der Vereinigten Staaten von Amerika
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Wichtige Flughäfen:
New York, Atlanta, Boston, Charlotte, Chicago, Dallas/Ft. Worth, Denver, Houston, Los Angeles, Miami, Philadelphia, San Francisco, Washington D.C.
Zentral- und Südamerika
Mit der Krise Europas sind die Wachstumsmärkte der Schwellenländer zu einer noch wichtigeren Stütze der Weltkonjunktur geworden. Allein Lateinamerika hat in den Jahren 2010 und 2011 rund 14 Prozent zum Wachstum der Weltwirtschaft beigetragen. Die Importe der Region sind 2011 um 23 Prozent gestiegen. Die Latinos kaufen vieles, was in anderen Gegenden derzeit wenig Absatz findet. Auch 2012 wird die Region zu den globalen Wachstumsmotoren gehören. Die Interamerikanische Entwicklungsbank erwartet für Lateinamerika und die Karibik 2012 ein Wirtschaftswachstum von 3,6 Prozent â ein kräftiger Anstieg im Vergleich zur Wachstumsschwäche der Industrieländer .
Deutsche Unternehmen sind in vielen Ländern des mittel- und südamerikanischen Kontinents schon tief verwurzelt. In Mexiko und Brasilien stellen sie einen groÃen Teil der Direktinvestitionen. Neulingen bieten die deutschen AuÃenhandelskammern und der Lateinamerika-Verein in Hamburg Hilfestellung:
Argentinien: www.ahkargentina.com
Brasilien: www.ahkbrasil.com
Chile: www.chile.ahk.de
Mexiko: www.mexiko.ahk.de
Kolumbien: www.ahk-colombia.com
Peru: www.peru.ahk.de
Lateinamerika-Verein:
[email protected] Lateinamerika hat das, was Asien braucht: jede Menge Rohstoffe. Die Nachfrage aus China beschert Lateinamerikas Wirtschaft den gröÃten Aufschwung seit Jahrzehnten. Ob Eisenerz aus Brasilien , Soja aus Argentinien , Kupfer aus Chile und Peru oder Erdöl aus Venezuela und Mexiko . Lateinamerikas Exporterlöse haben sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Waren die Auslandsschulden Ende der 90er-Jahre noch dreimal so hoch wie die Ausfuhreinnahmen, könnten die Latinos ihre Schulden heute mit den Exporterlösen eines Jahres vollständig zurückzahlen. Strategisch ist die Region von groÃer Bedeutung. Dort lagern die gröÃten Rohölreserven der westlichen Hemisphäre und einige der gröÃten SüÃwasserreservoire der Welt. Nach Schätzungen des Geologischen Dienstes der USA liegen dort 105 Milliarden Barrel Ãl und 14 000 Milliarden Kubikmeter Gas. Neben den Fördergebieten in Venezuela und denen vor der Küste Brasiliens ist vor allem das westliche Amazonasbecken ein Reservoir. Die gröÃten Vorkommen liegen in den drei armen Andenländern Peru, Bolivien und Ecuador . Auch wenn die Ureinwohner gegen eine Ausbeutung sind, die internationalen Ãlkonzerne wollen die Energie-Lager unter dem Regenwald nutzbar machen. Das Potenzial für den Ausbau der Agrarproduktion ist riesig. Brasilien zählt mit Treibstoffen aus Zuckerrohr zu den Vorreitern der Produktion nachwachsender Rohstoffe für die Energiegewinnung.
Die verheiÃungsvolle Kombination aus â mit wenigen Ausnahmen â gesunder gesamtwirtschaftlicher Politik und Rohstoffhausse hat Mittel- und Lateinamerika eine neue Realität mit starkem Wachstum und geringer Abhängigkeit von externen Faktoren beschert. Das hauptsächlich durch die Binnennachfrage und Investitionen beschleunigte Wirtschaftswachstum ermöglichte höhere Steuereinnahmen und die Verringerung der staatlichen Schuldenlast. Daneben haben Leistungsbilanzüberschüsse und bedeutende Zuflüsse von Investitionen zu einem noch nie da gewesenen Anstieg der Reserven und damit zu einer höheren Widerstandsfähigkeit der Region gegen externe Erschütterungen geführt. Der intakte Aufschwung der Region zeigt sich vor allem am Arbeitsmarkt.
Doch während der wenig Know-how-intensive Rohstoffsektor floriert, werden Branchen, die den Kern für moderne Industrie- und Dienstleistungsgesellschaften bilden