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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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das tun?«, fragte er in einem gezwungenen Ton.
    »Wie hat dich dieser Mr. Blake nochmal genannt? Kleines blaues Monster?« Knock seufzte laut.
    »Na gut, ich mach ja schon.«
    »Ach übrigens kleiner Bruder«, sagte Desmond und wandte sich freudig grinsend zu Viktor. »Heute ist doch Halloween. Was sollen wir heute machen?«
    »Wie wär’s damit, wenn wir in meinen Geburtstag hineinfeiern.«
    »Oh ja, und zwar wir alle?«, fragte Rob erfreut. »Und zwar dort, wo wir frei und ungestört von Menschen sind.«
    Desmond lachte leise.
    »Das ist eine wirklich gute Idee!«
     
    »Dann hat Euer Vater also euch beide rausgeschmissen?«, fragte Edward, der noch immer seinen Wagen fuhr.
    »Ja so ist es«, seufzte Desmond. »Hat uns einfach vor die Tür gesetzt.«
    »Das Haus hat doch Zwölf Riesen gekostet. Was habt Ihr denn mit dem restlichen Geld angestellt.«
    »Was ich mit dem Geld gemacht habe?«, fragte Desmond mit einem breiten Grinsen in seinem Gesicht. »Eine Menge ging für die Renovierung drauf. Und mit dem Rest. Habe ich mir in Vegas eine schöne Zeit gemacht. Ihr ahnt ja nicht, wie schnell ein Zahlengenie dort an Geld kommen kann!« Desmond lachte ausgiebig, während Edward  nur genervt zu ihm rüber sah.
    »Hattet sicherlich eine Menge Spaß mit den Robotern dort, was?« Desmonds lachen verstarb.
    »Waas?«, fragte er und klang dabei peinlich berührt. »Glaubt Ihr allen Ernstes, ich wäre einer dieser verrückten Fetischisten, die auf so etwas stehen?«
    »War nur eine Vermutung«, sprach Edward, der sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte.
    »Und genau das ist es auch. Ich meine, so etwas ist doch schon ein wenig Krank, findet Ihr nicht?«
    »Ganz wie Ihr meint.«

 
     
     
     
     
     
     
     

    Ermittlungen

Kapitel Elf – Das Vorstellungsgespräch
     
                                New York: 12. Sep.
     
    »Du bist also dieser Desmond?«, fragte eine Stimme in der Dunkelheit.
    Langsam und noch verschlafen öffnete Desmond seine Augen. Direkt über seinem Kopf schwebte der Fledermaus Augenbot, seine Linse starr auf ihn fixiert. Er hatte ihn anscheinend die ganze Zeit beobachtet. Laut gähnend setzte er sich auf, der Roboter ließ ihn dabei nicht aus dem Auge. Das Licht der Morgensonne blendete ihn so stark, das er erst einmal nichts sehen konnte. Er hatte auf Edwards Sofa geschlafen was überaschenderweise sehr bequem war.
    »Seid Ihr auch endlich aufgewacht?«, fragte ihn Edward aus der Küche.
    »Ja, wenn ich erst einmal schlafe, dann aber auch richtig«, sagte Desmond noch leicht verschlafen und streckte sich erst einmal ausgiebig. Der Roboter sah ihn noch immer an. Desmond erwiderte seinen Blick argwöhnisch.
    »Was starrst du mich so an?«, fragte er ihn barsch. Doch er reagierte darauf nicht.
    »Ich mag diese Maschine noch weniger als die andere!«, knurrte Christopher laut. »Etwas Seltsames umgibt ihn! Du solltest ihn vernichten!«
    Ein leichtes Zittern durchfuhr seinen Körper. Desmond atmete tief ein und versuchte sich zu konzentrieren.
    Lass das gefälligst. Das ist mein Körper! Du wirst niemals die Kontrolle bekommen. Christopher lachte nur.
    »Das werden wir schon sehen!«
    »Ihr scheint wohl mit Euch selbst nicht im reinen zu sein was?«, fragte der Roboter ihn. Desmonds Herz setzte kurz aus. Langsam hob er seinen Kopf zu ihm auf. Hatte er etwa seine Gedanken gelesen? Nein, das konnte nicht sein. Er hatte es einfach von seiner Mimik abgelesen.
    Für einige Minuten sahen sich die beiden nur stumm an. Auch wenn der Roboter ruhig war, so wirkte er auf ihn ein wenig nervös.
    »Wie spät ist es denn?«, fragte Desmond Edward und behielt dabei die ganze Zeit seinen Blick auf die Maschine gerichtet, die es ihm gleich tat.
    »Es ist bereits halb acht. In einer Stunde müssen wir fertig sein.«
    »Ihr seid jetzt schon wach wenn Ihr erst um halb neun los geht?«, fragte Desmond verwirrt und wandte seinen Blick auf die Türöffnung.
    »Man muss sich ja schließlich auf den Tag gut vorbereiten«, antwortete Edward nun ein wenig mürrisch »Wann steht Ihr denn auf?«
    »Eigentlich nie. Naja normalerweise, da ich ja nicht wirklich schlafen muss.«
    »Was meint Ihr da?«, fragte ihn Edward verdutzt und lief dabei auf die Wohnzimmertür zu. »Ihr meint, dass Ihr niemals schlafen müsst?«
    »Wie ich schon gesagt habe, muss ich es nicht zwingend. Doch wenn ich schwer verletzt bin und nicht mehr genug Leben ihn mir habe, dann schon.« Er grinste ein wenig. »Dadurch hat man ‘ne

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