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Steueroasen Ausgabe 2013

Steueroasen Ausgabe 2013

Titel: Steueroasen Ausgabe 2013 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Lothar Merten
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leben 7,1 Milliarden Menschen auf der Erde , 2050 werden es nach Berechnungen der Vereinten Nationen 9,3, im schlimmsten Fall sogar 11 Milliarden Menschen sein. Sechs von zehn Menschen leben heute in Asien . Noch stärker wächst die Bevölkerung in Afrika . In der Region südlich der Sahara kann sich die Bevölkerung von derzeit 900 Millionen bis Ende des Jahrhunderts auf 3,4 Milliarden Menschen vervierfachen. Die Infrastruktur des schwarzen Kontinents hält mit dieser Entwicklung kaum Schritt.
    Weitere Informationen und Ansprechpartner:
Botschaft der Republik Seychellen
Boulevard Saint-Michel 28, box 5
B-1040 Brüssel
Tel.: 00322-7 33 60 55
Fax: 00322-7 32 60 22
Ministry of Finance
Liberty House, P.O. Box 313
Victoria, Mahé; Seychelles
Tel.: 00248-38 20 97
Fax: 00248-22 58 93
Chamber of Commerce
Ebrahim Bldg., 2 nd Floor
P.O. Box 1399, Victoria
Tel.: 00248-32 38 12
Fax: 00248-32 14 22
Small Enterprise Promotion Agency
P.O. Box 537
Victoria, Mahé
Tel.: 00248-32 31 51
Fax: 00248-32 41 21
    Internet: www.seyco.de
    Flughafen: Mahé, Transfer zu den Inseln mit Wasserflugzeug beziehungsweise Schiff, Transfer zu den Hotels auf der Hauptinsel Mahé 60 bis 90 Min.
    Hotels – alle auf Mahé:
Coral Strand, Beau Vallon
Tel.: 00248-29 10 00, www.coralstrand.com
Le Méridien Fishermans Cove, Beau Vallon Bay
Tel.: 00248-67 70 00, www.lemeridienfishermanscove.com

7. Naher und Mittlerer Osten
    Im zweiten Jahr der Arabellion
Diversifizierung – es bleibt viel zu tun
Steueroasen Nahost
Bahrain
Iran
Katar – mit Gas in die Moderne
Kuwait
Libanon
Oman
Steuerrecht
Auf dem Sprung: Saudi-Arabien
Vereinigte Arabische Emirate mit Abu Dhabi und Dubai
Abu Dhabi stabilisiert die Emirate
Gutes Investitionsklima lockt an
    Im zweiten Jahr der Arabellion
    Wenn nicht alles täuscht, wird das Ringen in und um Syrien den Brennpunkt des zweiten Jahres der Arabellion bilden. Im Falle dieses Landes herrschen besondere Bedingungen, die mit seinem Bündnissystem ( Russland, China, Iran ) zusammenhängen und auch damit, dass das herrschende Assad -Regime noch immer in relativ großen Teilen der Bevölkerung Anhänger zählt, insbesondere unter den religiösen Minderheiten. Doch es wird enger für Assad . Besonders Saudi-Arabien und Katar haben sich als Verbündete der Gegner des Assad -Regimes hervorgetan.
    Im Jemen muss in Rechnung gestellt werden, dass dieses strategisch wichtige Land gegenüber den nordafrikanischen Ländern der Arabellion entwicklungsgeschichtlich um Generationen zurückliegt. Eine typische Stammesgesellschaft ringt hier um Einheit und Veränderung.
    Es fällt auf, dass auch im zweiten Jahr der arabischen Revolution die reichen Öl-Monarchien auf der Arabischen Halbinsel und am Golf , sieht man von Bahrain ab, nicht in größere Turbulenzen geraten sind. Neben dem teilweise großen Wohlstand und manch kleinen Zugeständnissen hat dies offenkundig auch mit der althergebrachten beduinischen Kultur zu tun, deren Herrschaftsstrukturen von der Bevölkerung als weniger erdrückend empfunden werden. Den Rest kann einstweilen (noch) das Scheckbuch regeln.
    Doch das Unbehagen, das in den Golf-Monarchien angesichts der arabischen Revolution herrscht, ist deutlich sichtbar. So half der Golf-Kooperationsrat dem sunnitischen Herrscherhaus in Bahrain , die Proteste der benachteiligten schiitischen Bevölkerungsmehrheit niederzuschlagen. Den Transformationsprozessen in der revolutionären Nachbarschaft können sich die Golfstaaten jedoch nicht entziehen. Die Herrscher der Vereinigten Arabischen Emirate reagieren auf die drohende Politisierung der Bevölkerung mit Restriktionen, Büros ausländischer Nichtregierungsorganisationen wurden bereits geschlossen.
    Saudi-Arabien ist von den Revolten doppelt bedroht. Zum einen steht das Herrscherhaus in immer stärkerem Gegensatz zu einer Jugend, die schnelle Reformen will und sich neue Freiräume im Internet sucht. Zum anderen stellt der Aufstieg der Muslimbrüder und anderer gemäßigter islamistischer Gruppen eine große Herausforderung für den wahhabitischen saudischen Staatsislam dar. Sollte es in Ägypten dem politischen Islam gelingen, sich mit den Forderungen der Bevölkerung nach Freiheit und Demokratie zu arrangieren, dann würde nach Hoffnung saudischer Oppositioneller das saudische Staatsverständnis in Frage gestellt. Es bleibt also auch weiterhin unruhig in der

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