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Sternenstaub (German Edition)

Sternenstaub (German Edition)

Titel: Sternenstaub (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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Deshalb er-bauten die Götter vor langer Zeit einen Tempel, wo sie die „Wächter der Flamme“ ausbildeten. Es waren tapfere Rit-ter, die die Ehre und die Gefahr kannten, und keine Angst davor hatten, sie zu bekämpfen. Sechs von ihnen wurden nun ausgewählt, um die Flamme aus der Welt der Himmel auf die Erde zu bringen und sie gegen Alisa zu benutzen. Zunächst sollte die Ritter jedoch den Imperatorenrat war-nen und auf alles vorbereiten.
         Währenddessen erreichte Uljas den Palast in der Haupt-stadt des Großen Imperiums. Doch dort wartete nur eine Enttäuschung auf ihn. Er wollte die Imperatoren warnen, doch niemand hat ihn in den Palast gelassen, obwohl er mehrmals erklärte, wer er war.
    „Dann sollt ihr doch sehen, wo ihr bleibt!“, dachte er. „Und für diese Ignoranz haben wir damals gekämpft?   Dann hatte sie vielleicht doch nicht so Unrecht. Aber die Bürger brauchen Hilfe. Dann reite ich alleine los!“
         I n dem Palasthof sah er plötzlich sechs Reiter mit den Zeichen der Götter. Natürlich wusste Uljas, was sie bedeu-teten und auch die Reiter erkannten ihn. Sie kannten die Legenden und schlugen sofort ihre Hilfe vor. Und so kam es: Uljas zog wieder mit den Rittern los, denn sie mussten in die Lande von Musta vorstoßen, dies war die einzige zur Verfügung stehende Möglichkeit, um das Böse daran zu hindern, das Große Imperium zu zerstören.
         A uch Alisa kam inzwischen dahinter. Sicher konnte sie gegen diesen Menschen verlieren! Es war Uljas. Daran konnte es keine Zweifel mehr geben, sie erinnerte sich wie-der an ihn. Uljas war ein Verbannter der Himmel, ein Mit-glied der Unsterblichen Zwölf.
    Ja, er gehörte zu den ersten Flammenwächtern, die aus der Welt der Himmel verbannt wurden. Die ersten Flammen -wächter wurden für ihre Dienste mit ewigem Leben be-lohnt und durften ihre Waffen behalten. Das war es also. Uljas stellte sich ihr in den Weg, schon wieder. Wie konnte sie es nur vergessen?
     
       Vor langer Zeit lebte sie in der Welt der Himmel. Uljas war damals der Hüter der Flamme und bewachte sie täglich. Irgendwann sind sie sich jedoch begegnet. Sie hatten sehr ernste Pläne miteinander, doch Uljas und die Flammen-wächter wurden für diese Verbindung verbannt. Alisa hat es den Göttern nie verziehen. Aus diesem Grund ist sie schließlich ganz bewusst gefallen. Es fand sich jedoch da-mals ein Gott namens Aquarius. Der Gott der Neuen Ära und Meeresherr nahm sie damals mit offenen Armen auf und schenkte ihr beinahe grenzenlose Kräfte. Zusammen mit einem anderen verbannten Flammenwächter, der zu-fällig Ajois hieß, bildeten sie eine Opposition. Und ein Bür-gerkrieg brach aus. Jahrelang stand die Welt der Himmel in Flammen des Krieges und Uljas wurde damals mit anderen Flammenwächtern zurückgerufen, um den Göttern gegen diese Koalition zu helfen.
    D amals war es das erste Mal, dass Alisa und Uljas sich als Feinde gegenüber standen. Sie konnten sich damals nicht überwinden und kämpften nicht gegen einander, aber ei-gentlich spielte das keine Rolle mehr.
    S chließlich wurde der Aufstand zerschlagen. Die Koali-tionsarmee wurde aufgelöst, Aquarius wurde zur Strafe in einen Stein verwandelt und in seinem Tempel abgestellt, Alisa wurde in dem Niederweg eingeschlossen, damit sie ihre Kraft nicht einsetzen konnte, Uljas kehrte in die menschliche Welt zurück. Nur Ajois konnte rechtzeitig auf die Erde fliehen. Die Götter nahmen an, er wäre in einer der Schlachten gefallen. Das war auch der einzige Grund, warum man nicht nach ihm gesucht hat, um sein böses ma-gisches Genie aufzuhalten.
         Und schließlich geschah all das Gräuel aus Liebe, die sich beinahe selbst bekämpft hat. Alisa hasste die Götter dafür, dass sie ihren Geliebten verbannt hatten. Die Erklä-rung, dass es keine Verbindungen zwischen Engeln und Menschen geben sollte, war ihr nicht einmal annähernd ausreichend. Sie wollte durch den Aufstand ihre Liebe zu-rückbringen lassen, aber sie fand sie auf der anderen Barri-kadenseite wieder. Und nun war es zu spät, sie verlor Uljas für immer. Das dachte sie jedenfalls.
    „Stimmt etwas nicht?“, fragte Ajois.
    „Wieso?“, fragte Alisa. „Alles ist in Ordnung! Ist alles be-reit?“
    „Ja, in der Mitternacht können wir aufbrechen. Es gibt allerdings ein Problem.“
    „So? Was denn für eins?“
    „Ich habe in meinen Sehenden Spiegel gesehen. Dein Ex-Liebhaber ist mit sechs Reitern unterwegs. Sie müssten et -wa beim Anbruch der

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