Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
Vom Netzwerk:
wenn wir einige Male zusammen arbeiteten, änderte es nichts daran, dass er mich töten wollte!«
    Nathaniel beobachtete Viktor stumm, bevor er seine Augen schloss, tief einatmete und erneut sprach. »Ich mit euch in einem Haus?«, fragte er und wandte dabei seinen Blick nicht von Viktor. »Das ist ja wohl die dämlichste Idee seit langem.«
    »Er hat Recht«, sagte Shawn. »Was wäre ich denn, wenn ich euch nicht mehr als Nachbarn hätte. Seid diese beiden Spießer da hinten«, er deutete auf eine Tür am Ende des langen Flures, »ein Kind haben, sind die beiden nämlich sehr langweilig geworden.«
    »Also gut von mir aus!«, bellte Nathaniel. »Henry hatte mir sowieso erzählt, dass bei ihm gleich um die Ecke ein Haus verkauft werden soll. Wenn ihr beiden es schaffen könnt es zu bekommen, dann würde ich es in Erwägung ziehen.«
    »Was hör ich da?«, fragte Murdock hinter Nathaniel. »Wir ziehen hier aus?«
    »Das steht bis jetzt noch nicht fest«, sagte Nathaniel gleichgültig und ohne sich zu ihm umzudrehen.
    »Aber denkt doch mal nach! Wenn wir alle ein eigenes Apartment hätten, dann könntet Ihr wieder alleine leben und trotzdem in unserer Nähe sein. Außerdem wärt ihr dann meine Kunstwerke los.«
    »Und das Haus wäre von meinen ganzen kleinen Roboter geschützt.«
    »Roboter?«, fragte der Junge laut.
    »Komm jetzt Gordon!«, sagte sein Bruder und zerrte ihn in ihre neue Wohnung hinein.
    Nathaniel dachte kurz nach.
    »Sorgt dafür, dass ihr die Wohnung bekommt« sagte er noch und schloss die Tür wieder.
    »Hast du das gehört!«, rief Desmond begeistert. »Wir werden mit Mr. Kelvin zusammen wohnen!«
    Viktor jedoch seufzte nur und rollte dabei mit seinen Augen.
    »Kaum zu glauben, dass dieser Idiot Christopher sein soll«, sprach Salvatore ungläubig.
    »Was ist nur passiert, dass ich zu so einem kleinen Arschkriecher geworden bin?«, seufzte Christopher laut.
    »Ich hoffe doch, dass wir dennoch in Kontakt bleiben werden«, sagte Shawn. »Ich habe euch ja alle doch so in mein Herz geschlossen!«
    »Du hast doch diesen Lutor«, sagte Desmond. »Hatte er uns nicht auch vorhin beobachtet?«
    »Das kann nicht sein«, entgegnete Shawn nachdenklich. »Hawky ist die ganze Zeit bei mir gewesen.« Hawky nickte zustimmend.
    »Seltsam«, dachte Desmond laut. »Wem gehört er denn dann.«
     
    »Das muss das Haus sein, das er meinte«, sagte Viktor, und starrte auf das riesige schwarze Haus in Blue Hook .
    Es war in einem viel schlechteren Zustand. Die Wysteria wuchs überall an dem Gebäude empor und zerstörte dabei alles, was ihr in den Weg kam. Einige Drachen waren auf der Dachterrasse und sahen neugierig zu ihnen hinunter.
    »Sieh mal. Das Haus hat einen großen Garten«, rief Desmond begeistert. Als er auf das eingezäunte Gelände links neben dem Haus deutete. »Da ist genug Platz für meine Kunstwerke.«
    »Das Haus liegt etwas abgelegen. Und auch noch im besten Viertel«, kicherte Viktor vergnügt. »Hier könnten wir ungestört von den Menschen leben und außerdem beschwert sich hier sicherlich niemand über unsere Experimente.«
    »Du hast Recht, das beste Viertel! Einige Straßen weiter gibt es auch ein Gasthaus, die eine besondere Sorte Fleischpasteten verkaufen«, grinste Desmond und sah dabei auf die Türme hinter sich.
    »Na, dann lass es uns einmal ansehen!«
    Als Desmond die marode Türe öffnen wollte, riss sie einfach aus ihren Angeln und fiel mit einem dumpfen Schlag zu Boden. Alles lag voller Dreck, der durch die umstürzende Tür hochgewirbelt wurde.
    Vorsichtig gingen die beiden hinein. Der schwarzweiße Fliesenboden war gar nicht zu erkennen, denn die weißen Kacheln waren viel zu stark verdreckt. In der Mitte des Bodens lagen überall Glassplitter und als die beiden nach oben blickten konnten sie sehen, das die Glaskuppel völlig zerstört war.
    »Nun ja… Groß genug wäre es wenigstens für uns«, sagte Viktor nicht sonderlich begeistert.
    »Ja«, murmelte Desmond leise. »Daran fehlt es hier wirklich nicht.«
    Als er gerade die Treppe hinauf gehen wollte brach sie unter seiner Last zusammen und begrub ihn unter einer großen Staubwolke.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Viktor ohne überhaupt in seine Richtung zu sehen.
    Ein lautes Husten war zu hören. »Ja … mir geht es gut«, keucht er laut.
    »Du musst besser aufpassen. Das Haus ist baufällig und du wiegst nun mal ein wenig mehr als ein gewöhnlicher Mensch.«
    Desmond kämpfte sich wieder heraus und starrte zornig auf seinen

Weitere Kostenlose Bücher