Stevani Fuhlrott mit Christiane Hagn - Wenn mich jemand sucht – ich bin im Kühlschrank
Gassen, erkunden Sie Ihre Umgebung und schauen Sie, was für exotische Produkte es in fremden Supermärkten gibt.
Mein Mann hat sich bereits daran gewöhnt, dass ich auch im Urlaub relativ genau schaue, was ich esse. Das kann dann in einem fremden Supermarkt auch schon mal ein paar Minuten länger dauern. Und das regt ihn – selbst nach all den Jahren – immer noch auf. Aber Liebe ist ja geduldig, oder?
1 2. »Mir ist im Winter immer so kalt, wenn ich nicht genug esse!«
In diesem Fall empfehle ich Ihnen, ganz schnell stricken zu lernen und sich selbst ein paar warme Wollsocken anzufertigen. Warme Füße, warmer Körper. Dazu trinken Sie genüsslich eine Tasse heißen Tee und essen eine Orange. Sollten Sie für solche hausfraulichen Aktivitäten keine Zeit, keine Lust oder wie ich zwei linke Hände haben, investieren Sie eben ein paar Euro in warme Winterkleidung. Denn sich warm anzuziehen schützt auch vor einer fiesen Erkältung.
Während meiner Diätexzesse machte ich natürlich auch die Erfahrung, im Winter stark zu frieren. Und zwar so stark, dass ich manchmal dachte, ich müsste aufgrund von Kältetod aus der Welt scheiden. Dafür gibt es mehrere Gründe:
Bei einer strengen Diät wie beim Fasten muss der Körper plötzlich mit viel weniger Energie auskommen, als er es gewohnt ist. Das Ergebnis ist oft ein niedrigerer Blutdruck und ein schwächerer Kreislauf – was zum Frieren führt. Denn für die Wärmeproduktion braucht der Körper Nahrung. Tatsächlich wird ein beträchtlicher Anteil der Kalorien, die wir täglich zu uns nehmen, ausschließlich für die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur gebraucht. Fehlt diese Energie plötzlich, frieren wir.
Beim Fasten verliert man zudem sehr schnell an Gewicht – das sind Kilos, die Sie vorher isolierten. Da sich der Körper nicht so schnell auf das Fehlen der Polster einstellen kann, empfinden wir Kälte. Bei einer vernünftigen Ernährungsumstellung läuft das anders und niemand muss frieren. Sollten Sie dennoch eine Frostbeule sein, halten Sie sich an folgende Ratschläge:
Trinken Sie warme Getränke, aber achten Sie dabei auf deren Thermik. So wirken schwarzer Tee und Pfefferminztee eher kühlend, viele andere Kräutertees aber wärmend. Oder legen Sie sich unter der warmen Decke eine Wärmflasche auf den Bauch. Besonders angenehm ist das abends bei einem guten Buch oder einem schönen Film, am besten in den Armen eines attraktiven Mannes.
Im Büro können Sie sich ein Körnerkissen um die Schultern legen, sofern es auch eine Mikrowelle oder einen Ofen gibt. Rapskernkissen speichern weit mehr Wärme als normale Körnerkissen und geben sie über einen langen Zeitraum ab. Außerdem werden sie nicht kälter als Ihre Körpertemperatur. Auch ein warmes Fußbad hilft gegen Frieren. Und natürlich sollten Sie immer auf warme Kleidung achten. Wärmen Sie besonders Ihren Nierenbereich. Das gilt für alle Menschen, egal ob dick oder dünn.
13. »Ich hatte eben kein Geld mehr für die Slim-Shakes. Deshalb bin ich jetzt wieder so dick wie vorher!«
Wirklich? Oder sind Sie vielleicht sogar noch etwas dicker als vorher? Für das Geld, das Sie in Abnehmdrinks investiert haben, hätten Sie auch gleich Big Macs kaufen können. Das wäre günstiger und sogar gesünder gewesen. Also, noch mal: Finger weg von Abnehmdrinks! Das sind Mogelpackungen, die Ihnen das Geld aus der Tasche ziehen und das Fett dank Jo-Jo-Effekt auf die Hüften packen.
14. »Ich muss erst einen Termin beim Arzt bekommen, damit der mir sagen kann, ob das Abnehmen was für mich ist.«
Interessant! Doch sagen Sie, ist dieser Arzt jetzt schon seit vier Monaten im Urlaub und hat keine Urlaubsvertretung?
Nichts spricht gegen Abnehmen unter ärztlicher Betreuung. Auch ich ließ einen Gesundheitscheck beim Arzt machen, bevor ich anfing, meine Ernährung umzustellen. Das ist überaus sinnvoll. Denn bei einem professionellen Gesundheitscheck durch einen Mediziner werden der Gesundheitszustand und die körperliche Konstitution der Abnehmwilligen untersucht und auf Diättauglichkeit geprüft. Vor allem für Personen mit gesundheitlichen Problemen im Vorfeld oder sehr starkem Übergewicht führt im Grunde kein Weg an so einem Check vorbei.
Haben Sie keine Angst! Die Untersuchungen tun nicht weh. Zuerst wird vermutlich Ihr Blutdruck gemessen. Ist dieser ohnehin schon sehr niedrig (Hypotonie), sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass es bei der Diät keine Verbote gibt, durch die der
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