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Stiller Tod: Thriller (German Edition)

Stiller Tod: Thriller (German Edition)

Titel: Stiller Tod: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger Smith
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mich bestimmt ziemlich konfus an.«
    Er setzt sich auf die nackte Matratze und erzählt ihr, dass seine Frau nach der Geburt des Kindes übergeschnappt ist, erzählt von ihren Wutanfällen und Depressionen. Dass ihre Ehe im Grunde schon seit Jahren zu Ende war. Seine Worte sprudeln nur so heraus, als wäre ein Verschluss aufgesprungen und alles würde einfach überlaufen.
    »Das tut mir leid«, sagt sie, als er fertig ist.
    »Ich erzähl dir das nur, damit du nicht denkst, ich bin ein kaltherziges Schwein und suche mir gleich wieder was Neues, kaum dass meine Frau tot ist.«
    »Danke.« Sie meint das ehrlich. Es beruhigt sie wirklich, und sie kann weiß Gott ein bisschen Beruhigung gebrauchen. Sie nimmt seine Hand. »Komm, wir machen Pause, okay?«
    Er nickt, und sie gehen nach unten, und Dawn weiß, dass es unverschämt ist, aber sie macht den Kühlschrank auf und schnappt sich die Flasche Weißwein, die sie vorher darin gesehen hat.
    Sie hält sie hoch. »Hast du was dagegen, wenn ich die aufmache?«
    »Nein. Nur zu.«
    Dawn kramt einen Korkenzieher aus der Küchenschublade undkommt mit der Flasche und zwei Gläsern ins Wohnzimmer, wo Nick aufs Sofa gesunken ist. Sie gießt den Wein ein, reicht ihm ein Glas und hebt ihr eigenes. »Auf Bali.«
    Er lächelt, und sie trinkt ein Schlückchen, und es schmeckt so verdammt gut, dass sie sich gleich noch einen kräftigen Schluck gönnt. Sie nimmt ihre Zigaretten und schiebt die Tür zur Veranda auf, tritt ans Geländer und steckt sich eine an.
    Nick folgt ihr. »Du kannst drinnen rauchen.«
    »Nee, ich hör sowieso auf. Ich rauch morgen meine Letzte, bevor wir in den Flieger steigen.« Sie sieht die Zigarette an und schnippt sie dann auf den Sand. »Noch besser, ich hör jetzt auf. Schluss, aus. Ab sofort bin ich Exraucherin.« Er sieht sie an, glotzt regelrecht. »Was ist? Glaubst du mir nicht?
    »Doch. Ich glaub dir.«
    »Was denn dann? Kommen dir Zweifel wegen Bali und so?«
    Er schüttelt den Kopf und lächelt weg, was auch immer ihm zu schaffen gemacht hat. »Nein. Keine Zweifel.« Er kommt näher und fängt an, sie zu küssen. Sie erstarrt, entspannt sich dann und erwidert den Kuss, sagt sich, dass sie das schafft. Bleib cool. Lass dich drauf ein. Er ist einer von den Guten.
    Zungen kommen ins Spiel, und sie stehen eng aneinandergepresst, Hände wandern, und sie kann spüren, dass er hart wird, und sie weiß, was jetzt kommt, also übernimmt sie besser die Regie und kontrolliert die Dinge, und sie schiebt ihn rückwärts ins Wohnzimmer, stößt ihn aufs Sofa, und seine Brille rutscht ihm von der Nase, landet auf dem Teppich, spiegelt zwei heiße kleine Sonnen wider.
    Dawn streift ihm das T-Shirt über den Kopf, zieht seine Shorts und Unterhose runter und nimmt seinen geäderten Schwanz in die Hand. Versucht, nicht an die unzähligen anderen zu denken, die ihr im Laufe der Jahre ins Gesicht gestoßen und die sie vorne und hinten aufgerissen haben, stinkende Teile, die sie schließlich ebenso hasste wie die Männer, aus denen sie herauswuchsen. Sie streicht sich die Locken aus dem Gesicht und fängt an, ihm einen zu blasen, spürt seinegoldblonden Schamhaare, die erstaunlich seidig über ihre Wange reiben. Sie fährt mit der Zunge von seinen Eiern den Ständer hoch, die Haut so weich, bekommt seinen salzigen süßen Geschmack in den Mund, spürt, wie er seine Gesäßmuskeln anspannt, als er sagt: »Wahnsinn, Wahnsinn, Wahnsinn.«
    Behält ihn im Mund, während sie die Hände wegnimmt, Shirt und Jeans auszieht, sich rittlings auf ihn setzt, seinen Schwanz fest mit einer Hand umfasst, ihn pulsieren spürt. Ein Tropfen Flüssigkeit quillt heraus wie eine Träne. Sie kniet sich hin und führt die Spitze des Penis durch ihr getrimmtes Muschihaar und um ihre Lippen herum, die heiß und geschwollen und nass sind.
    Sie atmet durch, entspannt die Beckenmuskeln, die eine alte Angst verkrampft hat, und nimmt ihn Millimeter für Millimeter in sich auf, erlebt es wie noch nie in ihrem Leben, versucht, die Vergangenheit zu löschen, in der jede Empfindung hinter einer dicken Schutzmauer aus Hass weggesperrt war.
    Konzentriert sich jetzt richtig. Spürt, wie sich die Wände ihrer Vagina weiten, als er sie ausfüllt, spürt ihren geschwollenen Kitzler an ihm hinabgleiten. Als er ganz in ihr drin ist, kommt ein Moment der Angst, kocht der ganze alte Scheiß wieder hoch, und sie muss sich zwingen, nicht damit aufzuhören, die Hüften zu bewegen, ihn zu reiten, weiter durch die

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