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STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

Titel: STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rob Stevens
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hatte.
    Â»Ich habe süß gesagt!«, wiederholte Doom verärgert.
    Â»Oh, ja, gerne«, antwortete Antony eifrig, dem das Wasser bereits im Mund zusammenlief und als langer Sabberfaden vom Kinn tropfte.
    Er hatte das Glück, dass Doktor Doom schon zu sehr in seine eigenen Gedanken vertieft war, als dass ihm das Missverständnis überhaupt aufgefallen wäre. »Wenn Hunt Junior auf der Suche nach seinem Papa ist, dann lassen wir ihn doch noch etwas zappeln. Die Weltherrschaft an sich zu reißen ist doch viel lustiger, wenn noch jemand hinter dir her ist.«
    Antony machte sich Sorgen. »Aber was ist, wenn er uns in die Quere kommt?«
    Â»Red nicht solchen Stuss«, antwortete Doom, leicht mit den Schultern zuckend. »Doktor Doom ist viel zu genial, um von einem Kind ausgetrickst zu werden. Nur noch ein Versuch, und der Schaffung meines Übermenschen steht nichts mehr im Wege.«
    Â»Haben Sie sich bereits für eine Versuchsperson entschieden?«
    Â»Oh ja!« Doom gluckste boshaft. »Sein Name steht im Rucksack.«

Kapitel 29

    Am nächsten Morgen wurde ihnen das Frühstück aufs Zimmer gebracht. Während Barney Müsli, ein englisches Frühstück mit Eiern, Würstchen, Bohnen, Toast und Gebäck verdrückte, guckte Finn einen der Vierundzwanzig-Stunden-Nachrichtenkanäle.
    Als ein Beitrag über einen Skateboard fahrenden Hund gezeigt wurde, brach Finn in so heftiges Gelächter aus, dass ihm die Tränen kamen. Fünfzehn Minuten später, nachdem die Nachrichtenschleife einmal durchgelaufen war, wurde der Beitrag mit dem skateboardenden Hund erneut gezeigt – und wieder konnte Finn sich vor Lachen kaum halten.
    Â»Ich glaube, gleich kommt ein lustiger Beitrag zum Thema … ähm … vielleicht skateboardende Hunde oder so was?«, bemerkte Barney.
    Als der Jack Russel Terrier zum dritten Mal auf dem Bildschirm erschien, nahm Finns Mund seine charakteristische runde Form an. »Woher wusstest du das?«, fragte er erstaunt. Aber bevor Barney die Frage beantworten konnte, hatte Finn beim Anblick der Kunststücke des Hundes schon wieder einen Lachkrampf bekommen.
    Archie, der zuerst aufgewacht war und sein Handy sofort mit dem kabellosen Netzwerk des Hotels verbunden hatte, schaute sich nun schon zum zwanzigsten Mal Doktor Dooms Blog an. Enttäuscht hatte er feststellen müssen, dass Doom seit dem Hinweis auf die Galerie nichts Neues gepostet hatte. Als er den Internetbrowser wieder schloss, piepte sein Handy zweimal. Er konnte die SMS aber nicht lesen, denn im selben Moment klopfte es an der Tür und eine weibliche Stimme meldete sich zu Wort.
    Â»Raumpflege!«
    Barney sah durch den Spion in der Tür und öffnete sie dann genau so lange, dass drei Leute eben so hindurchschlüpfen konnten. Zuallererst betrat Helen Highwater den Raum – im schwarzen Hosenanzug und mit einem Klemmbrett in der Hand sah sie genauso aus wie die Leiterin der hoteleigenen Putzkolonne, die den Zustand der einzelnen Zimmer überprüfte. Begleitet wurde sie von Holden Grey, der den Blaumann eines Wartungstechnikers trug. Zu guter Letzt folgte Gemma, die mit einem grauen Arbeitskittel aus Nylon und einer weißen Haube bekleidet war und einen großen Wagen vor sich herschob.
    Beim Anblick der Verkleidung seiner Agentenkollegin konnte Archie sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
    Â»Halt lieber die Klappe, Yankee«, ermahnte sie ihn mit zusammengekniffenen Augen.
    Â»Was?« Archie hob abwehrend die Hände. »Ich finde, du siehst ganz fantastisch aus … Ich meine … du weißt schon … deine Verkleidung ist einfach fantastisch. Ich wollte damit nicht sagen …« Archies Stimme ließ ihn im Stich und er lief rot an.
    Â»Also ich freue mich, dich zu sehen«, sagte Barney. »Man könnte sagen, du hast mir den Tag geputzt … ähm … gerettet!«
    Â»Maul halten!« Agentin X-Ray nahm ein Handtuch aus ihrem Wagen und warf es nach Barney.
    Â»Okay, das reicht jetzt!«, bellte Highwater.
    Â» EIS hat recht, meine Lieben«, sagte Grey. »Ihr solltet lieber eine ruhige Murmel schieben. Das Hotel chillen, sozusagen.«
    Highwater wandte sich Archie zu. »Was dich angeht, Yankee, dachte ich, dass du dich von deiner Schokoladenseite zeigen würdest, nachdem du unseren gestrigen Überwachungsauftrag komplett vermasselt hast.« Ihr Mund verzog sich vor Ekel, als sie sich umdrehte und

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