Stille mein Sehnen
seufzte, als seine Hand unter ihr T-Shirt glitt und ihre Haut berührte. Sie schmiegte sich an ihn, legte ihrerseits eine Hand in seinen Nacken und zog ihn dichter an sich. Sie wollte in ihm versinken.
„Gott, Faith, wie kannst du mir nach allem, was du erlebt hast, vertrauen?“, flüsterte er an ihrem Mund.
„Ich weiß es nicht, Luca, ich weiß es nicht. Ich weiß lediglich, dass ich dich will und es nicht sollte.“ Ihre Stimme war atemlos. Ein nie da gewesenes Verlangen strömte durch ihren Körper und ließ sie innerlich erbeben.
„Ich werde dir nicht wehtun. Ich schwöre, ich tue dir niemals weh.“
Der nächste Kuss war fordernder. Sie erwiderte sein Verlangen, war es doch auch das ihre. Seit er sie gestern auf ihren Wunsch hin verlassen hatte, sehnte sie sich derart nach ihm, dass es schmerzte.
Seine großen, warmen Hände strichen über die nackte Haut ihres Bauches, fanden den Weg zu ihren Brüsten und umschlossen diese besitzergreifend. Faith seufzte genüsslich, als die Hitze in ihren Körper eindrang. Mit zittrigen Fingern öffnete sie sein Hemd und zog es ihm über die Schultern. Gierig küsste sie sich seinen Hals hinab, bis sie zu den Brustwarzen kam. Luca lehnte sich zurück und sah zu, wie sie ihre Zunge hervorschnellen ließ und über die aufgestellten Nippel leckte. Immer, wenn sie zu ihm aufschaute, versank sie in seinen blauen Augen. Seinen ganzen Oberkörper bedeckte sie mit Küssen. Die Haut fühlte sich weich und seidig an. Bei jeder Berührung prickelten ihre Lippen. Und er roch gut! Sie berauschte sich regelrecht an ihm. Warum dieses vehemente Verwehren? Dieser Mann war der wunderbarste, dem sie je begegnet war. Alles an ihm war anders – das Opfer für seine Schwester, die Kraft, Faiths Entscheidung zu akzeptieren, sein Mut, ihr dennoch zur Seite zu stehen, sie zu beschützen, und jetzt diese sanfte Zurückhaltung. Nein, sie musste ihn nicht fürchten, nicht jetzt in diesem Augenblick. Faith küsste seinen Bauch und sah auf. Sein Mund war leicht geöffnet, der Atem ging flach und hektisch, die Augen glühten in wochenlang aufgestautem Verlangen. Er war so schön, so wild. Sie wollte alles von ihm.
Sie rutschte von seinem Schoß zwischen seine Beine und leckte über die Haut unterhalb des Nabels. Lucas Bauchdecke bebte, und ein leises Knurren drang zu ihr. Sein Duft war hier noch stärker, und ihre Schamlippen schwollen an.
Für den Bruchteil einer Sekunde dachte sie daran, dass diese Nacht den Rest ihres Lebens bestimmen würde. Alle Zweifel wischte sie beiseite. Luca fühlte sich viel zu gut an, um sich jetzt zurückzuziehen. Faith öffnete seine Hose, vergrub das Gesicht in seinem Schoß und sog seinen Intimduft in die Nase. Ihre Lippen kribbelten, als sie seine Erektion küsste.
„Gott, Faith, nein, tu das nicht.“
Luca beugte sich vor, umfing ihr Gesicht mit den Händen, zog sie zu sich herauf und küsste sie. Wieso wollte er nicht, dass sie seinen Schwanz verwöhnte? Sie kannte keinen Mann, der das nicht geil fand.
Luca schien hingegen andere Pläne zu haben. Er hob sie hoch, trug sie in sein Schlafzimmer, legte sie auf dem Bett ab und schmiegte sich an sie. Bedächtig streifte er ihr das T-Shirt über den Kopf, küsste ihre nackte Haut und neckte die Brustwarzen durch den dünnen Stoff des BHs. Faith reckte sich seinen Lippen entgegen, fuhr mit den Fingern durch sein Haar und presste seinen Mund fester auf ihr erhitztes Fleisch. Noch nie hatte sie einen Mann derart intensiv wahrgenommen, noch nie so viel gefühlt. Dabei waren die Berührungen vorsichtig und zurückhaltend. Ein wenig ängstigten sie diese überwältigenden Gefühle, andererseits waren sie das Schönste, was sie je verspürt hatte.
Luca befreite sie von dem BH. Ganz leicht ließ er seine Hand über die weiche Haut ihrer Brüste gleiten. Faith wurde fast verrück vor Gier. Stand ihr das ins Gesicht geschrieben? Wissend lächelte er, leckte sich die Lippen, beugte sich über sie und saugte an einem der Nippel. Sie keuchte. Er war zärtlich, und doch spürte sie ihn überdeutlich. Minutenlang – oder waren es Sekunden? – liebkoste er ihren ganzen Oberkörper, bis er sich über ihren Bauch zum Bund der Hose küsste. Als er den Reißverschluss der Jeans öffnete und das Gesicht in ihren Schoß presste, zog sich ihr Geschlecht lüstern zusammen. Sie konnte sich nicht erinnern, jemals jemanden so sehr gewollt zu haben. Lucas Zurückhaltung frustrierte sie zunehmend, steigerte ihre Lust aber in
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