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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Ihnen irgendjemand ein, der ihn hätte töten wollen?«
    »W ie sollte mir so jemand einfallen? Wer sollte einen Menschen töten wollen, der sich so umfassend dem Leben gewidmet hat?«
    »W irkte er in der letzten Zeit möglicherweise irgendwie besorgt? Hat ihn vielleicht irgendwas geängstigt oder aufgeregt?«
    Avril schüttelte den Kopf und warf einen Blick auf ihren Mann. »V orgestern Abend hat er noch bei uns gegessen. Da war er bestens aufgelegt.«
    »M rs Icove, erkennen Sie diese Frau?« Eve zog ein Bild aus ihrer Tasche und hielt es Avril hin.
    »S ie …« Avrils Hände zitterten unmerklich, als sie nach dem Foto griff. »S ie hat ihn umgebracht? Das hier ist die Frau, die ihn getötet hat?« In ihren Augen stiegen Tränen auf. »S ie ist noch jung und wunderschön. Sie sieht nicht aus wie jemand, der … es tut mir leid.«
    Sie gab Eve das Bild zurück, wischte sich die Tränen von den Wangen und stieß heiser aus: »I ch wünschte, ich könnte Ihnen helfen. Ich hoffe, wenn Sie sie finden, fragen Sie sie nach dem Grund. Ich hoffe …«
    Sie brach ab, hob eine Hand an ihren Mund und atmete tief ein. »I ch hoffe, Sie fragen sie, weshalb sie das getan hat. Wir haben es verdient, das zu erfahren. Die Welt hat es verdient.«
    Wilfred Icoves Wohnung lag drei Blocks vom Heim des Sohnes und fünf Blocks von dem von ihm gebauten Zentrum entfernt in der fünfundsechzigsten Etage eines Hauses, hinter dessen Empfangstisch eine Dame namens Donatella saß.
    »I ch konnte es einfach nicht glauben, als ich es erfahren habe, ich konnte es einfach nicht glauben.« Sie war eine elegante, sonnengebräunte Frau von vielleicht Anfang vierzig in einem teuren, schwarzen Kostüm. »D r. Icove war ein wunderbarer Mann. Rücksichtsvoll und freundlich. Ich bin seit zehn Jahren hier, seit drei Jahren als Concierge. Nie habe ich auch nur ein einziges böses Wort über ihn gehört.«
    »J emand hat eindeutig mehr als böse Worte für ihn übrig gehabt. Hatte er oft Besuch?«
    Donatella zögerte. »I ch nehme an, unter den gegebenen Umständen ist es okay, wenn ich es Ihnen sage. Das ist sicher nicht getratscht. Ja, er hatte des Öfteren Besuch. Natürlich kam seine Familie regelmäßig her, entweder alle zusammen oder auch mal jemand einzeln. Sie standen einander offenbar sehr nah. Außerdem hat er gelegentlich Kollegen oder Freunde hierher zum Essen eingeladen, obwohl die meisten Essen wohl im Haus des Sohnes stattfanden. Und er hat auch öfter einmal Damenbesuch gehabt.«
    Auf Eves Nicken zog Peabody das Foto von Dolores Nocho-Alverez hervor.
    »W as ist mit dieser Frau?«
    Donatella nahm das Foto in die Hand und sah es sich genauer an.
    »N ein, tut mir leid. Obwohl sie durchaus sein Typ gewesen wäre, Sie verstehen. Er hatte Spaß an Schönheit und an Jugend. Und schließlich war es sein Beruf, Menschen zu verschönern und ihnen zu helfen, ihre Jugend zu bewahren. Vor allem bei Unfallopfern hat er wahre Wunder bewirkt.«
    »T ragen Sie die Gäste irgendwo in eine Liste ein?«
    »N ein, tut mir leid. Natürlich melden wir jeden Gast bei dem Bewohner, den er sehen möchte, an. Aber eine Unterschrift ist nur erforderlich, wenn irgendetwas angeliefert wird.«
    »B ekam er oft etwas geliefert?«
    »N icht mehr als die anderen Leute auch.«
    »W ir hätten gern eine Kopie der Unterschriftenliste, sagen wir, für die letzten beiden Monate, und Kopien der Disketten aus den Überwachungskameras der letzten vierzehn Tage.«
    Donatella fuhr zusammen. »I ch könnte sie Ihnen schneller und unkomplizierter besorgen, wenn Sie einen förmlichen Antrag bei der Verwaltung stellen würden. Ich rufe dort gerne für Sie an. Es ist die Firma Management New York.«
    Der Name sagte Eve etwas. »W em gehört dieses Gebäude?«
    »E s gehört Roarke Enterprises und …«
    »E gal«, erklärte sie, als das leise Schnauben ihrer Partnerin an ihre Ohren drang. »I ch kümmere mich selbst darum. Und wer macht hier sauber?«
    »D r. Icove hatte weder Droiden noch menschliches Personal. Er hat den Reinigungsservice des Hauses genutzt, wir haben ihm täglich einen Droiden raufgeschickt. Er hat immer gesagt, dass ihm für die Hausarbeit Droiden lieber sind.«
    »O kay. Wir müssen uns in seiner Wohnung umsehen. Die nächsten Angehörigen von Dr. Icove haben ihre Zustimmung dazu erteilt.«
    »J a, ich weiß Bescheid. Dann lasse ich Sie jetzt einfach allein.«
    »E in wirklich nettes Haus«, erklärte Peabody, nachdem die Tür hinter der Empfangsdame ins Schloss

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