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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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bringe nämlich … ach, sieh es dir besser einfach selber an.«
    Sie richtete das Handy auf das breite Sofa, auf dem das Trio saß.
    »I nteressant.«
    »J a, ich bin total begeistert. Wir machen uns umgehend auf den Weg.«
    Sie steckte ihr Handy und die Waffe wieder ein. »S ie drei gehen gleich aus dem Haus und nehmen direkt auf der Rückbank meines Fahrzeugs Platz. Falls eine von Ihnen versucht sich dieser Anweisung zu widersetzen oder abzuhauen, verbringen Sie alle die Nacht in einer Zelle. Wir bringen Sie an einen sicheren Ort, an dem ich ungestört mit Ihnen reden kann. Bisher ist keine von Ihnen verhaftet, aber Sie sind verpflichtet, zu der Vernehmung zu erscheinen. Sie haben das Recht zu schweigen …«
    Genau das taten alle drei, und Eve klärte sie vorschriftsmäßig über ihre Rechte und Pflichten auf.
    »H aben Sie alles verstanden?«, fragte sie am Schluss.
    »J a.« Sie sprachen alle drei, doch es klang, als hätte nur eine von ihnen etwas gesagt.
    »S etzen wir uns in Bewegung, Peabody.«
    Die Frauen leisteten nicht den geringsten Widerstand, sondern glitten geschmeidig in den Fond des bereitstehenden Wagens, hielten einander bei den Händen und blickten schweigend geradeaus.
    Kommunizierten sie vielleicht per Gedankenübertragung, überlegte Eve, während sie sich hinter das Lenkrad schwang. Oder mussten sie vielleicht gar nicht kommunizieren? Gingen ihnen vielleicht sowieso immer dieselben Dinge durch den Kopf?
    Auch wenn sie das nicht wirklich glaubte, musste sie sich eingestehen, dass sie vor einem verdammten Rätsel stand.
    Clever von ihnen, dass sie sogar gleich gekleidet waren, überlegte sie. So war die Überraschung für andere noch größer und vor allem nahm man sie unweigerlich von vornherein als eine Einheit wahr. Sie täte gut daran, sich immer daran zu erinnern, wie clever dieses Trio war.
    Icove hatte von seinen Geschöpfen größtmögliche Intelligenz verlangt. Wenn er nicht darauf bestanden hätte, wäre er vielleicht nicht tot.
    Sie bedeutete Peabody ebenfalls zu schweigen und entwickelte gedanklich eine Strategie.
    »S ie haben ein bemerkenswertes Heim«, stellte eine der drei Frauen bei Erreichen des Anwesens fest.
    Die zweite lächelte. »W ir hätten es uns schon immer gern einmal von innen angesehen.«
    »W ir freuen uns, dass wir die Möglichkeit dazu bekommen, auch wenn die Umstände, die dazu führen, vielleicht ein wenig ungewöhnlich sind«, endete Avril Nummer drei.
    Schweigend fuhr Eve die Auffahrt zum Haus hinauf, parkte direkt vor der Treppe und geleitete das Trio zusammen mit Peabody zur Tür.
    Roarke machte ihnen persönlich auf und nahm sie mit einem nonchalanten »M eine Damen« in Empfang.
    »H ast du alles organisiert?«
    »J a. Wenn ihr mir bitte folgen würdet«, sagte er zu Eve.
    Er führte sie zum Lift, der gerade noch genügend Platz für sechs Personen bot. »K onferenzraum dritter Stock.«
    Eve war sich nicht sicher, ob sie wusste, dass es diesen Konferenzraum gab, doch das behielt sie wohlweislich für sich.
    Der Fahrstuhl setzte sich geschmeidig in Bewegung, und als die Tür wieder zur Seite glitt, meinte sie sich vage daran zu erinnern, dass sie schon einmal in dem großen Raum gewesen war, den Roarke gelegentlich für Treffen oder Holo-Konferenzen nutzte, deren Teilnehmerzahl zu groß für sein normales Arbeitszimmer war.
    Der Tisch aus weich schimmerndem Holz, der das Zimmer dominierte, wurde von zwei bequemen Sitzgruppen flankiert. Über einer langen Bar, die sich über eine ganze Wand erstreckte, waren blank polierte Spiegel aufgehängt, in denen man die gegenüber installierten Wandbildschirme einer hochmodernen Daten- und Kommunikationsanlage sah.
    »S etzen Sie sich, und warten Sie ab«, wies Eve die Frauen an. »P eabody, Sie bleiben erst mal stehen.« Dann winkte sie Roarke hinter sich her und verließ den Raum.
    »U nd durch die Spiegel kann man sie beobachten?«
    »G enau. Außerdem wird der Raum vollständig audio- und videoüberwacht. Deine Beobachter können es sich also in der angrenzenden Lounge gemütlich machen und bekommen trotzdem alles mit. Warum bist du nicht beeindruckt?«
    »N atürlich bin ich das, aber ich muss nachdenken. Sie sind wirklich schlau. Irgendwo in ihrem Innern haben sie ihr Leben lang auf diesen Augenblick gewartet. Sie dürften also bestens vorbereitet sein.«
    »S ie bilden eine Einheit.«
    »J a. Vielleicht haben sie einfach keine andere Wahl. Ich habe keine Ahnung. Woher sollen wir wissen, wie so etwas ist? Sie

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