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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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der sich ebenfalls schwarz verfärbte. Peter fasste sofort mit seiner anderen Hand krampfhaft auf die Stelle, so als ob er versuchen würde es aufzuhalten, was ihm wohl auch gelang.
    »Kannst du denn verdammt noch mal nicht schneller fahren?«, knurrte er laut und richtete seinen Blick auf Viktor. Auch seine Augen verfärbten sich langsam schwarz und die Iris leuchteten heller.
    »Ich fahr ja schon so schnell es geht!« antwortete Viktor barsch.
    Peters Atem wurde immer lauter. Es schien fast so, als ob er nach Luft ringen würde.
    »Aber das ist doch die Idee!«, rief Murdock laut. »Wieso es weiter aufhalten? Mit dem Panazee in Eurem Körper könnten wir Desmond gleich retten.« Peter sah sofort zu ihm auf.
    »Was? Ich werde mich ganz bestimmt nicht vor e uch allen-«, begann er, während sich sein anderer Arm veränderte. Sofort konzentrierte er sich wieder auf seine arme und drückte sie noch fester zu.
    »Dieses verdammte Alkahest!«, murmelte er leise.
    »War ja nur eine Idee. Wir könnten trotz allem ein wenig aus Eurem Herzen extrahieren.« Wieder gab Peter dieses unmenschliche Knurren von sich.
    »Murdock«, sagte Hyman im langen Ton. »Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür.«
    Für die restliche Zeit herrschte Stille, selbst Peters schweres Atmen und der laut aufheulende Motor wirkten wie ein leises Rauschen. Jeder kümmerte sich um sich selbst und wendete sich mit leichten Unbehagen von Peter ab. Nur Edward war der einzige, der die ganze Zeit über auf seine Hände starrte, was Peter natürlich nach kurzer Zeit bemerkte.
    »Was starrt Ihr mich so an?«, fauchte er wütend.
    »I-ich wa-war nur«
    »Was wart Ihr?«, fragte Peter mit einem leisen und gehässigen Unterton. »Wenn Ihr weiterleben wollt, dann solltet Ihr sofort damit aufhören!«
    »Dad!«, sprach Hyman mit gedämpfter Stimme. »Beruhige dich.«
    Peter beobachtete Edward noch einen Moment mit einem verachtenden Blick, bevor er wieder konzentriert auf seine Hände starrte.
     
    Es dauerte nicht lange, bis sie bei ihrem Haus in Blue Hook ankamen.
    Peter war der erste, der Ausstieg und stark taumelnd in Richtung Tür lief. Er hatte es bis jetzt geschafft die Verwandlung zurückzuhalten.
    Desmond, Murdock und Viktor waren die nächsten, die aus den Wagen ausstiegen.
    »Ich werde mal nach Luisa sehen«, sprach Frances und lief gemütlich auf die Tür zu.
    »Dad wird sich bestimmt wieder eingeschlossen haben«, seufzte Hyman laut. »Ich werde wohl ohne ihn gehen müssen.«
    »Du solltest aber auf Petrie warten«, sagte Viktor und sah dabei zu dem Mustang hinüber, der direkt neben dem Van stand. Seine Augen waren jetzt wieder grün. »Er wird dich sicher nach Hause fahren.«
    »Das wird wohl das Beste sein. Ich sollte aber zuerst nach Desmond sehen«, sagte Hyman noch, bevor er ebenfalls aus der Garage lief.
    »Was für ein Tag«, sagte Viktor leise zu Edward. »Habt ihn Euch sicherlich anders vorgestellt, nicht wahr?«
    Edward seufzte laut. »Noch vor wenigen Tagen hielte ich die ganze Sache für ein Märchen. Doch jetzt stecke ich selbst mitten drin.«
    »Das Schicksal kann einen schon übel mitspielen« lachte Viktor. »Wenn Ihr uns entschuldigen würdet. Wir werden einmal nach unserem Bruder sehen.«
    Langsam lief er aus der Garage und ließ Edward mit Candy und Willow alleine zurück.
    »Du solltest dich bei Desmond entschuldigen gehen!«, sagte Willow aufgebracht zu Candy. »Schließlich ist es deine Schuld, dass er verletzt ist!«
    »Wie ich bereits sagte«, meinte Candy gelangweilt. »Ich war nicht diejenige, die in angegriffen hat. Außerdem lebt er doch noch. Er soll sich nicht so anstellen.«
    »Du bist einfach unverbesserlich!«, schnaubte Willow wütend. »Jetzt geh gefälligst!«
    Candy sah noch einen Moment gleichgültig auf Willow, bevor sie ebenfalls langsam aus der Garage lief. Willow trottete ihr dabei hinterher.
    Edward atmete tief aus und fuhr sich durch seine Haare. Sein Blick wanderte auf den Roboter. Er schien noch immer nicht ganz funktionstüchtig zu sein. Sein Blick wanderte auf Natascha. Sie war die ganze Zeit über still. Sie war also in ihrem Androidenkörper. Er atmete erleichtert aus und verließ ebenfalls die Garage.
    Auf den Weg zur Treppe bemerkte er sofort die riesigen, frischen Blutflecke, wodurch Edward sich sogar wunderte, wie Desmond nur so lange durchhalten konnte. Er folgte der Blutspur die Treppe nach oben. Sie führte in dem Gang nach rechts zu Murdock und Robs Apartment. Als er die Tür erreichte

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