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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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Also solltet Ihr dieses Wort nie wieder erwähnen.«
    Edward fühlte sich durch den plötzlichen Sinneswandel leicht beunruhigt und er war sich nun sicher, dass er um seiner Gesundheit willen diesen Ausdruck niemals mehr vor Desmond hervorbringen wird.
    »Hast du denn nie ein Buch gelesen Onkel Eddie? Es steht doch in jedem von ihnen, dass man sie nicht so nennen darf. Ein Glück hast du nicht das andere Wort verwendet.«
    »Tut mir leid, dass ich das nicht gewusst hatte«, sagte Edward aufgebracht. »Ich habe die ganzen Märchen eben nicht gelesen.«
    »Wie auch immer«, sagte Desmond wieder gelassener. Er gähnte laut und setzte sich auf die Couch.
    »Eine echt noble Hütte muss ich sagen. Dafür dass es nur ein Apartmenthaus und sogar im untersten Stockwerk ist. Als ich mich vorhin umgesehen habe, habe ich gesehen, dass der Concierge gleich drei Helfer hat.«
    »Für jemanden der Ratten isst ist doch alles nobel«, murmelte Edward leise. Desmond sah ihn mit einem beleidigten Blick an.
    »Hört zu! Das war nur ein einziges Mal! Ich hatte mich in einer Kanalisation in Paris verlaufen und mein Panazee war so gut wie aufgebraucht! Ich brauchte sie, damit ich wieder zu Kräften kommen konnte und mich hinaus transportieren konnte.« Er schloss seine Augen zu Hälfte und sah Edward mit einem hinterhältigen Grinsen an. »Außerdem könnt Ihr mich nicht vom eigentlichen Thema abbringen. Dieser Concierge. Ihm scheint es wohl sehr wichtig zu sein, dass es Euch gut geht, nicht wahr?« Edward wurde ein wenig blau im Gesicht.
    »Damit Ihr es wisst, ich kann Mika nicht ausstehen! Ständig starrt er mich so an und sagt immer, er würde alles für mich besorgen, wenn er dafür ein wenig von meinem Blut bekommen würde.«
    Desmond kicherte leise. »So ist das also? Aber ich muss auch sagen, dass Euer Blut einen gewissen Reiz hat. Genau wie der einer Jungfrau!« Er lachte lauter. Sogar Alice kicherte leise.
    »Wie soll sich das Blut denn bitteschön nach dem Sex ändern?“, grummelte Edward leise.
    »Jedenfalls ist es schon sehr spät,« sagte Desmond und sah dabei auf seine Taschenuhr. »Wir sollten mal langsam zu Mr. Kelvin gehen. Er möchte nämlich gerne mit Euch sprechen.« Isaac nuschelte etwas Unverständliches in sich hinein.
    »Wer ist Mr. Kelvin?«, fragte Edward, der noch immer ein wenig verärgert war.
    »Mr. Kelvin ist der Anführer meines Rudels. Er hat sich um mich und meine Freunde all die Jahre gut gekümmert.«
    »Und warum will er mich sprechen?«, fragte Edward genervt.
    »Vielleicht deswegen, weil Ihr nun mein Stipatus seid und er deshalb einige Dinge mit Euch klären will.«
    Edward schluckte. Wenn er der Anführer war, dann wird er sicherlich nicht gut auf ihn zu sprechen sein. Er versuchte sich zu beruhigen. Er konnte ihn ja schließlich nicht umbringen.
    »Ihr braucht Euch keine Sorgen zu machen. Er wird Euch zwar hassen, weil Ihr ein Mensch seid und ihm einen seiner Männer streitig macht, wenn nicht sogar seinen Besten.« Desmond grinste freudig. »Aber er wird Euch sicher nichts tun. Also macht Euch mal fertig, damit wir zu mir nach Hause können.«
    Edward sah noch einen Moment auf Desmond, der ihn ein wenig ungeduldig anstarrte. Er wusste, dass er nicht darum herumkommen würde. Das Desmond ihn so oder so mitnehmen würde. Leise murrend ging er wieder auf seine Schlafzimmertüre zu.
     
    Es herrschte für eine kurze Zeit stille. Alice sah dabei die ganze Zeit über auf Desmond, der ihren Blick freudig erwiderte.
    »Dann sind die Geschichten, die mir mein Vater erzählt hatte also wahr?«
    »Ich weiß zwar nicht was er dir erzählt hat. Doch wenn es darum geht, dass wir unsere Gestalt verändern können, dann ja.«
    »Gibt es viele wie dich in New York?«
    »Du würdest staunen, wenn du wüsstest wie viele. Blue Hook wird sogar im geheimen das Drachenviertel genannt, da dort die meisten von uns wohnen.«
    Er sah hinüber zu Isaac, der ihn nur lautlos beobachtete. Irgendetwas an seinem Blick gefiel ihm gar nicht. Als ob er versuchen würde, ihn damit zu durchbohren.
    »Diese Maschine. Ich mag sie nicht«, knurrte Christopher wieder laut. »Er verheimlicht uns etwas.« Desmond versuchte ihn zu verdrängen.
    »Und du bist also sein Selvos?«, fragte er neugierig. »Dann sind wir ja so etwas wie Kollegen. Mehr oder weniger.«
    »Sieht ganz danach aus«, antwortete Isaac mürrisch. »Ihr seid also wirklich der Sohn von Josef Hephestus?«
    »Ja der bin ich. Er erzählt mir immer, dass ich den Enthusiasmus

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