Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
Vom Netzwerk:
»Gegen so viele Dracon kannst nicht einmal du kämpfen!«
    Die Kreatur machte eine Bewegung, die sehr an ein Naserümpfen erinnerte, als es auf seine Verletzung starrte. Ihr Blick richtete er sich auf Desmond, dann auf die Gruppe hinter ihn, die sich Kampfbereit aufstellte.
    Nachdem der Waldschleicher zögernd einige Schritte zurück ging hastete er in einen der Nebengänge und verschwand.
    »Alles in Ordnung mit dir?«, fragte Peter Desmond.
    »Ja, alles bestens«, sprach er leise keuchend. Er war wieder in seiner Menschengestalt und stand langsam auf. »Ich hab zwar ein wenig Alkahest eingeatmet, doch das ist nicht weiter tragisch.« Peter begutachtete ihn noch kurz mit einem besorgten Blick, bevor er sich zu Ethan und Andrew wandte.
    »Und schon wieder habt ihr zwei bewiesen, das ihr beiden absolut unfähig seid!«, sagte er, als er das Schwert zurück in die Scheide steckte.
    »Wir wollten Euch ja helfen«, protestierte Ethan laut.
    »Der Junge kam uns einfach zuvor«, fügte Andrew hinzu. »Noch vor einer halben Stunde wart ihr mit uns sehr zufrieden.«
    »Dieses Monster«, dachte Edward laut. »Es sah ganz danach aus, als ob diese Bestie es nur auf Peter abgesehen hätte.«
    Plötzlich drehten alle ihre Gesichter auf ihn. Panik machte sich in ihm breit und er atmete laut.
    »Was starrt ihr mich alle so an?«, fragt er wütend, doch man konnte eindeutig seine Angst heraushören. »Woher soll ich denn wissen, was dieses Monster von mir will?«
    »Als wir ihm vorhin begegnet sind, da hatte es ja auch nur Euch angegriffen«, sagte Oliver ernst. »Der Doktor wurde ja nur verletzt, weil er Euch vor ihm rettete.« Der Parasit fauchte laut und fixierte ihn mit seinen Blick.
    »Hmm«, flüsterte Paolo grinsend. »Wirklich faszinierend!«
    »Das ist doch jetzt völlig egal!«, rief Frances laut. »Lasst uns lieber weiter gehen, bevor es sich wieder anders überlegt.«
     
    »Ich glaube wir sind gleich da«, sagte Viktor, nachdem sie wieder einige Minuten gelaufen sind. »Da vorne kann ich deutlich den Geruch von Menschen war nehmen.«
    »Meinst du die Tür da vorne?«, fragte Ada.
    »Genau«, antwortete er und lief auf sie zu.
    »Ich kann ganz deutlich einige Menschen spüren«, flüsterte er nachdenklich. »Doch ich kann sie nicht eindeutig bestimmen. Sieh mal nach wo sie sind Murdock.«
    Erneut verengte sich Murdocks künstliches Auge und er starrte auf die Tür.
    »Niemand zu sehen«, sagte er. »Das muss einmal der Schlafsaal gewesen sein. Halt wartet. In einem Raum dahinter kann ich mehrere Personen sehen.«
    Langsam öffnete Desmond unter einem lauten Knarren die Türe.
    »Kannst du nicht besser aufpassen!«, fauchte Peter. »Jetzt wissen sie sicherlich schon, dass wir da sind.«
    »Irgendwie muss ich die Tür ja öffnen.«
    Der Raum war, wie Murdock gesagt hat, menschenleer. Nur einige alte Betten, die bereits schwer verrostet oder völlig auseinandergefallen waren, standen herum.
    »Passt auf«, sagte Murdock leise. »Im Zimmer links befinden sich mehrere Personen.
    »Kannst du sehen, ob Candy und Willow dabei sind?«, fragte Frances nervös und sah sich um.
    »Warte kurz. Hmm. Sieht so aus, als ob das einmal die Küche gewesen wäre und … ich glaub ich sehe sie. Sie sind in einer Kammer eingesperrt, die direkt mit der Küche verbunden ist.
    »Sie müssen die Kammer mit einem Roboter oder einem Schutzkreis abgesichert haben«, murmelte Viktor. »Ich kann sie gar nicht spüren.
    »Ganz schön unheimlich hier, oder?«, fragte Paolo laut. Er hielt noch immer seine Hand auf seine Wunde. »Ob es hier wohl etwas Öl gibt?«
    »Das wirkt ein wenig seltsam, wenn es aus Eurem Mund kommt«, erwiderte Oliver zynisch. Der Parasit saß auf seiner Schulter, doch er schien ihn gar nicht zu bemerken. »Und wo soll es hier bitteschön Öl geben?« Der Parasit begann hinterhältig zu grinsen.
    »Kannst du zufällig auch Hyman sehen?«, fragte Peter Murdock.
    »Hmm. Es sind drei Personen in der Küche. Ich glaube Euer Sohn ist auch dabei.«
    Peter zögerte einen Moment, doch dann ging er langsam auf die Tür zu. Kurz bevor er sie jedoch öffnen konnte wurde er von Desmond aufgehalten.
    »Haltet Ihr das nicht für etwas überstürzt?«, fragte er ernst. »Sie haben sicherlich Waffen. Außerdem ist es doch wieder bald an der Zeit, nicht wahr? Während Eurer Verwandlung seid Ihr mehr als nur leichte Beute.«
    Peter antwortete nicht. Er sah nur mit hasserfülltem Blick auf Desmond und gab ein tiefes Knurren von sich, das mehr als

Weitere Kostenlose Bücher