Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
Vom Netzwerk:
einfach Nass gemacht!«
    »Du hast Bomben hier in meinem Haus?«, fragte Josef heißer. »IN MEINEM HAUS?«
    »Ach ja!«, unterbrach ihn Desmond. »Wer war denn derjenige, der sie an Natascha ausprobiert hat! Weißt du, wie lange es dauern wird, bis sie wieder voll fahrtüchtig ist? Nicht zu vergessen, dass sie dadurch völlig verstört wurde!«
    »Wer interessiert sich schon für deinen dämlichen Roboter! Sie war zu der Zeit sowieso in ihrem anderen Körper.«
    »Trotz allem bemerkt sie so etwas. Weißt du, auch Roboter fühlen schmerz. Sowohl physisch , als auch psychisch. Doch so wie ich es sehe, bist du viel zu einsichtig, um das zu verstehen.«
    Viktor knurrte leise, seine Hände formten sich zu weißen klauen. Desmond lachte jedoch nur spöttisch.
    »Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass du gegen mich eine Chance hast?«
    »Das werden wir ja sehen!«
    Erneut gingen die beiden aufeinander los. Josef seufzte nur laut und streifte dabei mit seiner Hand durch sein Gesicht. Jetzt flog Altair leise kichernd auf seine Schulter.
    »Da werden Erinnerungen wach, findest du nicht?«, fragte er erheitert. Josef atmete jedoch nur schwer.
    »JETZT HÖRT ENDLICH AUF!«, schrie er und ging dabei so energisch einen Schritt auf die Beiden zu, dass Altair mit der Balance kämpfen musste. »Ihr beiden werdet nächste Woche achtzehn Jahre alt! Und ihr benehmt euch, als währt ihr acht! Ihr beide bringt mich sicher noch ins Grab!«
    Doch die zwei hörten ihm erneut nicht zu, sondern waren längst wieder damit beschäftigt, sich gegenseitig zu bekämpfen.
    »Lass es lieber«, sagte Altair monoton. »Das sind zwei Dracon. Und ganz besonders zwei Silvi wohlgemerkt.«
    »Diese beiden Kleinkinder müssen immer miteinander streiten«, seufzte Josef verzweifelt aus. »Können sie nicht ein einziges Mal friedlich zusammenleben?«
    »Ich glaube, das ist ein Ding der Unmöglichkeit«, grinste Altair. »So wie bei dir und deinem Bruder.«
    »Ich verstehe mich sehr gut mit Pete.«
    »Und was war letztens? Da war er auf dich doch mehr als nur wütend.«
    »Ich hätte es ihm wirklich schon früher sagen sollen, doch er hat mehr als übertrieben. Aber das macht er ja immer nur in seiner … anderen Form.«
    Er schien für einen Moment nachzudenken, bis ihn seine beiden Söhne wieder aus seinen Gedanken aufweckten. Desmond hat es geschafft Viktor mit seinen Klauen in seinem Gesicht zu verletzen. Langsam floss Blut aus der Wunde.
    »Das war es Desmond!«, fauchte Viktor wütend. »Ich fordere dich heraus! Ein Kampf auf die gute alte Art!«
    »SCHÖN!« schrie Josef wütend. Für einen kurzen Moment funkelten erneut kleine schwarze Blitze von seiner linken Hand. »Bringt euch doch gegenseitig um! Ist mir doch egal!«
    Josef drehte sich langsam um und stapfte wütend aus dem Zimmer. Altair flog derweil wieder zurück auf die Stuhllehne, und sah den beiden erneut zu.
    »Und sie sagten, im Krieg zu kämpfen wäre das schlimmste«, grummelte Josef noch zornig als er laut die Tür zuknallte.
     
    Eine Woche später war bereits alles wieder vergessen. Desmond und Viktor waren bis spät in der Nacht in Boris Kneipe und feierten in ihren Geburtstag hinein.
    »Endlich achtzehn«, sagte Desmond vergnügt und kippte dabei ein Glas Whiskey hinunter.
    »Ja du hast Recht. Vielen Dank auch nochmal Boris das du uns was zu trinken gibst.«
    »Ach was!«, lachte Boris. »Hier in Astrian sind sie nur zu verbissen. Mit achtzehn seid ihr schon alt genug, das ihr trinken dürft. Doch ihr solltet euren Vater lieber nicht erzählen, dass ich es euch erlaubt habe. Er regt sich ja immer so gerne auf.«
    »Keine Sorge Big Bee«, sagte Viktor gut gelaunt. »Wir lassen uns schon was einfallen.« Er kicherte kurz. »Der weisen Mutter sei Dank können wir uns bei den Menschen älter machen.«
    »Doch eigentlich ist unser guter Viktor noch gar nicht achtzehn. Das wird er erst Morgen.«
    Viktor knirschte mit seinen Zähnen. »Dann müsstest du auch erst kurz vor zwölf Geburtstag feiern.«
    »Ach was ich mach doch nur Spaß. Auf den einen Tag kommt es doch auch nicht an, nicht wahr, kleiner Bruder?«
    Viktor grummelte noch ein bisschen, doch Desmond überhörte dies einfach.
    »Ihr zwei seid also die berühmten Zwillinge?«, fragte ein Mann, der einige Stühle weiter rechts saß. Er schwenkte kurz sein Glas, bevor er seinen Kopf zu ihnen drehte. Es war Oliver, der zwar damals schon die Narben hatte, dafür aber etwas lockerer wirkte. »Dann seid Ihr zwei also Dracon? Nichts

Weitere Kostenlose Bücher