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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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arten Sie.« Avril schloss die Augen, atmete tief ein, schlug die Augen wieder auf, tupfte sich mit einem Wattestäbchen eine Träne von den Wimpern und hielt sie der Polizistin hin.
    »K ein schlechter Trick.« Eve schob das Wattestäbchen in den tragbaren Scanner und wollte von Avril wissen: »S ind all Ihre Gefühle künstlich erzeugt?«
    »W ir fühlen so wie alle anderen Menschen auch. Wir lieben, und wir hassen, wir lachen, und wir weinen. Aber wir sind einfach gut trainiert.«
    »D avon bin ich überzeugt. Inzwischen haben wir den Code geknackt, mit dem Icove seine privaten Aufzeichnungen gesichert hatte. Das hier wird ein paar Minuten dauern.« Während der Scanner summte, sah sie Avril forschend an. »W as ist mit Ihren Kindern? Hat er die auch künstlich gezeugt?«
    »N ein. Es sind ganz normale Kinder.« Alles an ihr wurde weich. »W ir haben sie in unserem Leib empfangen. Sie sind unschuldig und brauchen Schutz. Wenn Sie uns versprechen, dass Sie unsere Kinder schützen werden, glauben wir Ihnen das.«
    »I ch werde alles in meiner Macht Stehende tun, um die Kinder zu beschützen.« Sie blickte auf den Scanner. »A vril.«
    Dann testete sie auch die anderen beiden Frauen, und den Ergebnissen der DNA -Proben zufolge waren sie tatsächlich ein und derselbe Mensch.
    Während Peabody erneut die Stellung bei den drei wieder vereinten Frauen im Konferenzraum hielt, gesellte sich Eve zu dem Observationsteam, zu dem auch noch Cher Reo hinzugekommen war.
    »D ie DNA ist in allen drei Fällen identisch, wir haben es also sowohl biologisch als auch rechtlich mit drei Avril Icoves zu tun.«
    »E infach unglaublich«, stellte Tibble fest.
    »V or allem bewegen wir uns hier auf einem legalen Minenfeld«, warf Reo ein. »W ie befragt man eine Zeugin oder eine Verdächtige, wenn es sie gleich in dreifacher Ausführung gibt?«
    »I ndem man sich die Tatsache zunutze macht, dass sie als eine Einheit hier erschienen sind«, antwortete Eve. »W enn sie das von sich selbst behaupten, nutzen wir das einfach aus.«
    »K örperlich mag es stimmen, dass sie eine Einheit sind. Aber emotional …« Mira schüttelte den Kopf. »S ie haben nicht dieselben Erfahrungen gemacht, nicht dieselben Leben gelebt. Es ist deshalb unvermeidbar, dass es Unterschiede zwischen ihnen gibt.«
    »W as bereits bei der DNA -Probe deutlich geworden ist. Die erste Avril hat mir eine Träne überlassen. Hat sie auf Kommando produziert. Die anderen beiden haben sich mit Speichelproben begnügt. Also war Nummer eins die Einzige der drei, die angegeben hat. Aber alle drei haben mich darum gebeten, die Kinder zu beschützen.«
    »D ie Mutter-Kind-Beziehung ist eine der ursprünglichsten Beziehungen, die es gibt. Auch wenn nur eine der drei Frauen die Kinder geboren hat …«
    »E s sind zwei Kinder«, fiel Eve Mira ins Wort. »S olange sich die Frauen nicht von uns untersuchen lassen, können wir nicht sicher sein, ob nicht vielleicht zwei von ihnen leibliche Mütter sind.«
    Ein neuerlicher Ausdruck des Entsetzens huschte über Miras Gesicht. »J a, Sie haben Recht. Aber wie dem auch sei, ist die Beziehung dieser Frauen zu den beiden Kindern aufgrund der intimen Beziehung, die sie zueinander haben, vielleicht bei ihnen allen gleichermaßen ausgeprägt.«
    »K önnten sie vielleicht per Gedankenübertragung miteinander kommunizieren?«
    »D as kann ich nicht sagen.« Mira hob hilflos die Hände in die Luft. »I hre Gene sind identisch, und ich gehe davon aus, dass sie auch in derselben Umgebung aufgewachsen sind. Aber zu irgendeinem Zeitpunkt hat man sie getrennt. Trotzdem weiß man von eineiigen Zwillingen, dass sie eine einzigartige Bindung zueinander haben, dass sie die Gedanken des jeweils anderen spüren, selbst wenn sie über Jahre weit voneinander entfernt gewesen sind. Außerdem wäre es möglich, dass sie so etwas wie Medien sind. Dass telepathische Fähigkeiten entweder bereits in der Zelle vorhanden waren, aus der man sie erschaffen hat, oder dass sie aufgrund der außergewöhnlichen Umstände später entwickelt worden sind.«
    »W ie dem auch sei, fange ich besser langsam an.«
    Sie hoben gleichzeitig die Köpfe, als Eve den Raum betrat, und um ihre Fassung wiederzuerlangen, trat Eve erst mal vor das Aufnahmegerät und schaltete es an.
    »V ernehmung mit Avril Icove wegen der gewaltsamen Tode von Wilfred B. Icove senior und Wilfred B. Icove junior. Mrs Icove, wurden Sie über Ihre Rechte und Pflichten aufgeklärt?«
    »J a.«
    »H aben Sie

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