Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
Vom Netzwerk:
wirken völlig ruhig. Erst war sie etwas nervös – die erste Avril, meine ich. Aber nachdem sie die anderen angerufen hatte, hatte sie sich wieder völlig in der Gewalt. Und jetzt würde ich gern den Observationsraum sehen.«
    Sie gingen in ein geräumiges Wohnzimmer hinüber, das mit seinen gedämpften Farben, der gläsernen Schiebetür, durch die man auf eine der zahlreichen Terrassen treten konnte, und dem Entertainment-Bildschirm an der an den Konferenzraum angrenzenden Wand ein Ort der Entspannung war.
    »A udioüberwachung an und Bildschirm auf Observationsmodus.«
    Die Wand schien zu zerfließen und plötzlich konnte Eve den gesamten Konferenzraum sehen. Peabody stand steif neben der Tür und hatte eine ausdruckslose Miene aufgesetzt. Die drei Frauen saßen nebeneinander an dem großen Tisch und hielten sich noch immer aneinander fest.
    Eve schob ihre Hände in die Taschen ihres exklusiven Ledermantels, von dem sie ganz vergessen hatte, dass sie ihn noch immer trug. »S ie sagen niemals ›ich‹, sondern immer ›wir‹. Ist das clever oder ehrlich? Was glaubst du?«
    »V ielleicht ist es beides. Clever ist es auf jeden Fall. Schließlich haben sie auch mit Bedacht dieselbe Kleidung und dieselbe Frisur gewählt.«
    »J a.« Nickend klappte sie ihr Handy auf und rief Peabody an. »S chalten Sie die Mithörfunktion aus«, sagte sie und wartete. »L assen Sie sie allein, kommen Sie raus, gehen Sie nach rechts und kommen durch die erste Tür.«
    »Z u Befehl, Madam.«
    »S ie wissen, dass du sie beobachtest«, bemerkte Roarke. »D enn das sind sie schließlich gewohnt.«
    »A ber hallo«, meinte Peabody, als sie den Raum betrat und die Observationswand sah. »A nscheinend reißt die Serie fantastischer Ereignisse heute nicht mehr ab. Geht es vielleicht nur mir so, oder finden Sie beide diese Geschichte auch in höchstem Maße unheimlich?«
    »V ersuchen Sie einmal sich vorzustellen, wie es für diese drei Frauen ist«, antwortete Eve. »W as hat Whitney gesagt?«
    »E r ist schon auf dem Weg. Chief Tibble auch. Außerdem hat er verlangt, dass auch Dr. Mira kommt.«
    Eve spürte, wie sich ihre Nackenhaare sträubten. »W arum denn das?«
    »I ch habe die Entscheidung des Commanders wie auch sonst nicht hinterfragt«, erklärte Peabody ihr fromm und fügte noch hinzu: »I ch hänge nämlich an meinem Job.«
    Eve marschierte an der Glasscheibe entlang. Aus dem Konferenzraum drang noch nicht einmal ein leises Murmeln. Die drei Frauen wirkten vollkommen entspannt. »W ir werden ihre Fingerabdrücke nehmen und sie dann noch bitten, uns freiwillig eine DNA -Probe zu überlassen. Schließlich müssen wir uns hundertprozentig sicher sein, dass sie ein und dieselbe sind. Damit können wir schon anfangen, bevor das Observationsteam kommt.«
    Entschlossen zog sie ihren Mantel aus. »W ir sollten sie trennen, während wir sie überprüfen. Das gefällt ihnen ganz sicher nicht.«
    Genau, wie sie erwartet hatte, bekam die Fassade der Gelassenheit ihren ersten kleinen Riss, als sie wieder in den Konferenzraum kam und eine der drei Frauen aus dem Zimmer führen ließ.
    »W ir wollen zusammenbleiben.«
    »R eine Routine. Erst mal müssen wir Sie einzeln identifizieren und befragen.« Sie tippte einer der beiden verbliebenen Avrils auf die Schulter. »S ie kommen mit mir.«
    »W ir sind hier, weil wir kooperieren wollen. Aber dabei wollen wir zusammen sein.«
    »E s wird nicht lange dauern.« Sie nahm ihre Avril mit hinüber in ein kleines Wohnzimmer und griff nach dem bereitgelegten Identifizierungs-Set. »I ch kann Sie erst befragen, wenn ich weiß, wer Sie sind. Ich muss Sie deshalb bitten, mich Ihre Fingerabdrücke nehmen zu lassen und mir eine DNA -Probe zu geben.«
    »S ie wissen, wer und was wir sind.«
    »T rotzdem geben Sie bitte zu Protokoll, ob Sie mit den Maßnahmen zu Ihrer Identifizierung einverstanden sind.«
    »J a.«
    »S ind Sie die Avril Icove, mit der ich nach dem Mord an Wilfred Icove junior gesprochen habe?«
    »W ir sind alle ein und dieselbe Frau. Wir sind ein und derselbe Mensch.«
    »R ichtig. Aber eine von Ihnen war hier in New York und eine in Ihrem Haus am Strand. Können Sie mir sagen, wo die dritte Avril währenddessen war?«
    »R äumlich können wir nicht oft zusammen sein. Aber trotzdem sind wir nie getrennt.«
    »D as klingt ein bisschen wie irgendwelches esoterisches Gelaber. Die Fingerabdrücke wurden als die von Avril Icove identifiziert. Jetzt zur DNA . Haare oder Spucke?«, fragte sie.
    »W

Weitere Kostenlose Bücher