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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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»Du bist zu schwach um selbst zu fahren.«
    »Heißt das etwa?«, fragte Paolo mit rührseliger Stimme.
    »Das heißt, dass ich dafür sorgen werde, dass Ihr sicher ankommt. Nichts weiter.«
    Rob und Emily liefen voraus. Paolo sah noch kurz lächelnd auf seinen Sohn, bevor er ihnen folgte.
    »Jetzt geh schon«, sprach Aster leise krächzend. »Du kannst eh nichts ändern. Oder willst du riskieren von dem Mann zerquetscht zu werden?«
    »Na schön!«, knurrte Oliver laut und lief ihnen nach.
    Nachdem Edward den Roboter aufhob lief er langsam auf den Van zu. Viktor half seinem Bruder auf und auch sie stiegen ein. Nur Peter war der einzige, der zögerte und den Wagen nur kritisch musterte.
    »Worauf wartest du denn?«, rief Hyman laut.
    Peter begutachtete kurz den Wagen, bevor er sprach. »Du verlangst von mir allen Ernstes, dass ich in dieses Monstrum steige?« Erneut durchfuhr ihn ein starker Schmerz und er presste seine Hand krampfhaft an seine rechte Brust direkt an sein Herz.
    »Jetzt steigt endlich ein«, rief Viktor aus dem Auto. Peters Blick wanderte auf den Mustang, dessen Motor gerade eben laut aufheulte und davon fuhr. Er sah ihm wütend hinterher, bis er laut seufzte.
    »Da muss ich dir wohl leider zustimmen«, flüsterte er leise zu sich selbst und stieg allmählich ein.
    Als alle eingestiegen waren fuhr Viktor sofort zurück in die Stadt.
    Die Katze hatte es auch in den Van geschafft und saß auf Murdocks Schoß. Sie starrte mit ihrem tiefvioletten, golden schimmernden Augen, Desmond durchdringend an.
    »Was ist jetzt da unten eigentlich passiert?«, fragte Peter Hyman ernst. Seine Stimme klang sehr schwach.
    »Ich, ich weiß es auch nicht. Ich wollte eigentlich nach Hause. Doch da tauchte der maskierte Jäger auf. Er sagte ich sollte ihm folgen. Ich weiß nicht warum, aber aus irgendeinem Grund musste ich ihm Gehorchen.«
    »Dann ist es also wahr«, flüsterte Peter leise. Sein Atem war schwer und er musste immer wieder laut husten. Er richtete seinen Blick auf Desmond. Er atmete noch immer völlig unregelmäßig und das Panazee lief nun sogar auch aus seiner Nase.
    »Was war mit dir überhaupt los … Desmond?«
    »Oder bist du überhaupt noch Desmond?«, fragte Ada im ernsten Ton.
    »Was redest du denn da?«, fragte er sie. Er sprach zwar wieder mit seinem russischen Akzent, doch für Edward klang es trotz allem nicht wie er. Selbst Peter und Viktor schienen dies zu bemerken.
    »Ist es bei Desmond etwa genauso schlimm?«, fragte Frances leise flüsternd Ada, sodass nur sie sie hören konnte. Ada nickte zustimmend.
    »Keine Sorge … Bruder«, sagte Viktor in einer seltsamen hohen Tonlage und versuchte ihn dabei nicht anzusehen. »Wir sind gleich zu Hause.« Peter beobachtete die beiden misstrauisch.
    »Du brauchst wegen Desmond keine Angst haben«, sagte Murdock beruhigend zu Viktor. »Wenn er bis jetzt noch lebt, wird er auch noch weiter durchalten können.«
    »Er hat Recht«, lachte Christopher leise mit halb geschlossenen Augen. »Das ist doch gar nichts, im Vergleich zu damals.«
    Salvatore, der noch immer die Kontrolle über Viktors Körper hatte, wirkte kurz geschockt und sah auf seinen Bruder. Seine Augen hatten sich in ein dunkles gelb gefärbt. Er wollte etwas sagen, hielt jedoch inne und konzentrierte sich wieder auf die Straße.
    »Bei einer Sache muss ich dir recht geben Candy«, flüsterte Willow leise zu ihr. »Alle in Nathaniels Bande sind verrückt.«
    »Was ist jetzt eigentlich passiert?«, fragte Edward, der noch immer vollkommen unruhig war. Er hielt den Roboter fest in seinen beiden Händen.
    »Anscheinend wollten sie mit Hymans Hilfe das eine Elixier finden. Oder sie hatten es von Anfang an nur auf Peter abgesehen.
    »Wollen sie Peter etwa in einen Dracon verwandeln?«, fragte Murdock. »Ist das überhaupt möglich?«
    »Wir haben es doch gesehen«, antwortete Frances nur.
    »Sie haben also schon eine Probe von dem Alkahest«, sagte Ada. »Doch sie brauchen noch eine vom Azoth-« Sie kniff ihre Augen zusammen. »- und vom Panazee.«
    Erneut richteten sich alle Blicke auf Peter. Doch diesmal wirkten sie mehr als verängstigt. Peter selbst sah ebenfalls geschockt aus, bis ihn ein seltsames, knackendes Geräusch wieder aufweckte. Ein schwarzes, stark pulsierendes Geflecht breitete sich Fadenartig auf seinem Körper aus, verfärbte seine Hand schwarz und ließ seine Finger unnatürlich lang Wachsen. Die einzelnen Fäden tasteten sich immer weiter vor und nahmen langsam seinen Arm ein,

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