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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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und öffnen wollte, griff ihn etwas fest an seiner Schulter.
    »Weißt du zufällig, was mit Master Desmond passiert ist?«, fragte ihn Knock wütend. Noch immer davon überrascht fehlten Edward die Worte. Der Roboter hielt ihn noch fester und drehte ihn langsam um, damit er in sein Gesicht sehen konnte.
    Edward schluckte, Knock schien nicht gut gelaunt zu sein. Sein Auge war glühend blau und halb geschlossen.
    »Er ist schwer verletzt. Du bist sein Schützling. Er hatte dich kleinen Schwächling doch sicher retten müssen, oder?«
    »Nei-nein«, sagte Edward hektisch. »Er wurde von einem der Jäger angegriffen. Wenn man so sagen will, habe ich ihn sogar gerettet.«
    Knock grummelte noch kurz, bevor er ihn wieder los ließ. Als er an ihm vorbei fuhr, durchbohrte er Edward noch kurz mit seinem stechenden Blick, bevor er auf den Lutor fiel.
    »Was ist das für ein Roboter den du da hast.«
    »Er lag vor dem Bunker auf dem Boden. Ich wollte ihn nicht einfach da liegen lassen.«
    Knock richtete sein Auge voll und ganz auf die Maschine. »Etwas Merkwürdiges geht von ihm aus. Ihr solltet ihn so schnell wie möglich losewerden.« Mit diesen Worten öffnete er die Tür und fuhr hinein. Edward zögerte noch einen Moment, bevor er ebenfalls in das Apartment lief.
    »Seit Ihr auch schon da?«, fragte Frances ihn, die zusammen mit Emily, Ada, Willow und Candy auf dem Sofa saß.
    Edward war einen kurzen Moment verängstigt. Vor allem der Blick von Candy ließ ihn innerlich erschaudern.
    »Wo ist Desmond?«, fragte er und versuchte lässig zu klingen.
    »Ihm Raum nebenan«, sagte Emily und deutete auf die Tür direkt gegenüber der Couch. Edward antwortete nicht und lief nur stumm auf sie zu.
    »Wie oft muss ich noch sagen, dass ihr draußen bleiben sollt!«, rief Murdock zornig, bis er bemerkte, dass es nur Edward war. »Oh ihr seid es ja nur.«
    Edward begutachtete den Raum kurz und trat ein. Er war vollgestellt mit mehreren Tischen, auf denen volle Gefäße standen und kaum noch Platz preisgaben. Desmond saß auf einem freien Tisch und lehnte sich an der Wand an. Er atmete schwer. Direkt neben ihm standen Natascha und Hyman, die mehr als besorgt aussahen.
    Die Katze saß auf dem Operationstisch mitten im Raum und schnurrte leise. Das Zimmer schien ihr sehr zu gefallen. Aster war genau neben ihr. Sie war noch ein wenig schwach und war an ihrem rechten Flügel bandagiert, konnte aber wieder stehen. Knock stand direkt daneben und starrte mit verschränkten Armen und leise murrend zu Edward.
    »Du schaffst es wirklich jedes Mal, dich in Schwierigkeiten zu bringen«, grinste Rob, der neben der Tür an der Wand lehnte. »Erst der Angriff von einem Nebler und nun das.«
    »Es ist einfach unheimlich schwer, ihm aus dem Weg zu gehen«, lachte Desmond, hörte jedoch abrupt auf, da es ihn schmerzte. Seine Stimme war wieder normal und Edward fühlte auch nicht mehr dieses seltsame Gefühl.
    »Du bist einfach unbelehrbar« grinste Luisa. »Du erinnerst mich sehr an eine andere gewisse Person.« Sie sah zu Nathaniel, der sich mit einem unschuldigen Blick von ihr abwandte.
    »Die Wunde ist ganz schön tief«, sprach Murdock und fasste sich verzweifelt an den Kopf. Er hatte sie zwar bandagiert und die Blutung hatte bereits gestoppt, doch ging es Desmond nicht bedeutend besser. »Verdammt, ich weiß nicht, was ich dagegen machen soll. Selbst das Zeug das ich habe, kann ihn nicht sofort heilen und er würde bleibende Schäden davontragen.«
    »Was, wenn er die Leber und das Herz eines Menschen isst?«, fragte Rob. »Mir ist doch vor einigen Tagen das Gleiche passiert und das hat mir das Leben gerettet.«
    »Du wurdest verletzt?«, fragte Paolo ihn geschockt, der die ganze Zeit über auf einem Stuhl nicht weit von seinem Sohn entfernt saß.  Aus irgendeinem Grund hatte er an seiner rechten Schulter drei weitere Wunden. »Wieso hast du mir denn nichts gesagt? War es wirklich genauso wie bei Desmond?«
    Rob wandte sich leise knurrend von ihm ab. »Fast genauso.«
    »Bedeutet das, dass etwa auch-«
    »Nicht jetzt!«, knurrte Rob laut.
    »Das wird ihm jetzt nicht weiter helfen«, meinte Murdock. »Er hat schon eine enorme Menge Panazee verloren.«
    »Aber es muss doch etwas geben«, sprach Natascha verzweifelt. »Wir können ihn doch nicht einfach sterben lassen.«
    »Keine Sorge meine Liebe«, flüsterte Desmond schwach. »Ich werde es überleben.«
    »Aber zu welchem Preis« erwiderte Viktor dunkel.
    »Ich glaube, wir haben das passende

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