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Sternenzauber

Sternenzauber

Titel: Sternenzauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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an diesem Punkt, Suggs anzuschauen. »Ich habe immer wieder die Stellenanzeigen durchgesehen, ob ihr einen Mitarbeiter sucht, aber ich dachte, dass ihr schon eine ellenlange Warteliste von Möchtegern-Feuerwerkern habt.« Wieder fummelte sie an ihren Ohrringen herum. »Ich bin von meinen
Fähigkeiten nicht sonderlich überzeugt, daher hätte ich es nie gewagt, eine Blindbewerbung einzureichen.«
    »Gott sei Dank hast du dich dann ja auf unsere Büroanzeige beworben«, sagte Guy. »Allerdings glaubt YaYa bestimmt nicht, dass dies ein glücklicher Zufall war. Sie wird denken, es sei das Zusammenwirken irgendwelcher Astralkräfte oder eine himmlische Fügung oder so.«
    Clemmie lachte. »Sie sollte sich mal mit meiner Freundin Phoebe unterhalten, die schwört auf alles, was mit Astrologie zu tun hat. Aber im Ernst, mir ist es ganz gleichgültig, wie es kam, ich bin einfach nur froh, dass es so gekommen ist.«
    Suggs setzte sich auf und schnaubte verächtlich.
    »Ich auch.« Guy hob Suggs vom Kohlensack und streichelte zärtlich seinen Kopf. »Und wie gesagt, ich habe nicht vor, deine Ideen zu klauen, aber wenn du möchtest, kannst du gerne dieses Labor benutzen und versuchen, deinen siebten Himmel etwas weiterzuentwickeln.«
    »Wirklich?« Clemmie hätte ihn am liebsten geküsst. »Toll! Vielen Dank – das wäre wunderbar. Aber ohne dich könnte ich es gar nicht. Das ist mein Problem. Ich spiele mit Pyrotechnik herum, weil ich einfach nicht genügend weiß. Du hättest wohl nicht vielleicht Zeit, mir zu helfen? Nein, natürlich nicht.«
    »Glaub mir, nichts täte ich lieber. Wir könnten uns ja an einem Abend, an dem ich keine Veranstaltung habe, mal ein wenig Zeit nehmen und schauen, was dabei herauskommt – wenn du Lust hast?«
    Wie große Lust ich auf dich habe, dachte Clemmie, brächte wahrscheinlich den ärgsten Sünder zum Erröten.
    »Das klingt fantastisch. Unheimlich gerne! Du ahnst ja nicht …«
    Ein heftiges Klopfen an der Tür verhinderte glücklicherweise, dass ihre Schwärmerei weiter ausuferte.

    »Guy!«, ertönte die Stimme von Syd. »Entschuldige die Störung, aber wir kommen mit dem Feuerwerk für Snepps nicht weiter, wenn du nicht einen Blick darauf wirfst und dieses kniffelige Timing abklärst!«
    »Tut mir leid«, sagte Guy zu Clemmie. »Wir werden uns später mit dem siebten Himmel beschäftigen.« Er übergab ihr Suggs Leine und zog die Tür auf. »Okay, Syd. Ich komme.«
    Clemmie vergewisserte sich, dass sie alle Papiere und den Terminkalender hatte, und schwebte mit Suggs an ihrer Seite ohne auf den Regen zu achten über den Hof zum Haus zurück.
    YaYa war in der Küche, saß mit einer aufgeschlagenen Zeitung an dem unordentlichen Tisch, rauchte eine lange Zigarette und nippte an einer Tasse mit schwarzem Kaffee.
    Suggs kletterte unverzüglich auf ihren Schoß.
    »Ih bäh! Ihr seid ja beide klatschnass!« Sie blickte von der Zeitung auf, langte über den voll beladenen Tisch und griff sich ein Stück Küchenrolle, um Suggs die Regentropfen vom Fell zu wischen. »Hattest du keinen Schirm dabei?«
    »Doch, ich glaube schon«, antwortete Clemmie träumerisch. »Ich muss ihn wohl vergessen haben.«
    »Süße«, gluckste YaYa, während Suggs sich rasch putzte, ehe er sich auf ihrem Schoß zusammenrollte, »du machst ein Gesicht, als hättest du einen Schlag auf den Kopf bekommen. Was ist passiert? Ach, Guy war doch hoffentlich nicht grob zu dir, oder? Er kann manchmal ganz schön patzig sein, wenn er gerade mit seinen Senkrechtstartern rumspielt.«
    »Nein, nein, gar nicht«, seufzte Clemmie. »Ganz im Gegenteil. Er hat mir eine feste Anstellung angeboten und gesagt, ich könne gelegentlich bei Feuerwerken mitmachen und …«
    Sie brach ab, denn sie fand, YaYa vom siebten Himmel zu erzählen, käme womöglich der einen Bedingung eine Spur zu nahe.

    »Das sind ja wirklich gute Nachrichten, meine Liebe.« YaYa zwinkerte. »Das freut mich aber. Und genau im richtigen Moment, denn für mich gab es auch gerade eine erfreuliche Neuigkeit. Hol dir einen Kaffee und nimm dir einen Stuhl, dann gehen wir die Termine dieser Buchungen und Anfragen durch.«
    Clemmie holte und nahm und strahlte noch immer übers ganze Gesicht.
    »Welches Sternzeichen bist du?« YaYa studierte die Zeitung.
    »Das brauchst du mir gar nicht erst vorzulesen. Ich glaube nicht an Astrologie. Meine beste Freundin Phoebe schwört allerdings auf all dieses Zeug. Ich habe Guy gerade von ihr erzählt. Sie legt Tarotkarten und erstellt

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