wäre ich wohl nicht hingegangen, aber du hast mir Mut gemacht. Und in diesem Jahr … in diesem Jahr kann ich es gar nicht erwarten, endlich alle wiederzusehen. Letztes Mal hatte die Versammlung um Ostern herum stattgefunden – und diesmal erst Ende Juni! Ich platze wirklich fast vor Ungeduld!“ Sie lachte und Sternenschweif wieherte. Ihm ging es wohl genauso wie Laura.
    „Weißt du, Sternenschweif, du hilfst mir bei all unseren Abenteuern, und ohne dich wäre ich völlig aufgeschmissen. Aber als Geheimnishüterin fühle ich mich doch oft ziemlich allein. Es ist ja niemand da, den ich fragen könnte … Früher bin ich zu Mrs Fontana gegangen. Aber seit sie tot ist,habe ich niemanden mehr, an den ich mich mit meinen Problemen wenden kann.“
    Sternenschweif schüttelte den Kopf, dass die Mähne flog.
    „Sie hat mich erst zur Geheimnishüterin gemacht, klar“, gab Laura zu. „Und sie hat mir auch das Buch über die Geheimnisse der Einhörner hinterlassen und die Kiste voller magischer Dinge. Aber trotzdem ist es etwas ganz Besonderes, sich mit anderen Geheimnishütern auszutauschen, um zu sehen, wie sie es machen. Vielleicht finde ich auch jemanden, der uns sagen kann, wie das mit dem Unsichtbarmachen geht. Das haben wir ja immer noch nicht so richtig herausgefunden, Sternenschweif.“
    Ihr Pony ließ betrübt den Kopf hängen.
    „Nimm es nicht so schwer“, tröstete Laura ihn. „Wir haben so vieles gemeinsam geschafft, da bekommen wir das auch noch hin. Und, wie gesagt, vielleicht finden wir ja heute Nacht jemanden, der uns helfen kann. Ich freu mich schon so!“ Und um Sternenschweif aufzumuntern, ließ sie ihn den restlichen Weg bis nach Hause wild galoppieren.
    „Wie war der Nachmittag mit Mel und Jessica?“, begrüßte ihre Mutter Laura. „Wart ihr erfolgreich?“
    Laura wusch sich die Hände und setzte sich an den gedeckten Tisch, um den ihre Familie schon versammelt war. Ihr Vater half ihrer kleinen Schwester Sophie

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