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STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

Titel: STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rob Stevens
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irgendwie nicht«, sagte Barney und verzog den Mund. »Warum schicken die uns das Zimmermädchen? Ich meine, woher wissen die eigentlich, dass wir das Zimmer nicht aufräumen?«
    Archie sah seinen Freund mit großen, ungläubigen Augen an. »Wo du stehst und gehst, denkst du über verschlüsselte Nachrichten nach, und wenn du dann wirklich eine bekommst, nimmst du sie wörtlich.«
    Barney beugte seinen Kopf zur Seite und machte ein verwirrtes Gesicht.
    Â»Ich glaube, Zimmermädchen bedeutet in diesem Fall STINKBOMBE «, flüsterte Archie. »Und mit Chaos meinen sie wohl unseren verpfuschten Überwachungsauftrag.«
    Â»Ja, das war mir schon klar.« Barneys Wangen erröteten. »Ich war mir nur nicht so sicher, ob du das auch verstanden hattest.«
    Â»Klar.« Archie legte ein paar Scheine zur Rechnung auf den Tisch und beschwerte sie mit einer Pfeffermühle.
    Â»Wir gehen.«

Kapitel 27

    Weniger als fünf Minuten später saßen Archie, Barney und Finn in einem Taxi, das sie zum Hotel InterContinental bringen sollte. Archie vermutete zwar, dass der komische Schlaks mittlerweile mit seiner Geisel unterwegs zu Doktor Dooms Versteck war, hatte aber trotzdem genauestens überprüft, ob die Luft rein war, bevor sie sich wieder hinaus auf die Straße getraut hatten.
    In der geräumigen Hotellobby näherte sich Archie dem großzügigen Empfangstresen. Während er wartete, genoss er den Ausblick auf den See durch die weitläufige Fensterfront.
    Â»Guten Tag«, sagte er zu dem vor sich hin starrenden Rezeptionisten. »Meine Freundin hat für mich reserviert, auf den Namen Erfolg … Miss Erfolg.«
    Noch während er sprach, bemerkte Archie die Doppeldeutigkeit des Namens, unter dem Highwater reserviert hatte. Sein Herz raste bei dem Gedanken an die Befragung, der er sich nach seiner Rückkehr aus dem Einsatz würde stellen müssen.
    Der Zimmerschlüssel – eine Plastikkarte – wurde ihm zügig ausgehändigt, sodass Archie, Barney und Finn schon kurze Zeit später in den Fahrstuhl steigen und in den zehnten Stock fahren konnten. Vor ihrem Zimmer angekommen, wollte Archie die Schlüsselkarte gerade in den Schlitz stecken, als Barney ihm eine Hand aufs Handgelenk legte.
    Â»Warte!«, zischte Barney und ging neben der Tür mit dem Rücken zur Wand in Deckung. »Du machst auf, ich gehe vor. Auf drei.«
    Â»Okay, wie auch immer«, sagte Archie. »Eins … zwei … drei.« Er schob die Karte in den Schlitz unter dem Türknauf. Als ein grünes Licht zu blinken begann, drehte er ihn und öffnete die Tür.
    Nun trat Barney in Aktion, schwang sich durch die Zimmertür und warf sich rücklings gegen die nächste Wand. Archie amüsierte sich prächtig darüber, wie sein Freund sich hektisch im Eingangsbereich umsah und gleichzeitig hinter sich nach der Klinke der Badezimmertür tastete, sagte aber erst einmal nichts dazu. Als Barney die Klinke gefunden hatte, drückte er sie langsam runter, bevor er die Tür schwungvoll aufwarf und sich regelrecht mit ihr ins Badezimmer stürzte. Archie hörte Geräusche aus dem Badezimmer kommen, die darauf schließen ließen, dass sein Freund den Toilettendeckel hochklappte, den Duschvorhang energisch zurückzog und dann die Türen des kleinen Spiegelschranks aufriss, woraufhin man die vom Hotel gestellten Toilettenartikel ins Waschbecken fallen hörte.
    Â»Badezimmer frei!«, schrie Barney, bevor er in den Eingangsbereich zurückrannte und sich rücklings gegen die Wand neben dem Kleiderschrank warf.
    Nachdem er den Schrank gestürmt und sich in den darin befindlichen Kleiderbügeln verheddert hatte, schlich er sich an der Wand entlang in Richtung Wohnbereich. Archie und Finn, die immer noch im Flur standen, hörten nun, wie Schubladen geöffnet und Bettdecken und Kissen durch die Luft geschleudert wurden, bevor Barney erneut »Frei!« rief, was aber anscheinend noch nicht mit einer Entwarnung gleichzusetzen war, da er sich danach weiter über das Hotelinventar hermachte.
    Als Barney ein paar Minuten später wieder im Eingangsbereich erschien, klebten ihm die feuchten Locken regelrecht an seinem verschwitzten Kopf. »Die Räumlichkeiten sind gesichert«, erklärte er keuchend und hob den Daumen. »Die Luft ist rein.«
    Â»Das ist doch super«, sagte Archie und betrat das Zimmer. »Auch

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