Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)
zwei «, sagte Peter scharf und deutete leicht auf Ethan und Andrew. »Da brauch ich ganz bestimmt nicht noch diese Tiere.«
»Du scheinst wohl mich vergessen zu haben«, sprach Oliver leicht eingeschnappt.
»Der Fischfreak ist verletzt und Katzen ohne Krallen können nicht kämpfen«, erwiderte Peter nur gelangweilt. Oliver wirkte einen Moment schwer getroffen. Paolo schnaubte nur wütend.
»Aber denkt doch mal nach«, sagte Aster und senkte dabei ihre Stimme. Sie rückte näher an sein Ohr.
»Ihr wisst doch, dass die beiden nicht sonderlich begabt sind«, flüsterte sie und hielt dabei ihren rechten Flügel an ihren Schnabel. »Und der Doktor ist bereits schwer verletzt.«
»Das haben wir gehört!«, sprach Ethan aufgebracht.
»Nur zu deiner Information!«, sagte Andrew. »Wir zwei wurden von der besten Lehrerin ausgebildet. Dank ihr sind wir die wahrscheinlich besten Elemercos in ganz New York. Wenn nicht von ganz Astrian.« Murdock gab ein lautes schnauben von sich, worauf Andrew leicht zusammenzuckte. »Menschliche wohlgemerkt. Die besten menschlichen Elemercos«, wandte er noch hastig ein.
Peter musterte argwöhnisch die Gruppe, bis sein Blick auf Edward fiel. Er beobachtete ihn lange bis schließlich ein leichtes Lächeln über sein Gesicht huschte.
»In Ordnung«, sagte er nun gelassener. »Aber versucht ja keine Tricks. Ganz besonders du Desmond!«, sagte er und sah ihn düster an.
»Ihr seid also Desmonds Stipatus?«, fragte Peter Edward neugierig, als sie weiter durch die Gänge liefen. Desmond knurrte leise und steckte sich wieder eine Zigarette in den Mund. Ethan und Andrew kicherten nur.
»Desmond also«, flüsterte Paolo grinsend. Er kicherte leise. Oliver beobachtete Desmond nun mit einem prüfenden Blick.
»Also, das behauptet er zumindest«, sagte Edward nachdenklich. Peter begutachtete ihn nun genauer.
»Ihr seht mir nicht gerade sehr heldenhaft aus«, sagte er mit einem Grinsen im Gesicht. »Wie genau habt Ihr es überhaupt geschafft?« Edward wirkte verärgert.
»Wisst Ihr, nur weil ich nicht besonders stark bin, heißt das noch lange nicht, dass ich deswegen auch ängstlich sein muss.«
»Ach wirklich?«, lachte Desmond kalt. »Ihr seid doch vor mir davon gerannt.«
»Das wäre jeder. Ihr habt einfach vor meinen Augen zwei Männer getötet.«
»Weshalb ich auch noch auf dich zurückkommen werde Desmond!«, sprach Peter dunkel.
»Ist nicht meine Schuld. Es war ja schließlich…« Er zögerte und wandte sich ab. Viktor musterte ihn mit einem leicht verachtenden Blick.
»War was?«, fragte Peter zynisch. »Meinst du etwa diese gewisse Person?«
»Nicht jetzt Sir«, sagte Aster leise zu Peter. »Ihr wisst doch, was Euer Bruder zu euch sagte.«
Die ganze Zeit über beobachtete Edward Peter genau und hörte ihrem Gespräch gar nicht zu. Die vergrößerte und leicht leuchtenden Iriden, die schwarzen Ringe um seine Augen und diese nadelartigen Zähne. Jetzt konnte er eindeutig nicht mehr verleugnen, er wäre kein Waldschleicher.
»Da sieht man, was passiert, wenn man sich auf Desmonds Wort verlässt! Er hat alles nur schlimmer gemacht«, knurrte Peter wütend.
»Es geht doch langsam wieder zurück!«, sagte Desmond eindringlich.
Edward blinzelte. »Habt Ihr etwa?«
»Eine weitere Nebenwirkung des Elixiers«, antwortete Peter nur. »Tut mir leid, wenn ich in Eure Privatsphäre eingedrungen bin. Doch leider kann ich es nicht einfach abstellen.«
»Moment mal«, sprach Paolo laut. »Heißt das etwa du kannst ab jetzt Gedankenlesen?«
Peter schnaubte aufgebracht. »Sieht ganz danach aus.«
»Pah! Gut zu wissen!«, grummelte Oliver wütend.
»Das ist ja wirklich faszinierend!« sagte Paolo völlig begeistert. »Sag, wie hast du das gemacht Murdock?«
»Völlig egal wie er es gemacht hat!«, sagte Peter scharf.
»Gedankenlesen also?«, fragte Ada. »Vielleicht ist das nur der . Könnt Ihr denn auch die Elemente beherrschen?«
»Ich bin bis jetzt noch nicht dazu gekommen es auszuprobieren.«
»Allmächtig also?« , fragte Christopher laut. »Sieht so aus, als ob er sein Ziel endlich erreicht hätte.« Peter sah Desmond verwirrt an, der seinen Blick nur wieder von ihm abwandte.
»Dann sind die Gerüchte also doch wahr!«, flüsterte Oliver. »Stimmt es dann etwa auch, dass jeder in der Organisation davon weiß? Warum hat es mir dann noch niemand gesagt?«
»Das liegt daran, dass man als schwächliche Katze kein wirkliches Mitglied ist«, entgegnete Peter nur
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