Stillen
Erhöhung, werden Ihnen eine bequemere Stillhaltung ermöglichen und verhindern, dass der Körper Ihres Babys beim Stillen nach unten gleitet.
Stillen im Liegen Beim Stillen in Seitenlage sind einige Kissen zur Stütze Ihres Rückens sehr geeignet. Auch ein Kissen zwischen Kopf und Schulter und eines zwischen Ihren angewinkelten Knien erhöht die Bequemlichkeit. Ziehen Sie den Körper Ihres Babys hierbei dicht zu sich heran und stützen Sie sein Köpfchen mit Ihrem unten liegenden Arm. Alternativ können Sie den Kopf Ihres Kindes auch mit Ihrem oben liegenden Arm oder mit der Hand halten. Dazu lagern Sie Ihren unteren Arm unter Ihrem eigenen Kopf. Achten Sie bitte darauf, dass Ihr Baby sich nicht nach Ihrer Brust strecken muss und Sie sich nicht nach vorne lehnen.
Stillen im »Hoppe-Reiter-Sitz« Setzen Sie hierbei Ihr Baby so auf Ihren Schoß, dass seine Beine rechts und links Ihre Hüften berühren und Sie ihm ins Gesicht schauen können. Bei sehr kleinen Neugeborenen ist es notwendig, ein Kissen unter den Babypo zu schieben, um den kindlichen Mund auf gleiche Höhe mit Ihrer Brustwarze zu bringen. Mütter, die einen sehr starken Milchspendereflex haben und deren Baby es schwer hat, mit dem heftigen Milchfluss zurechtzukommen, wählen oftmals diese Stillposition, da das Kind hierbei in sitzender Position trinken kann. Die Gefahr des Verschluckens wird so gemindert.
Die Footballposition war die Lösung
» Obwohl meine zweite Tochter Angela zu früh geboren wurde, war sie nach der Kaiserschnitt-Geburt von Anfang an recht fit. Allerdings konnte unsere Kleine nicht aus meiner Brust trinken, da sie den Mund nicht richtig öffnete. Mit solchen Problemen hatte ich nicht gerechnet. So pumpte ich meine Milch notgedrungen ab und die Säuglingsschwestern reichten sie unserer Tochter mit der Flasche. Zusätzlich versuchte ich sie auch immer wieder anzulegen, was manchmal gelang. Vor allem nachts hatten wir damit öfter Erfolge, denn die Kleine brauchte viel Ruhe dazu, die wir tagsüber in der Klinik nicht hatten .
Am dritten Tag wollte das Anlegen wieder nicht gelingen. Ich rief meine Hebamme an, die sofort zu uns kam und mir zeigte, wie ich Angela in der Football-Haltung anlegen konnte, während ich meine Brust zeitgleich im C–Griff stützte. Mit dieser Technik war ein problemloses Stillen nun wieder möglich, und wir konnten seitdem gänzlich auf die Fütterung mit der Flasche verzichten .«
Cordula K.
Rücklingsstillen In dieser Position, in der Sie auf dem Rücken liegend stillen und Ihren Kopf sowie evtl. auch Ihre Schultern mit Kissen abstützen, liegt Ihr Baby bäuchlings auf Ihrem Bauch. Die Milch fließt dann während des Stillens gegen die Schwerkraft aus Ihrem Körper, was Ihrem Kind ebenfalls helfen kann, mit einem zu starken Milchspendereflex umzugehen.
Stillen im Stehen Manchmal lässt sich ein weinendes Kind nur durch Herumtragen beruhigen. Sobald die Mutter sich wieder hinsetzt, beginnt es jedoch erneut unruhig zu werden. Sie können Ihr Kind in diesem Falle auch stehend stillen. Häufig tolerieren die saugenden Babys das Weitertrinken bei der sitzenden Mutter, nachdem sie vorher einige Minuten lang im Stehen gestillt wurden. Möglicherweise wird Ihr Baby auch ruhiger, wenn Sie ihm sanft vorsingen. Dies kann auch bei Ihnen zur Gelöstheit beitragen.
GUT ZU WISSEN
Günstig nach Kaiserschnitt oder schweren Geburten
Viele Mütter bevorzugen die liegende Stillposition, wenn sie sich von einem Kaiserschnitt oder einer schweren Geburt erholen müssen. Überdies kann das nächtliche Stillen im Bett auf diese Weise erheblich angenehmer werden. Auch wenn Sie nach der Geburt unter Schmerzen leiden, die durch einen Dammschnitt oder Dammriss verursacht wurden, ist das Stillen im Liegen meist die angenehmste Position. Falls Ihnen jedoch in dieser Situation das Stillen im Sitzen trotzdem angenehmer ist, bietet es sich an, eine »halbe« Schneidersitzhaltung einzunehmen. Hierbei liegt einer Ihrer Füße unter dem Oberschenkel Ihres anderen Beines.
So findet Ihr Kind die Brustwarze
Durch korrektes »Andocken« wird gewährleistet, dass Ihr Baby einen möglichst großen Teil des Warzenhofes sowie genügend Brustgewebe im Mund hat. Achten Sie darauf, Ihr Kind zur Brust zu führen und keinesfalls Ihre Brust zum Kind!
Beim »Andocken« können Sie Ihrem Kind helfen, indem Sie seine Unterlippe leicht mit Ihrer Brustwarze berühren. Dieser zarte Reiz wird Ihr Baby dazu anregen, den Mund weit aufzumachen. Genau dann,
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