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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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um ihn besser zu inspizieren, was ihn anscheinend nur wütend machte.
    »Sagt, könnt Ihr auch meine Gedanken lesen?«
    Peter zischelte wütend. »Ich kann die Gedanken aller nicht mechanischen Wesen hören!«
    »Das ist doch jetzt völlig uninteressant!«, knurrte Rob laut. »Es ist doch viel wichtiger, was jetzt aus Desmond wird.«
    »Hmm«, dachte Paolo laut. »Welche Auswirkungen wird diese Sache nun auf ihn haben? Und ist es bei dir wirklich genauso Roberto?«
    Rob knurrte erneut. »Desmond hat eine viel größere Willensstärke als ich, er wird sicherlich keine Probleme haben, die Kontrolle zu behalten.«
    »Und du? Hast du etwa keine Kontrolle?«
    »Die Sache mit Dante und mir ist etwas völlig anderes als mit Christopher und Desmond! Auch wenn er früher nie über die Konsequenzen nachdachte, so hat er sich verändert!«
    »Ihr versteht euch alle also mit eurer … anderen Seite?«, fragte Peter und klang dabei leicht melancholisch.
    »Mehr oder weniger«, sprach Murdock leise.
    »Genau. Mehr oder weniger«, wiederholte Rob.
     
    Als Edward zusammen mit Desmond wieder in seinem Apartment auftauchte, war es ihm diesmal seltsamerweise nicht übel.
    Desmond jedoch schien ziemlich geschafft zu sein und setzte sich langsam und erschöpft auf sein Sofa. Sein Gesicht hat bereits seine Ganze Farbe verloren.
    »Hättet Ihr etwas dagegen, wenn ich mich die Nacht hier ausruhen würde?«, fragte er kraftlos. »Hat mich anscheinend doch mehr mitgenommen, als ich gedacht habe.«
    »Seid Ihr auch wieder da!«, sagte Isaac nörglerisch und bemerkte Desmonds Bandagen. »Habt Ihr Euch etwa verletzt?«, fragte er nun etwas besorgt. »Ich hoffe, es geht Euch gut.«
    »Das ist nur ein Kratzer«, grinste Desmond. »Morgen früh wird’s mir wieder besser gehen.« Er wirkte kurz benommen. Er atmete tief ein und schüttelte seien Kopf um seine Gedanken frei zu bekommen. »Alles ist bestens«, sagte er noch mit einem gespielten Lächeln.
    »Ihr könnt ruhig hier bleiben und Euch ausruhen. Ich werde morgen früh jedoch zur Arbeit fahren.«
    Desmond sah Edward mit einem breiten Grinsen an. Diesmal schien es echt zu sein. »Was dagegen, wenn ich mitkommen würde? Ich könnte doch Euer Partner werden.«
    »Ihr? Beim FBI?«, fragte Edward überrascht. »Ich halte das für keine so gute Idee.«
    »Wäre es nicht das sinnvollste? Schließlich muss ich Euch doch beschützen und das könnte ich am besten, wenn ich selbst beim FBI wäre.«
    »Ich glaube nicht, dass Hoover Euch einstellen würde. Ihr habt ja nicht einmal die Grundausbildung gemacht, Geschweige denn, dass Ihr alt genug dafür seid«, sagte Edward nun skeptisch.
    »Ich bin mir sicher, wenn ich mich ihm nur ordentlich vorstelle, wird er mich schon reinlassen.«
    »Wollt Ihr ihm etwa sagen, was Ihr seid?«
    »Glaubt Ihr denn, dieser Hoover ist nicht vertrauenswürdig?«
    »Einen versuch wäre es wärt«, sagte Isaac gelassen.
    Edward begutachtete Desmond lange. Eigentlich schien es gar keine so schlechte Idee zu sein. Er ist ein Formwandler. Ein riesiger Wolf, der ihn vor alles beschützen kann.
    »In Ordnung«, grinste Edward. »Ich bin mir sicher, das Hoover uns helfen kann. Doch wenn Ihr mich nun entschuldigen würdet. Ich werde nun selbst zu Bett gehen.«
    »Okay«, sagte Desmond gut gelaunt. »Nachti Nacht Eddie.«
    »Gute Nacht«, grinste Edward und ging langsam auf die große Schlafzimmertür zu.
    »Hey«, rief Desmond bevor Edward die Tür schloss. Wieder war Desmond für einen kurzen Moment von seinen Gedanken abgelenkt, doch dann lächelte er ihn freundlich an. »Danke. Jetzt habt Ihr mir schon zum zweiten Mal geholfen.«

 
 
 
 
 

Erinnerungen – Umzug
     
                                New York: 22 Sep.
     
    Es war ein ruhiger Morgen. Edward parkte direkt vor Desmonds Haus und starrte es mehrere Minuten stumm an. Nach einiger Zeit entschloss er sich dazu auszusteigen.
    Er blieb noch einen kurzen Moment vor der Eingangstüre stehen und starrte sie etwas unruhig an. Die kleine Kamera, die auf der rechten Seite oberhalb der Tür befestigt war, drehte sich langsam auf Edward.
    »Wieder ein neuer Fall?«, fragte ihn Tara.
    »Genauso ist es«, könntest du Desmond sagen, dass ich auf ihn warte?«
    »Tut mir leid, er ist mal wieder auf dem Dachboden. Ich habe kein Zugriff auf ihn.«
    »Und wenn du es jemand anderen erzählst, der es dann an Desmond weitergibt?«
    »Ihr wollt doch etwas von ihm. Dann geht gefälligst selbst.«
    Edward starrte die

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