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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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mit gedämpfter Stimme fort: »D as Aufnahmegerät ist ausgeschaltet. Sagen Sie mir, wo Deena ist. Wenn sie noch einmal tötet, ist niemandem damit gedient. Sie wollen, dass diese Sache aufhört, dabei kann ich Ihnen helfen. Wenn Sie Ihre Geschichte öffentlich machen wollen, habe ich auch dafür den richtigen Kontakt.«
    »I hre Vorgesetzten und die anderen Behörden, die vielleicht in diesen Fall mit einbezogen werden, wollen ganz bestimmt nicht, dass irgendwas davon an die Öffentlichkeit gelangt.«
    »W ie gesagt, ich habe entsprechende Kontakte, aber wenn Sie mir nicht irgendetwas geben, wird man mir den Fall entziehen. Mir, meinem Team und meiner Abteilung. Dann werden sie Sie und alle anderen wie Sie einsammeln wie Hamster und in ein verdammtes Laufrad setzen, um Sie zu studieren. Dann sind Sie wieder dort, wo alles angefangen hat.«
    »W eshalb sollte es Sie interessieren, was aus uns und Deena wird? Schließlich haben wir getötet.«
    Das hatte sie selber auch. Um sich selbst zu retten, um dem Leben zu entkommen, das jemand anderes für sie entworfen hatte. Um endlich ein eigenes Leben zu bekommen, das ihr bis zu jenem Zeitpunkt vorenthalten worden war. »S ie hätten sich all dem entziehen können, ohne dafür zu töten. Sie hätten sich einfach Ihre Kinder schnappen und verschwinden können. Aber Sie haben einen anderen Weg gewählt.«
    »E s ging dabei nicht um Rache.« Die Avril, die dies sagte, klappte ihre seltsamen und wunderbaren violetten Augen zu. »E s ging um Freiheit. Für uns, für unsere Kinder, für all die anderen.«
    »S ie hätten niemals aufgehört. Sie hätten uns wieder erschaffen und die Kinder ebenfalls.«
    »I ch weiß. Aber ich bewege mich bereits außerhalb der Grenzen des Erlaubten, und es ist nicht meine Aufgabe zu entscheiden, ob Ihr Vorgehen gerechtfertigt ist. Wenn Sie mir Deena nicht überlassen wollen, finden Sie zumindest einen Weg, um sie zu kontaktieren. Sagen Sie ihr, dass sie aufhören und untertauchen soll. Den Großteil dessen, was Sie wollen, bekommen Sie auch so. Darauf gebe ich Ihnen mein Wort.«
    »W as wird aus all den anderen, den Studentinnen, den Schülerinnen und den Babys?«
    Eve sah die drei Frauen reglos an. »I ch kann sie nicht alle retten. Das können Sie und Deena auch nicht. Aber Sie werden mehr von ihnen retten, wenn Sie mir verraten, wo ich Deena finde und wo die Operationsbasis der Icoves ist.«
    »D as wissen wir nicht. Aber …« Diejenige, die sprach, sah die beiden anderen Avrils an, erst als die nickten, fuhr sie fort. »… wir werden einen Weg finden, um Deena zu kontaktieren, und tun auch sonst alles, um Ihnen behilflich zu sein.«
    »D azu bleibt Ihnen nur noch wenig Zeit«, erklärte Eve den Frauen und ließ sie allein.
    Draußen schlug ihr die kühle Nachtluft ins Gesicht und auf die Hände und rief den Gedanken an die bevorstehenden, langen, dunklen Wintermonate in ihr wach.
    »I ch fahre Sie nach Hause.«
    Peabodys müdes Gesicht hellte sich merklich auf. »W irklich? Direkt bis vor die Haustür?«
    »I ch kann sowieso noch nicht ins Bett, weil ich noch nachdenken muss.«
    »D enken Sie nach, so viel Sie wollen.« Peabody stieg in den Wagen und sah sie von der Seite an. »I ch muss nachher meine Eltern anrufen, um ihnen zu sagen, dass wir, wenn überhaupt, später kommen.«
    »W ann wollten Sie denn los?«
    »M orgen Nachmittag.« Peabody riss den Mund zu einem Gähnen auf. »D ann hätten wir uns den schlimmsten Feiertagsverkehr erspart.«
    »F liegen Sie.«
    »W ohin?«
    »F liegen Sie wie geplant.«
    Peabody hielt im Reiben ihrer erschöpften Augen inne und blinzelte verwirrt. »D allas, ich kann unmöglich einfach nach Hause fliegen und gemütlich Truthahn essen, während die Ermittlungen kurz vor einem Durchbruch stehen.«
    »O h doch, das können Sie.« Die Straßen waren herrlich leer. Eve machte einen Bogen um den Broadway, an dem rund um die Uhr gefeiert wurde, fuhr durch die breiten New Yorker Straßenschluchten und kam sich beinahe so einsam wie ein Weltraumingenieur auf der Rückseite des Mondes vor. »S ie haben Pläne und das Recht, sie zu verwirklichen. Ich schinde augenblicklich sowieso nur Zeit«, kam sie Peabodys möglichem Widerspruch zuvor.
    Zufrieden klappte Peabody den Mund, den sie bereits geöffnet hatte, wieder zu. »J a, ich weiß. Ich wollte nur, dass Sie es sagen. Was glauben Sie, wie viel Zeit sich dadurch rausschlagen lässt?«
    »N icht allzu viel. Aber meine Partnerin ist unterwegs, um sich bei ihrer

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