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Sternstunde der Liebe (German Edition)

Sternstunde der Liebe (German Edition)

Titel: Sternstunde der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luanne Rice
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behalten? Navigationshilfen sind keine Einbahnstraße: Die Signale, die er aussendet, um seine Position zu bestimmen, können auch benutzt werden, um ihn zu orten, und zwar aus dem Weltraum. Ich habe seine Daten an einen meiner Satelliten weitergegeben und ihn aus dem Weltraum überwacht.«
    »Zeb …«
    Rumer schloss die Augen, erinnerte sich nun daran, was er gesagt hatte: Dass er sie in all den Jahren von oben im Auge behalten hatte.
    »Ich wollte ihm die Überraschung nicht verderben«, sagte Zeb. »Das war vermutlich der Grund, warum er nicht angerufen und gesagt hat, dass er nach Hause kommt.«
    Einen Augenblick lang hatte es sogar Elizabeth die Sprache verschlagen. Sie stand da und blickte stumm zwischen Zeb und Rumer hin und her.
    »Ich laufe zum Cottage und hole den Ausdruck … um euch zu zeigen, dass ihr euch keine Sorgen mehr machen müsst«, sagte Zeb.
    »Danke«, flüsterte Rumer. »Dafür, dass du über ihn gewacht hast.«
    »Das habe ich für dich getan. Alles in Ordnung mit dir? Ich bin gleich zurück.«
    »Keine Sorge«, erwiderte Rumer gleichmütig und wandte sich an Elizabeth. »Meine Schwester und ich haben sowieso einiges zu bereden.«

31
    D u wirst die beiden nicht auseinander bringen«, sagte Rumer leise und trat auf ihre Schwester zu.
    »Wie bitte?«
    »Das hast du damals mit mir und Zeb gemacht, als wir im gleichen Alter waren.«
    »Weißt du was? Ich habe genug von Hubbard’s Point, es reicht für den Rest meines Lebens«, sagte Elizabeth und griff nach ihrem Umschlagtuch.
    Rumer packte ihr Handgelenk. Ihr Puls raste, als sie ihre Schwester gewaltsam zurückhielt.
    »Ich rede von besagtem Sommer, bevor du im Lark Theater in Romeo und Julia aufgetreten bist … bevor du deine Brosche verloren hast und Zeb sie fand …« Sie fühlte sich wie nach einem Fausthieb in die Magengrube.
    »Ja und, was soll da gewesen sein?«
    »Wir beide fingen gerade an, uns ineinander zu verlieben.«
    »So sehr, dass er mich geheiratet hat!«
    »Du hast sie gesehen. Du hast die Botschaften gelesen, die wir uns gegenseitig im Foley’s hinterlassen haben; ich weiß es genau, Elizabeth, also mach dir gar nicht erst die Mühe, so zu tun, als hättest du keine Ahnung, wovon ich rede – ich saß dort, als du sie erwähntest. Du hast gesehen, was er mir schrieb, und gemerkt, dass sich unsere Beziehung zu verändern begann.«
    »Du bist ja nicht bei Trost!«
    »Und plötzlich hat es Klick gemacht.« In Rumers Kopf hämmerte es. Sie war innerlich so aufgewühlt, als tobe ein Wirbelsturm in ihrem Körper. Am liebsten hätte sie Elizabeth an den Haaren gepackt und gerüttelt, wie ein Spielball, der in den Sog eines Wirbelsturms gerät.
    »Was soll das heißen, es hat ›Klick‹ gemacht?«
    »Vor ein paar Minuten, als du über Quinn und Michael gesprochen hast. Das ist bei den jungen Leuten hier der Brauch, nicht wahr, Zee? Sich Liebesbriefe im Schreibtisch zu hinterlassen.«
    »Na und?«
    »Deine Reaktion hat mich an den Tag erinnert, als wir beide dort saßen und du gelesen hast, was er geschrieben hatte.«
    »Ich erinnere mich nicht …«
    »Wir hatten gerade begonnen, uns ineinander zu verlieben«, sagte Rumer abermals. Ihre Worte überschlugen sich. »Ich gehörte zu ihm, er gehörte zu mir … alles begann sich zu verändern. Wir waren im Begriff, miteinander zu schlafen, für uns beide das erste Mal.«
    »Verschone mich mit solchen Einzelheiten.«
    »Nun, es ist nicht passiert.« Rumers Gefühle wallten wieder auf – die alte, hemmungslose, unerträgliche Trauer um die verlorene Liebe. »Du hast es gewusst; du hast gespürt, was in der Luft lag – und beschlossen, etwas dagegen zu unternehmen.«
    »Ich habe keinen blassen Schimmer, wovon du redest.«
    »Oh doch«, erwiderte Rumer harsch. »Weil ich es dir anvertraut habe. Damals standen wir uns sehr nahe. Du kanntest die Jungen, die mir gefielen; ich habe dir immer alles erzählt.«
    »Du warst ein Leben lang bis über beide Ohren in Zeb verknallt. Verspielt wie ein kleines Hündchen – was hätte ich gegen deine jugendliche Schwärmerei unternehmen sollen?«
    »Wir waren Teenager«, fauchte Rumer. »Beide verspielt wie ›kleine Hündchen‹. Aber wir wurden erwachsen, alles änderte sich. Wir waren die allerbesten Freunde gewesen, aber wir liebten uns! Hörst du, Elizabeth?«
    »Liebe?« Elizabeth verdrehte die Augen, als fände sie den Gedanken lachhaft. »Zeb und du?«
    Rumer trat vor, die dunkle Kraft in ihrem Innern ergriff Besitz von ihr, der

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