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Sternenschweif 32 - Lauras Rettung

Sternenschweif 32 - Lauras Rettung

Titel: Sternenschweif 32 - Lauras Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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erwiderte Laura unsicher. „Irgendwie fühle ich mich soschlapp.“ Sie wollte sich gerade setzen, als die Tür aufging und Buddy hereingestürmt kam. Mit lautem Gebell raste er auf Laura zu und sprang an ihr hoch. Laura konnte sonst der geballten Energie des ungestümen Hundes gut standhalten, doch heute taumelte sie nach hinten. Sie versuchte, sich am Tisch abzustützen, dabei flog Sophies Frühstücksteller in hohem Bogen durch die Luft und landete scheppernd auf dem Boden. Sophie quietschte erschrocken und fing an zu weinen.
    „He, was soll das?“, rief Laura ungehalten. „Max, kannst du Buddy nicht endlich einmal Manieren beibringen?“ Als Buddy seinen Namen hörte, blickte er kurz auf, dann begann er, Sophies Frühstück vom Boden aufzulecken.

    „Was ist denn mit dir los?“, fragte Max erstaunt und nahm Buddy den Teller weg. Mrs Foster hatte in der Zwischenzeit die kleine Sophie auf den Arm genommen. Sie strich ihr beruhigend über den Kopf.
    „Schsch, meine Kleine, es ist alles gut“, sagte sie sanft. Als Sophie aufgehört hatte zu weinen, sagte Mrs Foster zu Max:
    „Wir kennen Buddy ja. Er meint es nicht böse, aber es wäre gut, wenn er endlich ein bisschen ruhiger würde. Laura geht es heute nicht so gut und ich verstehe, wenn sie sich über Buddy ärgert.“
    „Es tut mir leid, aber ihr wisst ja selbst, dass Buddy manchmal einfach nicht hört“, entschuldigte sich Max. Er führte Buddy zu seinem Hundekorb, in den er sich bereitwillig hineinlegte und aus dem er auch bis zum Ende des Frühstücks nicht mehr aufstand.
    Vor der Schule lief Laura noch rasch zu Sternenschweif, um ihm sein Futter zu bringen. Während er genüsslich auf ein paar Haferkörnern herumkaute, erzählte sie ihm von dem Zwischenfall mit Buddy. Sternenschweif hob den Kopf, hörte kurz aufzu fressen und blickte Laura sanft aus seinen großen dunklen Augen an. Auch er schien Laura um Nachsicht für Buddys ungestüme Art zu bitten. Dann stupste er mit der Nase an ihre Uhr. Es war Zeit für die Schule.
    Als Laura ins Haus kam, schlug Mrs Foster ihr vor, heute daheimzubleiben, doch Laura lehnte ab. Sie würde dann den ganzen Stoff nachholen müssen und das wäre bestimmt noch anstrengender. Als sie jedoch in der Schule war, bedauerte Laura sofort ihre Entscheidung. Sie musste unentwegt gegen den Schlaf ankämpfen und hatte Mühe, sich zu konzentrieren. Mr Noland rief sie zweimal auf und beide Male wusste Laura nicht einmal, bei welcher Aufgabe sie gerade waren. In der großen Pause erkundigten sich ihre Freundinnen, was mit ihr los war.
    „Ich weiß auch nicht“, antwortete Laura kopfschüttelnd. „Seit gestern fühle ich mich so komisch. Unglaublich müde und kraftlos.“
    „Wahrscheinlich liegt es einfach daran, dass in der Schule dauernd so viel los ist“, meinte Julia mitfühlend.
    „Ja, es wird dringend Zeit, dass die Ferien kommen“, stimmte Mel zu.
    „Tja, nur leider ist es noch eine ganze Weile bis dahin“, sagte Jessica und seufzte.
    „Ach, bestimmt geht es mir morgen schon wieder besser“, erklärte Laura und versuchte, munterer zu klingen. „Ich bin ja sonst auch nie krank.“
    Dennoch war sie froh, als sie am Nachmittag endlich zu Hause war. Sie legte sich sofort auf ihr Bett, um sich ein bisschen auszuruhen. Da klingelte das Telefon und kurz darauf betrat Mrs Foster das Zimmer. Sie warf Laura einen besorgten Blick zu.
    „Wie fühlst du dich?“, fragte sie.
    „Ach, es geht schon“, antwortete Laura. „Wer ist es denn?“
    „Julia will dich sprechen“, erwiderte ihre Mutter und reichte ihr den Hörer. Sie schloss die Tür und ging wieder nach unten.
    „Hallo, Julia“, sagte Laura.
    „Hallo“, begrüßte sie die Freundin am anderen Ende der Leitung. „Ich wollte dich fragen, ob wir uns heute Nacht nicht auf der geheimen Lichtung treffen wollen? Wir sind schon so lange nicht mehr gemeinsam geflogen und vielleicht würdest du dich dann wieder besser fühlen? Das macht uns beiden doch immer solchen Spaß.“
    Laura dachte nach. Das war vielleicht wirklich keine schlechte Idee. Schließlich gab es nichts Schöneres, als nachts mit Sternenschweif durch den glitzernden Nachthimmel zu fliegen. Und mit Julia und Mystery war es doppelt so schön.
    „Ja, gerne“, erwiderte sie. „Das haben wir schon viel zu lange nicht mehr gemacht.“
    Die beiden Mädchen verabredeten sich für Mitternacht auf der geheimen Lichtung. Auch Sternenschweif freute sich, als sie ihm abends sein Futter brachte und von dem

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