Stille mein Sehnen
unglaublich, in ihr zu sein. Eng und feucht, voll loderndem Feuer empfing sie ihn. Ihre Hitze umschloss seinen Schwanz und trieb Luca augenblicklich an den Rand des Orgasmus. Kurz hielt er inne, versuchte, sich zu beruhigen und die Erlösung zu verdrängen. Vorerst! Er wollte Faith noch einmal beim Höhepunkt beobachten. Sie war so süß, so überrascht, wenn sie kam. Vorsichtig zog er sich zurück und tauchte erneut in sie ein. Was für ein überwältigendes Gefühl! Lange würde er das nicht durchhalten, zumal sie seinen Stößen ungeduldig begegnete. Faith wollte eindeutig mehr. Sie wand sich unter ihm. Er beugte sich über sie, griff unter ihre Schultern und setzte sie auf seinen Schoß. Luca wollte sie ganz dicht spüren, in den Armen halten, wollte, dass sie nur seine Härte und Hingabe spürte.
Ja, er, Luca Jones, gab sich hin, seinen Körper, sein Herz und seine Seele.
Faith schrie auf, als sie auf ihm ritt, er sich tief in sie bohrte und ihr alles von sich gab. Sie krallte die Nägel in seine Schultern, als verlöre sie den Halt. Ihr Körper begann in seinen Armen zu zittern. Das Stöhnen wurde lauter, und Luca erhöhte das Tempo. Er spürte, wie sich nach wenigen Stößen seine Hoden zusammenzogen. Plötzlich schlang sie die Beine um seine Hüften, nahm ihn noch tiefer in sich auf und versteifte sich in seinen Armen. Ihr Geschlecht zuckte um seinen Schwanz.
„Oh Gott, oh Gott, Luca … Was tust du? … Ahhh!“
Für einen Augenblick hielt er den Atem an und spürte fasziniert ihren Höhepunkt auf seinem Schwanz, bevor er sich seiner eigenen Gier hingab und begann, seinen Samen in sie zu pumpen. Er nahm sie hart und wild, mit zügelloser Gier. All das aufgestaute Verlangen brach sich Bahn. Als er sich aufschreiend in sie presste, schlug über Faith die nächste Welle der Ekstase zusammen. Gemeinsam ritten sie auf den Wogen der Erfüllung, ineinander verschlungen und sich haltend.
Kapitel 14
Gänsehaut überzog seinen Rücken, als er aus einem tiefen, traumlosen Schlaf erwachte. Er lag allein im Bett, das Laken zerwühlt, ihr Duft umgab ihn.
„Faith“, flüsterte Luca verschlafen. Es kam keine Antwort. Im nächsten Augenblick war er hellwach. Als er ins Wohnzimmer stürzte, zuckte sie überrascht zusammen. Faith saß in einem Sessel am Fenster, eine Tasse duftenden Kaffee in den Händen, eine Decke um den Körper gewickelt, und lächelte ihn an. Nackt, wie er war, sank er vor ihr auf die Knie und legte den Kopf auf ihre Oberschenkel.
„Ich dachte, es war ein Traum, als du nicht neben mir lagst.“
Zärtlich lächelnd strich sie ihm über die Wange. „Mir ging viel durch den Kopf. Ich brauchte ein paar Minuten für mich.“
Unruhe erfasste ihn. „Bereust du es?“
„Nein, ich bereue nichts – es macht mir nur ein wenig Angst.“
Faith schmunzelte, als er erleichtert aufatmete.
„Was ist so lustig?“, fragte er irritiert.
„Ist dir bewusst, dass das, was wir letzte Nacht getan haben, reinster Vanillasex war?“
Auch Luca musste schmunzeln, aber irgendetwas an diesem Satz wollte nicht passen. Er kam nicht dahinter, was es war, und ließ es auf sich beruhen, griff nach der Kaffeetasse und nippte daran. „Iiiiihhh! Da ist Zucker drin.“
„Drei Löffel Zucker und viel Milch“, sagte sie selbstgefällig lächelnd.
„Soll das heißen, ich muss mir das merken?“
„Könnte sein, dass dir diese Information nützt. Wie trinkst du deinen Kaffee?“
„Schwarz wie meine Seele“, warf er ihr lachend zu, als er im Bad verschwand und Faith in die Küche ging.
Wenige Minuten später saßen sie sich gegenüber, beide eine Tasse Kaffee in der Hand, und sahen sich verstohlen an. Ihnen fehlten die Worte bei den Erinnerungen an die vergangene Nacht.
„Was ist es, was dir Angst macht?“, fragte Luca vorsichtig.
Faith zog die Decke enger um sich, als würde sie frieren. „Es war anders, durchdringend. Diese Orgasmen letzte Nacht waren die ersten, die ich durch Zärtlichkeit bekommen habe.“ Sie verstummte, doch er spürte, dass sie nach den richtigen Worten suchte. Ihre Wangen färbten sich rot, als sie zu ihm aufsah. „Wie überwältigend wird es sein, mit dir eine Session zu haben? Ich habe Angst, mich wieder zu verlieren.“
Luca hielt sich an seiner Tasse fest, um nicht vor ihr auf die Knie zu sinken. Ständig überfiel ihn das Bedürfnis, ihr zu Füßen zu liegen. Nicht, um sich zu erniedrigen, sondern um ihr zu zeigen, dass sie sich vor ihm nicht fürchten musste.
„Für mich
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