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Steueroasen Ausgabe 2013

Steueroasen Ausgabe 2013

Titel: Steueroasen Ausgabe 2013 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Lothar Merten
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Organschaft anerkannt wird. Infolgedessen können Verluste ausländischer Tochtergesellschaften die körperschaftsteuerliche Bemessungsgrundlage und damit die Steuerbelastung der dänischen Muttergesellschaft vermindern, während spätere Gewinne grundsätzlich zu einer Nachversteuerung führen.
    Das OECD -Informationsaustauschabkommen bei Steuerhinterziehung und -betrug wird von Gesamt-Dänemark umgesetzt.
    Weitere Informationen und Ansprechpartner:
Botschaft des Königreichs Dänemark
Rauchstraße 1
D-10787 Berlin
Tel.: 030-50 50 20 00
Fax: 030-50 50 21 50
Jyske Bank Kopenhagen
Vesterbrogade 9
DK-1780 Kopenhagen
Tel.: 0045-89 89 00 10
Fax: 0045-89 89 00 11
    Internet: www.stm.dk; www.folketinget.dk
    Flughafen: Kopenhagen, ca. 20 Min. bis zum Zentrum
    Hotels – alle Kopenhagen:
Radisson Blu Royal Hotel, Tel.: 0045-33 42 60 00,
www.radissonblu.com/royalhotel-copenhagen
Scandic Copenhagen, Tel.: 0045-33 14 35 35,
www.scandichotels.com/copenhagen
    Färöer-Inseln
Fläche: 1396 qkm, 18 Inseln, davon 17 bewohnt
Sprachen: Färöisch, Dänisch
Inflation: 1,1 Prozent
Arbeitslosigkeit: 1,3 Prozent
Einwohner: 48 500
Hauptstadt: Tórshavn
Währung: Färörische Krone
BIP je Einwohner: 40 503 USD
Staatsverschuldung: 0 Prozent
    Die 18 Färöer-Inseln im Nordmeer zwischen Schottland und Island (430 km südlich) gehören zu Dänemark , verwalten sich aber selbst. Es gibt etwa 70 000 Schafe, aber nur rund 48 000 Menschen auf den gras- und regenreichen Schafinseln, die im neunten Jahrhundert von Norwegen aus besiedelt wurden. Haupteinnahmequellen sind Fischfang und -verarbeitung. Die Färöer-Inseln haben mit über 40 000 USD eines der höchsten Bruttoinlandsprodukte weltweit.
    Steuerlich bieten sie bei der Einkommen- und Körperschaftsteuer Sätze von 15 bis 25 Prozent. Darüber hinaus können Unternehmen auf den Färöer-Inseln und Grönland die Vorteile der vom königlichen Mutterland geschlossenen DBA in vollem Umfang nutzen. Dem stehen weite Wege und die frostigen Temperaturen vor Ort entgegen – sie lassen sehr schnell selbst kühnste Steuerersparnis-Konstruktionen abkühlen.
    Färöer – neue Steueroase im Nordatlantik?
    Nichtsdestotrotz liebäugeln die Färöer damit, sich völlig von Kopenhagen loszulösen. Ein solcher Schritt hätte womöglich Signalwirkung. Die Färöer planen, sich – wie Liechtenstein – als Steueroase innerhalb der EU und EFTA zu etablieren. Bereits seit 2006 bildet die Inselgruppe einen gemeinsamen Wirtschaftsraum mit Island . Eigene Handelsabkommen wurden mit der EU , Norwegen und der Schweiz abgeschlossen. Die Region war zuletzt bei der Steueroasen-Diskussion ins Bewusstsein der Diplomatie gerückt. Denn die Färöer sind als nahezu einzige Region des Kontinents nicht von der europäischen Zinsbesteuerung betroffen. Noch ist Fisch praktisch das einzige Exportprodukt.
    Weitere Informationen und Ansprechpartner:
    Botschaft des Königreichs Dänemark
Rauchstraße 1
D-10787 Berlin
Tel.: 030-5 05 02 00-0, Fax: 030-50 50 21 50
    Internet: www.folketinget.dk
    Flughafen: Färöer/Tórshavn, über Kopenhagen, von dort weiter mit Atlantic Airways, Flugzeit von Kopenhagen 2 Std. 15 Min., mit Taxi ca. 15 Min. nach Tórshavn
    Hotels – alle Tórshavn:
Hotel Hafnia, Tel.: 00298-31 32 33
www.hafnia.fo
Hotel Føroyar, Tel.: 00298-31 75 00
www.hotelforoyar.com
    Grönland
Fläche: 2 166 086 qkm
Hauptstadt: Nuuk
BIP je Einwohner: 36 500 EUR
Arbeitslosigkeit: 10,0 Prozent
Staatsverschuldung: 18 Prozent
Einwohner: 57 000
Sprache: Inuit, Dänisch
Währung: Dänische Krone
Inflation: 9,4 Prozent
    Nach fast 300 Jahren unter dänischer Herrschaft ist Grönland seit Juli 2009 unabhängig. Das Land regelt – bis auf die Außenpolitik – alle Angelegenheiten selbst und kann eigenständig über seine Bodenschätze verfügen. Allein Grönlands Ölvorkommen sollen bis 1000 Milliarden Euro wert sein. Grönland profitiert vom Klimawandel. Die Erwärmung wird den Zugang zu bestimmten Gegenden erleichtern, so kann dort besser gefischt und vor allem nach Öl und Gas gesucht werden. Der US Geological Survey erwartet die größten ungenutzten Ölreservoire der Erde in der Grönländischen See. Sollten die laufenden Probebohrungen erfolgreich

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