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Stille Gefahr #2

Stille Gefahr #2

Titel: Stille Gefahr #2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shiloh Walker
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ihre.
    Es ist nur ein Kuss , redete er sich ein.
    Nur ein flüchtiger, kleiner Kuss.
    Ansonsten hatte er sich voll unter Kontrolle.
    Natürlich konnte er seine Leidenschaft im Zaum halten, sein Verlangen, seine …
    Sie öffnete ihren Mund und erwiderte schüchtern und zögerlich seinen Kuss, was Remy äußerst süß fand.
    Und plötzlich hatte er das Gefühl, als würde der Boden unter seinen Füßen wegstürzen.
    Oh verdammt!
    Hope krallte sich an seinem Hemd fest. Er hätte sie am liebsten gepackt und näher zu sich herangezogen, wollte spüren, wie sich dieser schlanke, weiche Körper an ihn schmiegte …
    Doch stattdessen fuhr er nur mit der Zunge ihre Lippen entlang und stupste gegen ihre Zungenspitze. Hope schmeckte nach Butter und Salz, und darunter konnte er ihre eigene Note erkennen. Allein dieser Kuss trieb ihn fast in den Wahnsinn und ließ ihn weiche Knie bekommen. Nur allzu gerne hätte er die Hände über ihren ganzen Körper wandern lassen, jede ihrer Kurven unter der grünen Seide erforscht.
    Aber er hielt sich zurück, berührte sie lediglich im Nacken, wollte es langsam angehen … langsam und vor allem ungezwungen.
    Selbst als sie den Mund weiter öffnete, sich an ihn lehnte und die Hände auf seine Schultern legte.
    Er stöhnte, als sie ihm schließlich so nah war, dass er ihren Busen an seiner Brust spüren konnte, löste sich von ihren Lippen und lehnte die Stirn gegen ihre.
    Hope öffnete die grünen Augen und schaute ihn wie benebelt an.
    Sie schien etwas benommen zu sein.
    Gut so. Es wäre schlimm gewesen, wenn nur er sich so gefühlt hätte.
    »Verflucht, Hope, du machst mich echt fertig«, raunte er ihr zu.
    »Wie bitte?«
    Sie leckte sich über die Lippen, richtete ihren Blick wieder auf seinen Mund und stellte sich auf die Zehenspitzen, zuckte dann jedoch unvermittelt zusammen, als in der Ferne eine Hupe ertönte und ein Auto viel zu schnell die Straße entlanggebraust kam.
    Nur widerwillig ließ Remy sie los und bemerkte, wie sie allmählich wieder zu sich kam. Sie war wieder bei klarem Verstand … und peinlich berührt. Vom Halsansatz aufwärts hatte ihre weiße Elfenbeinhaut eine zartrosa Farbe angenommen.
    Zärtlich strich er ihr mit der Rückseite seiner Hand über die Wange. »Du hast es ganz schön in dir, weißt du das?«
    »Äh … wenn du meinst.« Das Rosa verwandelte sich in ein tiefes Rot, und sie lächelte verlegen.
    Er musste grinsen, beugte sich zu ihr herunter, und dieses Mal küsste er sie wirklich nur ganz sacht und löste sich dann sofort wieder von ihr, bevor es mit ihm durchgehen konnte. Er spürte, wie Verlangen in ihm aufstieg, unterdrückte es jedoch, versuchte es zu verdrängen. Langsam. Er musste es langsam angehen lassen – Schneckentempo , rief er sich selbst in Erinnerung. »Und, meinst du, wir probieren das irgendwann noch mal?«, flüsterte er ihr zu und spielte mit einer ihrer Haarsträhnen, während er darauf wartete, dass sie die Augen öffnete und ihn anschaute.
    »Hmmm … Ja … Ja, ich glaube schon.«
    »Und?«
    Hope schloss die Tür hinter sich und lehnte sich mit dem Rücken dagegen.
    Law stand mit einem süffisanten Grinsen im Gesicht in dem Bogen zwischen Wohnzimmer und Flur.
    Sie verdrehte die Augen und versuchte, nicht rot zu werden.
    »Bitte sag jetzt nicht, dass du uns durchs Fenster beobachtet hast.«
    »Würde ich so etwas jemals tun?«, fragte er und zog eine Augenbraue hoch.
    »Du? Na klar, ohne mit der Wimper zu zucken. Du bist der neugierigste Mensch, den ich kenne.«
    Er setzte ein unschuldiges Lächeln auf. »Ja, das stimmt wohl. Und ja, ich habe euch auch beobachtet. Also, wann geht ihr das nächste Mal miteinander aus?«
    »Wer hat behauptet, dass wir das tun?« Hope schaute ihn finster an und verschränkte die Arme vor der Brust. Doch ihr Herz schlug immer noch wie wild, raste förmlich und schien in ihrer Brust zu hüpfen wie schon lange nicht mehr … genauer gesagt, wie noch nie. Ja, noch nie hatte sie so empfunden. Und wenn Law in diesem Augenblick nicht vor ihr gestanden hätte, wäre sie wahrscheinlich mit einem völlig idiotischen Grinsen herumgelaufen. Doch so musste sie sich zusammenreißen.
    Glücklich.
    Himmel.
    Sie fühlte sich so … unbeschwert, so frei … und glücklich.
    So viel Frieden, Freiheit und Glück hatte sie seit Jahren schon nicht mehr empfunden.
    Wenn Law sie allerdings dermaßen süffisant angrinste, konnte sie nicht anders, sie musste einfach genervt gucken.
    Er rieb sich das Kinn. »Und, geht ihr

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