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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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Heilmittel für ihn«, grinste Nathaniel, als er seinen Blick auf die Tür richtete. Die anderen taten es ihm gleich. Peter hatte das Zimmer betreten. Edward, der der Tür am nächsten stand wich einige Schritte zurück. Peter hatte sich nun vollständig verwandelt.
    Er atmete zwar schwer, doch das schlimmste schien vorbei zu sein. Er hatte noch immer seine Offiziersjacke an, die durch die vielen Äste völlig zerrissen wurde.
    Paolo hielt seine Wunden an seiner Schulter fest und beobachtete ihn mit einem leichten Unbehagen. Auch Rob wich einige Schritte zurück und ließ ihn nicht aus den Augen.
    Ohne die Blicke weiter zu beachten lief Peter auf Murdock zu und stoppte direkt vor ihm. Nachdem er ihn kurz kritisch musterte streckte er seine linke Hand zu ihm aus, in der er einen Behälter mit einer tiefschwarzen Flüssigkeit festhielt und machte ihn deutlich, dass er es nehmen sollte.
    »Ist das etwa Panazee aus Eurem Körper?«, fragte er flüsternd und nahm den Behälter entgegen. Seine Augen weiteten sich immer mehr, während er die Flüssigkeit lange inspizierte. »Kaum vorzustellen, was man damit alles anfangen kann!« Peter verschränkte seine Arme und sah ihn mit einem leisen Knurren eindringlich an.
    »Ist ja schon in Ordnung«, seufzte Murdock und gab den Behälter Desmond, der ihn ohne zu zögern komplett austrank. Er atmete tief ein, seine Augen schlossen sich zur Hälfte und er begann leicht zu lächeln.
    »Welch wunderbares Elixier«, flüsterte Desmond wie im Rausch. Murdock beobachtete ihn mit neidischem Blick.
    »Geht es dir besser?«, fragte Natascha ihn noch immer besorgt.
    »Eindeutig. Ich kann förmlich spüren, wie die Wunde verheilt.«
    »Diesmal bist du deutlich zu weit gegangen«, sagte Nathaniel im strengen Ton. »Ab sofort wirst du einen Gang zurückschalten.«
    »Aye, aye Sir!«, sagte Desmond und salutierte dabei mit seiner linken Hand. Viktor rollte nur mit seinen Augen.
    »Wenn es euch nichts ausmachen würde, dann würde ich nun wieder nach Hause gehen«, sagte Edward und blickte auf den Roboter in seinen Armen herab. »Es ist schon spät und ich muss morgen wieder zur Arbeit.«
    »Kein Problem«, sagte Desmond und stand langsam und mit noch weichen Knien auf. Seine Augen gewannen wieder an Farbe, doch sah er trotz allem noch immer sehr kränklich aus. »Ich kann Euch nach Hause bringen.«
    »Das halte ich für keine gute Idee«, erwiderte Murdock.
    »Genau!«, zischte Nathaniel wütend. »Dieser Schwächling kann auch alleine nach Hause.«
    »Ihr solltet Euch lieber ausruhen. Ich werde einfach mit einem Taxi nach Hause fahren«, sagte Edward und dachte dabei etwas wehmütig an die Kosten, die auf ihn zukommen würden. Die Fahrt zur Insel zu dieser Zeit würde bestimmt nicht billig werden.
    »Ach was! Peters Panazee hat mich schon so gut wie geheilt. Es wird mich schon nicht umbringen«, lachte Desmond und griff nach Edwards Arm, doch diesmal sanfter als sonst. Er wandte sich noch einmal zu Peter.
    »Vielen Dank«, sagte er lächelnd. »Ohne Euch hätte es wahrscheinlich Wochen gedauert, bis ich mich erholt hätte.«
    Peter blinzelte, doch dann wandte er seinen Blick von ihm leise grummelnd ab.
    » Ge -gern geschehen«, antwortete er nur kurz.
    Desmond lächelte, als er sich wieder zu Edward umdrehte und sie kurz darauf verschwanden.
    »Dann werde ich wohl auch wieder gehen«, sagte Luisa gähnend. »Mach’s gut du Verlierer«, sagte sie noch zu Nathaniel und lief aus dem Zimmer. Nathaniel knurrte wütend und folgte ihr.
    »Er wird es anscheinend niemals lernen«, seufzte Viktor laut und lief aus dem Zimmer.
    »Was erwartest du denn auch von ihm?«, fragte Rob.
    »Was für ein Idiot!«, grummelte Knock leise.
    »Da muss ich dir leider Recht geben«, seufzte Natascha und ging mit ihm gemeinsam hinaus.
    »Ich werde dann einmal gehen«, sprach Hyman müde. Er sah zu seinen Vater, der sich keinen Zentimeter bewegte, bis er laut seufzte und weiter ging. »Ich werde in der Garage warten.«
    »Scheint wohl, als ob Christopher nun mehr Macht erlangen wird«, sprach Vincent leise zu Murdock.
    »Bist du dir da sicher Vincent?«, flüsterte Murdock leise.
    »Bei Rob und Dante war es doch genauso.«
    »Dann habt ihr alle also eine andere Seite in euch?«, fragte Peter.
    Murdock verengte seine Augen. »Ihr solltet lernen das abzustellen. Es gefällt mir nicht, dass Ihr meine Gedanken lesen könnt.«
    »Es gibt also keine Ausnahmen?«, fragte Paolo nachdenklich. Er stand auf und lief auf Peter zu nur

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