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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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atmete tief ein. »E s geht bestimmt auch so. Ich habe doch das Recht, jemanden anzurufen, oder nicht?«
    »S ie haben das Recht, sich von einem Anwalt oder einem anderen Beistand Ihrer Wahl zu dem Gespräch begleiten zu lassen und diesen zu diesem Zweck zu kontaktieren. Dieser Beistand ist befugt, den richterlichen Beschluss zu Ihrer Vernehmung ordnungsgemäß zu prüfen und während des Gesprächs anwesend zu sein.«
    »I ch müsste kurz telefonieren und jemanden organisieren, der nach meinen Kindern sieht.«
    Sie trat an das Link, schaltete die Mithörfunktion aus, wandte ihnen den Rücken zu und führte mit leiser Stimme ein kurzes Gespräch. Dann legte sie den Hörer wieder auf und wandte sich sichtlich beruhigt wieder den beiden Polizistinnen zu.
    Dann holte sie die drei Droiden in den Flur und erklärte ihnen, was sie tun und sagen sollten, würde eins der Kinder wach. Die Gegensprechanlage an der Haustür bliebe weiter auf Nicht stören eingestellt, bis Avril persönlich andere Anweisungen gab.
    »E s ist wichtig, dass wir zusammen mit meinem Beistand auf die Wache fahren. Könnten wir vielleicht noch eine Stunde warten? Ich habe ihn nämlich hierher bestellt.«
    »U nd warum?«
    »I ch werde Ihnen Antworten auf alle Ihre Fragen geben. Darauf gebe ich Ihnen mein Wort.« Avril verschränkte ihre Finger und atmete erneut tief ein. »S ie denken, Sie wüssten Bescheid, aber das tun Sie nicht. Eine Stunde ist gar nicht so lange, und vielleicht sind sie ja sogar schon früher da. Auf alle Fälle würde ich mich gerne umziehen und noch einmal nach den Kindern sehen, bevor wir gehen.«
    »A lso gut. Peabody.«
    »I ch werde Sie begleiten, Mrs Icove.«
    Als sie alleine in der Eingangshalle stand, nutzte Eve die Zeit und rief bei Feeney an.
    »I ch bin gerade in einem Labor, das zu einer Art Krankenstation gehört. Offiziell wird es Behandlungs-, Evaluations- und Ausbildungszentrum genannt. Hier werden offenbar die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder überwacht, es wird die richtige Ernährung festgelegt, es werden irgendwelche medizinischen Kurse abgehalten, kleinere Verletzungen behandelt und Simulationen für Studentinnen durchgeführt. Sie haben sechs Ärztinnen und Schwestern, die hier Schichtdienst haben, und dann noch zwei Droiden, die rund um die Uhr im Einsatz sind. Die Ausrüstung ist so modern, dass ich ein paar der Dinge nie zuvor gesehen habe. Ich gucke mir gerade die Computer und die Scanner an. Auch wenn ich noch nichts Genaues sagen kann, sieht es aus, als würden die Schülerinnen jede Woche untersucht.«
    »D as ist vielleicht ungewöhnlich, aber nicht verboten.«
    »G ib mir noch ein bisschen Zeit.«
    Als Nächstes wählte sie die Nummer ihres Mannes, der inzwischen wieder zu Hause war. »B ei mir wird es sehr spät.«
    »D as hatte ich mir schon gedacht. Aber ich bin zuversichtlich, dass du diesen Fall bis morgen abgeschlossen hast und dass du dann bereit bist, ein paar freie Stunden einzulegen, bevor du weitermachst.«
    »W ofür?«
    »W ilder Sex wäre natürlich toll, aber da morgen Nachmittag die ersten meiner Verwandten hier eintreffen …«
    »M orgen Nachmittag? Aber morgen ist doch noch gar kein Thanksgiving.« Oder etwa doch?
    »N ein, aber es ist der Mittwoch vor Thanksgiving und, wie wir beide es besprochen hatten, bleiben sie ein paar Tage hier.«
    »J a, aber wir haben nicht besprochen, dass sie schon am Mittwoch kommen, richtig?«
    »B is eben wusstest du doch nicht einmal, dass morgen Mittwoch ist.«
    »D arum geht es nicht. Aber ich sehe zu, dass ich ein bisschen frei machen kann. Nur sieht es erst einmal so aus, als ob mir jeden Augenblick die Scheiße um die Ohren fliegt.«
    »D a bin ich aber froh, dass ich nicht in der Nähe bin. Vielleicht muntert es dich ja ein wenig auf, wenn ich dir erzähle, dass ich dem Geld, nach dem du suchst, ein gutes Stückchen näher gekommen bin.«
    »W arum hast du das nicht gleich gesagt? Wo …«
    »N ein, Liebling, du brauchst dich wirklich nicht bei mir zu bedanken. Ich zermartere mir schließlich gern das Hirn, wenn ich dir dadurch einen Gefallen erweisen kann.«
    »M eine Güte. Aber in Ordnung, vielen Dank. Küsschen, Küsschen. Los, erzähl.«
    »I ch bete dich an. Auch wenn es Zeiten gibt, in denen ich es beim besten Willen nicht verstehe, bete ich dich einfach an. Es sieht so aus, als wäre Geld aus Brookhollow herausgeflossen, und zwar …«
    »A us dem Internat? Sie haben das Internat benutzt, um Gelder zu verteilen? Vergiss das

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