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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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grimmig an. Es sah so aus, als ob er etwas erwidern wollte, ließ jedoch davon ab. Er versuchte es erneut und atmete tief ein. Doch abermals kam kein Ton über seine Lippen. Leise knurrend wandte er sich von ihm ab und machte ihm den Weg zur Türe frei.
    Leicht skeptisch ging Edward an ihm vorbei, ohne ihn aus den Augen zu lassen. Auch wenn Desmond ihn hasserfüllt anstarrte, so bewegte er sich keinen Zentimeter. Hatte er also doch die volle Befehlsgewalt über ihn? Dieser Gedanke brachte ihn zum Schmunzeln. Er hatte die Tür noch nicht ganz geöffnet, da wurde er von Alice bereits lauthals umarmt.
    »Onkel Eddie«, weinte sie in seinen Bauch. »Ich hab mir solche Sorgen gemacht als der Nebel kam. Ich bin so froh, dass es dir gut geht.«
    »Wegen mir brauchst du dir doch keine Sorgen machen«, beruhigte Edward sie und streichelte dabei über ihren Kopf. »Dank Desmond wird mir nichts passieren.«
    »Doch das könnte sich gleich ändern, wenn Ihr Euch nicht beeilt!«, zischte er hinter ihm.
    »Da bin ich mir nicht so sicher«, flüsterte Edward leise grinsend. Desmond knurrte laut und fletschte mit seinen Reißzähnen.
    »Wenn er jetzt glaubt, er könnte uns als seinen persönlichen Sklaven behandeln, dann werde ich persönlich die Kontrolle übernehmen und ihn eigenhändig zerfleischen!« , fauchte Christopher wütend.
    Wenn es so weit kommt, dann überlasse ich dir dafür gerne die Führung! Antwortete Desmond in seinen Gedanken.
    »Wirklich? Das kam unerwartet.«
    »Schön, dass Ihr wohlauf seid Sir«, sagte Isaac, der Desmond wieder mit seinen Blick fixierte. »Ohne Euch wollte die kleine Alice gar nicht in den Bunker. Sie hätten uns sogar fast nicht mehr hinein gelassen. Die ganze Zeit, hat sie nur an Euch gedacht.«
    »Hat sie das?«, fragte Edward gerührt und sah sie kurz noch einmal lächelnd an. »Du weißt doch, dass es extrem wichtig ist, vor den Nebeln Schutz zu suchen.«
    »Ich weiß«, entgegnete Alice fröhlich. »Aber es ist mir doch gar nichts passiert.«
    »Haben wir noch etwas zu essen hier?«, fragte Edward, als er langsam in Richtung Küche lief.
    »Es müsste noch ein Sandwich im Kühlschrank sein. Ansonsten haben wir nur Mais.«
    »Hmm. Mais hört sich gar nicht so schlecht an.« Desmond schreckte auf und sah Edward mit einem leicht panischen Blick an. »Doch ich glaube ich nehme lieber das Sandwich.« Desmond atmete erleichtert aus.
    »Wo wart Ihr denn überhaupt?«, fragte Isaac, als er nun vor der Küchentür stand.
    »Ich war draußen«, sprach Edward aufgeregt und biss ein Stück vom Sandwich ab. »Und rate mal, was da noch war.«
    Isaac antwortete darauf nicht und blinzelte nur kurz.
    »Es waren diese Nachtläufer! Sie kamen einfach aus ihren Gräbern.«
    »Wirklich?«, fragte Isaac verwundert. »Gibt es Nachtläufer denn nicht nur in Baskon?«
    »Vielleicht ist der Virus auch bei uns mutiert und alle Menschen mit der Nacht-Krankheit werden jetzt zu menschenfressenden Wilden«, sprach Alice mit wachsender Begeisterung.
    »Es gibt doch ein Heilmittel gegen die Mutation«, sagte Desmond müde. »Die Nacht-Krankheit ist immerhin schon seit fast zwanzig Jahren heilbar.«
    »Dann waren es ja Zombies!«, sprach Alice völlig unruhig. »Was waren es für welche? Die klassischen langsamen oder die neue Generation die rennen kann?«
    »Die Alkahest Nebel erwecken die Toten wieder zum Leben?«, fragte Isaac. »Wie ist das überhaupt möglich?«
    »Wenn man das Alkahest richtig einsetzt, braucht man nicht einmal eine Alchemie-Maschine, um solche Wesen zu erschaffen«, antwortete Desmond. »Obwohl man für die Nebel, die in letzter Zeit durch ganz Astrian ziehen doch wohl eine braucht. Jemand scheint mit Alkahest zu experimentieren. Und dann auch noch mit einem verdammt starken. Dieses Zeug kann er bestimmt nicht von einem Nebler und bei weitem nicht von den Bäumen haben. Dafür braucht man schon etwas wie einen Kreide Waldschleicher.«
    »Das ist ja unglaublich aufregend!«, sagte Alice euphorisch. »Das hört sich ja genauso an wie Voodoo.«
    »Stimmt du hast recht«, sagte Desmond grinsend. »Vielleicht hat die alte Marie noch eine arme Seele gefunden und benutzt dessen Alkahest für ihre Experimente.«
    »Die muss ich unbedingt treffen.« Desmond lachte kurz.
    »Glaub mir, nachdem was ich gehört habe, willst du sie ganz bestimmt nicht kennenlernen.«
    »Der Nebel muss aber ganz schön stark sein, wenn er sogar die toten unter der Erde erreicht«, sagte Isaac verwundert.
    »Das liegt auch

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