Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
Vom Netzwerk:
Hyde?«
    »Ehrlich gesagt … « Edward sah ihn nur verwundert an.
    »Das, das ist ein Scherz, oder?« Desmond wirkte peinlich berührt.
    »Was jetzt?« , fragte Christopher mit einer sadistischen Fröhlichkeit. »Wirst du es ihm sagen? Wirst du ihm von mir und den anderen erzählen?«
    »Es scheint jetzt eh wohl zu spät zu sein, doch Ihr habt Recht. Doch bitte, bitte sagt ihm niemals, dass ich es Euch erzählt habe. Ich weiß es auch erst seit gestern.«
    Ein leichter Luftzug umwehte sie und für lange Zeit sagte keiner von beiden etwas, bis Edward anfing leise zu lachen, was immer lauter wurde.
    »Das ist wirklich unglaublich! Ihr sagtet er hätte auch eine andere Seite. Am Ende erzählt Ihr mir noch, dass Ihr alle eine gespaltene Persönlichkeit habt. Hattet Ihr nicht auch etwas von Eurem Vater gesagt?« Desmonds Augen weiteten sich.
    »Nein. Von meinen Vater war nie die Rede.«
    »Wirklich? Ich kann mich aber sehr gut daran erinnern es gehört zu haben.«
    »Wieder mal dabei Schrott zu fabrizieren?«, sprach Viktor hinter den beiden. Desmond atmete erleichtert aus. Sah im nächsten Moment jedoch wütend auf seinen Bruder.
    »Das ist kein Schrott!«, sagte er eingeschnappt.
    »Ach du weißt doch, ich mach nur Spaß«, kicherte Viktor. »Zumindest sind sie gute Testobjekte für unsere Bomben!« Viktor lachte schelmisch während Desmond sich langsam zu ihm umdrehte und  dabei leise knurrte.
    Viktors lachen verstarb jedoch, als plötzlich das Geräusch einer lauten Sirene durch die Lautsprecher in der ganzen Stadt ertönte.
    Kurz darauf tauchte einer der Adler Lutor auf. Es schwebte eilig durch die Straßen und schien etwas zu verkünden.
    »Achtung!«, sprach es mit der gleichen Stimme wie der Dakota Augenbot Nina. »Ein Alkahest Nebel der Stufe drei zieht auf die Stadt zu. Es wird dringend dazu geraten, unverzüglich in einen Bunker zu gehen, einen in der Nähe aufzusuchen oder sich auf Stockwerk vierzig zu begeben.«
    Der Roboter flog weiter und wiederholte dabei ständig diese Warnung. Alle starrten ernst auf die Maschine und Desmond zog dabei langsam seine Brille über seine Augen.
    »Oh!«, sprach Sid freudig, als er seinen langen Hals weiter über den Metallhaufen hob und freudig Grinsend in den Himmel sah. »Sieht so aus, als ob die Sammler heute wieder etwas zu tun bekommen. Findest du nicht auch Dan?«
    »Habt ihr das gehört?«, fragte Rob, der nun auch hinter ihnen stand. »Sagten sie nicht, er hätte sich aufgelöst, noch bevor er die Stadt erreicht hätte?« Er schien sich wieder beruhigt zu haben. Jedenfalls sah er so aus.
    »Anscheinend haben sie sich geirrt«, sagte Desmond leise und schien über etwas nachzudenken. »Seltsam. Das ist jetzt schon das dritte Mal in zwei Monaten. Da muss etwas im Gange sein.«
    »Glaubst du, es sind sie?«, fragte Viktor ebenfalls nachdenklich.
    »Es sieht jedenfalls ganz danach aus.«
    »Nach was? Was meint ihr damit?«, fragte Edward ratlos.
    »Wir sollten uns von Murdock das Gegenmittel geben lassen«, unterbrach ihn Rob.
    »Gegenmittel?«, fragte Edward, der nun noch verwirrter aussah.
    »Ein Mittel, dass uns gegen das Alkahest immun macht. Zumindest zum Teil«, sagte Viktor und musterte dabei Edward. »Ihr solltet auch etwas davon nehmen. Alkahest stellt seltsame Dinge mit den Hirnen der Menschen an.«
    Noch bevor Edward etwas sagen konnte, griff Desmond bereits nach seinen Arm und im nächsten Moment befanden sie sich auf der Dachterrasse des Hauses. Von diesem Transport noch leicht irritiert torkelte er ein wenig umher bis sich seine Sicht wieder klarte.
    Viktor und Nathaniel waren auch bereits auf den Dach. An Nathaniels Hüfte war wieder sein Rapier befestigt. Edward betrachtete es sehr lange.
    »Eine wahre Schönheit, nicht wahr?«, grinste Nathaniel und zog das Schwert aus seiner Scheide. Seine Klinge war blutrot.
    »Ein echtes Einzelstück! Dieses Schätzchen hat mich schon oft aus brenzligen Situationen herausgebracht.«
    »Es … sieht sehr alt aus«, sagte Edward nur.
    »Ja, das ist wahr. Sie war sehr lange alleine, bis ich sie wieder aus ihrer Einsamkeit befreit habe.«
    »Wo ist denn eigentlich Rob?«, fragte Murdock, doch seine Frage hatte sich kurz darauf schon beantwortet. Denn gleich darauf erschien er bereits.
    Edward sah mit weit offenem Mund dabei zu, wie er gerade auf das Dach geflogen kam. An seinen Rücken ragten riesige, tiefrote Drachenflügel heraus, die eine gewisse Ähnlichkeit mit Fischflossen hatten.
    »Ich hab dir schon tausendmal

Weitere Kostenlose Bücher