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Sternhagelverliebt

Sternhagelverliebt

Titel: Sternhagelverliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine McKenzie
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überglücklich.
    »Ich schätze schon.«
    »Und war es nicht hilfreich, Amy zu haben, um mit ihr reden zu können?«
    »Aber Amy war nett.«
    »Und das sind Sie auch. Vergessen Sie nicht, Katie, dass Sie in diesem Szenario Amy sind.«
    Ach ja, richtig. Wie zum Teufel konnte es so weit kommen?
    »Heißt das, dass ich mit dem Programm gut vorankomme?«
    Sie lächelt. »Ich glaube, dass Sie gute Fortschritte machen, Katie. Finden Sie nicht auch?«
    »Ja, alles scheint allmählich … leichter zu werden, falls das irgendeinen Sinn ergibt.«
    »Das tut es. Und deshalb glaube ich auch, dass Sie bereit sind, an der heutigen Exkursion teilzunehmen, wenn Sie möchten.«
    »Sie meinen, ich darf das Gelände verlassen?«
    »Genau.«
    O ja, nichts lieber als das.
    Kaum habe ich Saundras Büro verlassen, bin ich so aufgeregt, dass ich den Flur entlangschlittere, um zum Mittagessen in die Cafeteria zu kommen. Henry, Amber und Connor sitzen schon an »unserem« Tisch neben dem Panoramafenster. Es ist ein wundervoller sonniger Tag, doch meinetwegen hätte es auch schneien können.
    »Meine Therapeutin hat ebenfalls davon gesprochen«, sagt Amber, nachdem ich ihnen erzählt habe, dass ich die Exkursion mitmachen darf. »Offensichtlich zeige ich ›neugewonnenen Respekt gegenüber dem Programm‹ und ich bin so weit, um mit den
Bewältigungsmechanismen für Fortgeschrittene
weiterzumachen.«
    Ich hüpfe auf meinem Stuhl auf und ab. »Das ist großartig. Und? Wirst du gehen?«
    »Komm mal wieder runter«, zieht Henry mich mit einem Lächeln auf.
    Ich boxe ihm freundschaftlich gegen den Arm und wende mich wieder Amber zu. »Wirst du mitkommen?«
    »Ach, ich weiß nicht.« Sie sieht Connor an, der einen großen Teller mit Pasta durchpflügt. »Darfst du mit, Connor?«
    »Das bezweifle ich.«
    »
Con-nor,
willst du nicht mit?«
    »
Am-ber,
er darf nicht«, spöttelt Henry.
    Sie wirft ihm einen empörten Blick zu. »Ach, halt die Klappe, Henry.«
    Ich zupfe an ihrem Arm. »Komm schon, Amber, das wird sicher lustig. Und außerdem kommen wir mal raus. Träumst du nicht auch schon seit Wochen davon?«
    »Na ja … Wenn man es so sieht.«
    Ein Lächeln erstrahlt auf meinem Gesicht, bis ich Henry dabei ertappe, dass er mich ansieht und lacht.
    »Was ist?«
    »Nichts«, erwidert er. Aber als er aufsteht, um sein Tablett zurückzubringen, beugt er sich zu mir herunter und flüstert: »Du bist süß, wenn du aufgeregt bist.«
    Oh-oh.
     
    Trotz meiner Vorfreude mache ich fast einen Rückzieher, als ich erfahre, wohin der Ausflug geht – in das Skigebiet, wo mein Vater als Direktionsassistent arbeitet.
    Ich stehe vor der Liste, auf der man sich für den Ausflug einträgt, starre darauf und kaue unentschlossen auf dem Ende meines Zopfes herum. Da taucht Amber hinter mir auf.
    »Warum zögerst du?«, fragt sie. Sie trägt eine Radlerhose und ein Funktionsshirt mit Reißverschluss, das mit Logos eines französischen Wassers verziert ist.
    Wie viele Koffer hat sie eigentlich dabei?
    »Ach, es ist nichts. Ich … äh … bin nur noch nicht ganz überzeugt.«
    Sie schnaubt verächtlich. »Du machst Witze. Ich gehe nur mit, weil
du
mich dazu überredet hast.«
    »Ich weiß … es ist nur … erinnerst du dich, als wir meinem Ex-Freund Zack in die Arme gelaufen sind?«
    »Du meinst, als wir uns hinter den Büschen versteckt haben?«
    »Ja, ja. Wie auch immer … Ich will nicht, dass so was noch mal vorkommt, aber wahrscheinlich übertreibe ich nur.«
    Wie hoch stehen schon die Chancen, dass ich auf diesem riesigen Berg ausgerechnet meinem Dad begegne? Ich habe ja schließlich nicht vor, in sein Büro zu spazieren oder so.
    »Tja, dann mal los.«
    Mit einer bösen Vorahnung kritzele ich meinen Namen auf die Liste, folge dann aber den anderen nach draußen und klettere in den Van. Wir sitzen auf der Rückbank, während Candice vorn Platz genommen hat. Carol steigt auf den Fahrersitz und lässt den Motor aufheulen.
    »Warum muss es ausgerechnet Mountainbiking sein?«, jammert Candice mit ihrer Kleinmädchenstimme. »Für ein bisschen Shopping würde ich töten.«
    »Finde dich damit ab, Candice«, erwidere ich knapp. »Du hättest ja nicht mitkommen müssen.«
    »Du brauchst nicht so zickig zu sein …«
    Amber fläzt sich auf ihrem Sitz. »Was machst du überhaupt noch hier, Candice? Gehst du eigentlich nie wieder zurück nach Hause?«
    Candice wendet sich ab und starrt aus dem Fenster. »Mit euch rede ich nicht mehr!«
    Amber und ich verdrehen

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