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Sternenstaub (German Edition)

Sternenstaub (German Edition)

Titel: Sternenstaub (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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sie.
    „ Ich danke dir, es ist ein wundervolles Gefühl zu wissen, dass jemand hinter mir steht, doch wir dürfen nicht unbe-dacht handeln, lassen wir die Regierung erst einmal ihren Standpunkt äußern. Ich werde herausfinden, was sie vor-haben, erst dann können wir reagieren. Aus dem Grund werde ich erstmal das Geschehen im Palast beobachten.“
    Laejana nickte und im selben Moment hatte sich Sait auch schon seinen Mantel umgeworfen und verschwand zur Tür.
         Den Rest der Nacht verbrachte Sait in seinem Bett, doch konnte er bis zum Anbruch des Morgens kein Auge zumachen. Er stieg mit Kopfschmerzen aus dem Bett, machte sich fertig und begab sich ungeduldig auf den Weg zum Palast, den er bald darauf betrat.
    Zunächst w ollte er seinen Vater aufsuchen. Es fiel ihm auf, dass zahlreiche Dienstboten unruhig durch die Räume huschten. Er stoppte einen von ihnen und fragte nach dem Grund der Aufregung.
    Der Bote antwortete schnell , aber höflich und Sait erfuhr, dass eine Versammlung stattfinden sollte, zu der Raschnak und auch sein Vater vorgeladen waren.
    Sait ahnte den Anlass der Versammlung und  lief , so schnell er konnte, zum Versammlungssaal, vor dessen Türe sich auch schon einige der hochrangigsten Elfen befanden.
    Sait lehnte sich einige Meter von ihnen entfernt gegen eine Mauer und schaute aus dem Fenster, um nicht aufzufallen.   
         Plötzlich wurde das Tor aufgeschlossen und die Elfen betraten den Saal. Sait folgte schnell der Menge, bis er von einer Wache aufgehalten wurde.
    „Es tut mir leid, nur vorgeladenen Gästen ist der Zutritt ge -stattet“, sagte die Wache.
    „Mein Vater Arsnard persönlich hat mich zu der Versamm -lung bestellt“, antwortete Sait und versuchte sich so doch noch in den Saal zu mogeln, doch hielt die Wache ihn im-mer noch auf.
    „Nichts da , mein Junge, dann könnte doch jeder hier rein-spazieren“, brüllte der Wachmann  wütend.
    „Lasst den Jungen ruhig rein, ich übernehme die Verant -wortung für ihn“, rief ein großer Elf, der plötzlich neben Sait stand und ihn anlächelte.
    „Wie ihr wünscht, Meister Uritdas“, sagte die Wache und verbeugte sich vor dem obersten Heerführer der Elfenar-mee.
    „Komm Sait, wir wollen ja nichts von der Bürokratie hier verpassen oder?“ , witzelte Uritdas.
    „Mein Herr, ich dachte , ihr wäret noch an den Grenzen unserer Heimat, um diese zu verteidigen?“, bemerkte Sait.
    „Nun , das wäre ich auch noch, doch hat mich dein Vater nach Grana gerufen, ich bin total ahnungslos, was mich hier erwartet“, sagte Uritdas.
    Beide n ahmen zunächst auf einem der vielen Holzbänke Platz und sahen zu, wie sich der Saal langsam mit einigen hochrangigen Elfen füllte. Sie kamen aus ganz Osigys, dem Reich, das die Elfen eroberten, jeweils drei Vertreter aus einem der sieben Elfenstädte.
    Überall wurde getuschelt und geflüstert und anscheinend schien niemand den Anlass dieser Konferenz zu erahnen.
         Plötzlich aber wurde es still und drei weitere Elfen, ge-kleidet in traditionell weißen Gewändern und anmutigem Haarschmuck, betraten den Raum. Mit weichen und gleich-mäßigen Schritten bewegten sie sich durch die Reihen und nahmen zu Saits Verwunderung direkt vor seiner Bank Platz.
    „Solche Elfen hab ich bisher noch nie gesehen, sind das die im Verborgenen lebenden Waldelfen?“ , flüsterte Sait.
    „Nein , die Waldelfen leben getrennt von unserer Sippe, das sind Elfen aus Alohja, der Stadt des Waldes im Süd-Osten von Osigys“, sagte Uritdas.
    „Wenn es in unserem Reich Elfen gibt , die sich noch ein wenig an die alten Traditionen halten, dann sind sie es.
         Mit einem Ruck wurden die Tore geschlossen und helle Flötentöne erklangen. Aus einer Hintertür betraten die bei-den Magier den Saal und nahmen rechts und links vom Thron des Elfenführers, auf zwei silbernen Stühlen Platz.
    Es wurde wieder still und alle Elfen im Raum erhoben sich, kurz danach betrat der Elfenführer Arith den Saal.
    Feierlich gekleidet mit zusammengebundenen Haaren und einem roten Gewand, stellte er  sich vor seinen Thron.
         „Es freut mich, dass ihr alle gekommen seid. Der Grund für eure Vorladung ist eine schwere Krise, die das Elfen-volk belastet und nun ist es an der Zeit, gemeinsam eine Lösung für dieses schwerwiegende Problem zu finden“, sagte Arith dramatisch und die Elfen blickten ihn erwar-tungsvoll an.
    „Die Unsterblichkeit unseres Volkes ist bedroht, jedes Jahr werden es mehr Elfen , die eines

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