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Sternenschweif 34 - Himmelsfreunde

Sternenschweif 34 - Himmelsfreunde

Titel: Sternenschweif 34 - Himmelsfreunde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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mit euch“, sagte sie.
    „Tschüss, bis bald!“, rief Grace ihnen fröhlich hinterher, doch ihr Lachen klang unecht.
    Auf dem Rückweg ritt Laura still vor sich hin. Was hätte sie darum gegeben, jetzt mit Sternenschweif reden zu können! Vielleicht hatte er eine Erklärung für Graces Verhalten. Doch es war noch zu hell für eine Verwandlung. Sie musste sich bis heute Nacht gedulden.
    Als sie zu Hause ankam, ging die Sonne schon langsam hinter den Bäumen unter und tauchte den Himmel in ein warmes dunkelrotes Licht. Es sah wunderschön aus, doch bis es richtig dunkel war, würden noch einige Stunden verstreichen. Seufzend führte Laura Sternenschweif in seinen Stall.
    „Wenn ich nur wüsste, was mit Grace und Nachtwind los ist“, sagte sie, während sie etwas Heu in Sternenschweifs Futternetz nachfüllte und frisches Wasser in seine Tränke goss. Sternenschweif sah ihr aufmerksam dabei zu.
    „Du findest Graces Verhalten auch nicht richtig, oder?“, fragte sie ihn und er schnaubte zustimmend. Schließlich legte er seinen Kopf auf ihre Schulter und Laura schmiegte ihre Wange an ihn. „Ich freue mich schon, wenn wir nachher endlich richtig reden können“, sagte sie zum Abschied. „Hoffentlich gehen meine Eltern heute nicht so spät ins Bett.“

7

    Nach dem Abendessen saß Laura mit ihren Eltern im Garten beisammen und hatte ihre Nase in ein Pferdebuch vergraben. Sie versuchte sich abzulenken, um nicht die ganze Zeit über Grace und Nachtwind nachzudenken. Sophie war schon im Bett und Max tollte mit den Hunden auf dem Rasen herum. Die runden Gartenlaternen, die über Tag das Sonnenlicht speicherten, erstrahlten als bunte Leuchtpunkte verstreut in der Abenddämmerung.Mr und Mrs Foster hatten eine Karaffe mit Kirschsaft auf den Tisch gestellt und genossen die laue Sommerluft. „Jetzt sind meine freien Tage fast vorbei“, seufzte Mr Foster, da er morgen wieder arbeiten würde.
    „Immerhin waren sie zwei Tage länger als meine Sommerferien.“ Laura grinste hinter ihrem Buch hervor und Mr Foster lachte laut auf. „Dafür haben sie aber auch fast fünf Wochen später angefangen.“
    Mrs Foster füllte allen Kirschsaft nach. „Hat Grace sich eigentlich über den Schlüsselanhänger gefreut?“, fragte sie plötzlich aus heiterem Himmel.
    „Ja“, antwortete Laura zwischen zwei Buchseiten und gab mit der kurzen Antwort zu verstehen, dass sie mitten in einem spannenden Pferdeabenteuer steckte. An Grace wollte sie gerade lieber nicht erinnert werden.
    Ihre Mutter sah sie kopfschüttelnd an. „Schön“, meinte sie. Dann wechselte sie das Thema und redete mit ihrem Mann über die Schäden im Wald, die das Gewitter vergangene Nacht angerichtet hatte.
    Laura versuchte sich auf ihr Buch zu konzentrieren. Es war wirklich spannend, doch leider hatte ihre Mutter ihr ein Stichwort gegeben, das sie ablenkte: Grace. Immer wieder wanderten ihre Gedanken zu der Freundin. Laura wurde nicht klug aus ihr. Da war eindeutig etwas nicht in Ordnung, sonst würden ihre Namen nicht auf der Einhorn-Liste aufleuchten. Und trotzdem tat Grace so, als wärealles wie immer. Doch gleichzeitig vernachlässigte sie Nachtwind. Ob dies wohl das Problem war? In Lauras Kopf fuhren die Gedanken Karussell. Es musste doch einen Grund dafür geben, dass Grace auf einmal so komisch war. Wenn sie nur endlich richtig mit Sternenschweif reden könnte. Sie brannte darauf, zu erfahren, was er dazu zu sagen hatte.
    Laura blätterte ungeduldig eine Seite weiter, ohne überhaupt ein Wort gelesen zu haben. So schön dieser Sommerabend mit ihrer Familie war, heute war sie froh, als sie und Max ins Bett mussten. Danach saßen ihre Eltern noch geschlagene zwei Stunden auf der Bank im Garten, bevor sie auch ins Haus gingen.
    Laura lag in ihrem Bett und hörte das Rauschen des Wasserhahns im Badezimmer. Als ihre Mutter noch einmal ins Zimmer schaute, stellte sie sich schlafend. Endlich wurde das Licht im Flur gelöscht und nach einer Weile war es ganz still im Haus.
    Nahezu lautlos schlich Laura kurz darauf an den Hundekörben vorbei, in denen Buddy und Walter schliefen. Buddy gab leise Grunzgeräusche von sich, als sie zur Hintertür hinausschlüpfte.
    Mit wachen Augen sah Sternenschweif Laura entgegen. Sie kraulte ihm kurz die Ohren und führte ihn dann schnell aus dem Stall hinaus. Nachdem sie ihn verwandelt hatte, seufzte er erst einmal tief.
    „Endlich! Heute habe ich es kaum ausgehalten.“
    „Ging mir genauso“, antwortete Laura undlegte zärtlich die

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