Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)
Menge Zeit. Somit kann man sich viel intensiver mit den wichtigen Dingen des Lebens beschäftigen.«
Edward begutachtete Desmond lange, bevor er erneut sprach. »Ihr habt mir noch immer nicht erzählt, wie das alles eigentlich funktioniert.«
»Was genau meint Ihr damit?«
»Na die Sache mit den Gestaltwandeln und diese Transportationsfähigkeiten.«
»Ach das. Das hat mit einer uralten Kraft zu tun. Viele Menschen würden es einfach Magie nennen, doch dahinter steckt absolut nichts Magisches.«
»Und wie genau funktioniert es dann?«
»Wie es an sich funktioniert weiß ich auch nicht genau«, sprach Desmond und verschränkte nachdenklich seine Arme. »Das Panazee gibt uns die Kraft dazu. Schließlich können ja auch die Verfluchten zumindest die Kraft der Elemente beherrschen.«
»Wirklich?«
»Mein Vater besitzt diese Fähigkeit. Er benutzt sie sogar immer um mich und meinen Bruder zu bestrafen.«
»Das ist dann wohl auch der Grund, warum er so oft in einem Krankenhaus ist? Schließlich verbraucht er dadurch auch sein Panazee.«
»Ja, das ist wahr. Er nimmt sich zwar immer einige Spritzen voller Panazee mit. Doch auch diese verbraucht er sehr schnell. Und da sein Körper nun mal auf das Panazee angewiesen ist und er es nicht wie wir selbst produzieren kann, dann muss er eben zu einem Arzt.«
Erneut musterte Edward ihn eindringlich. »Euer Körper ist also in der Lage, das Panazee zu produzieren? Damit seid ihr Dracon doch eine enorme Geldquelle.« Desmonds Miene wurde hart.
»Ihr seid nicht der erste, der so denkt«, sagte er matt.
»Eigentlich faszinierend, das die drei Elixiere so unglaublich teuer sind, wo es doch so viele Wälder, Sümpfe und Tiere gibt, von denen man sich einfach bedienen kann.«
»Leider ist die Quantität aber mehr als miserabel. Die Wälder sind allerhöchstens dazu gut, um uns Dracon bei der Panazee Produktion zu helfen. Für den Menschlichen Bedarf an Medizin oder Stoff bräuchte man aber eine riesige Menge von dem Zeug. Und das würde letztendlich den Wäldern als auch der Natur schaden. Das einzige, was euren Bedarf an Elixieren deckt sind entweder die Würmer, die Phönixe.« Sein Blick wurde traurig. »Oder eben wir Draconigena.«
»Würmer?«, fragte Edward angeekelt. »Soll das heißen, das Panazee von der ganzen Medizin kommt von den widerlichen Kreaturen?«
Desmond grinste ein wenig. »Die beste und einfachste Möglichkeit um schnell an die Elixiere zu kommen. Wisst Ihr, das sie unter gewissen Kreisen sogar als Delikatessen gelten?«
Edward schüttelte sich leicht. »Nein, das wusste ich nicht.«
Desmond kicherte, bevor sein Blick wieder auf die Maschine fiel, die ihn immer noch fixierte.
»Warum ist eigentlich dieser Stalker hier?« Der Roboter gab ein leises knurren von sich.
»Nun ja«, begann Edward und lachte kurz verlegen. »Ich habe ihn am Eingang des Bunkers gesehen. Es sah so aus, als ob er kaputt wäre, da hab ich ihn einfach mitgenommen. Doch als ich heute Morgen aufgewacht bin, da war er bereits wieder voll funktionstüchtig.«
Desmond sah den Lutor noch immer kritisch an, der sich darauf ein wenig von ihm entfernte.
»Dafür, dass er einen enormen Stromschlag abgekriegt hat, sieht er gar nicht so schlecht aus. Von alleine hätte er sich doch gar nicht mehr einschalten können.« Der Augenbot fing leicht an zu Zittern.
»Isaac meinte auch, er wäre merkwürdig. Er sagte, er hätte sich sehr seltsam verhalten, als er aufwachte. Er wirkte vollkommen nervös und hat einen Ausweg aus der Wohnung gesucht. Isaac versuchte sogar mit ihm zu reden, doch er sagte kein einziges Wort. Seine Verbindung konnte er aus irgendeinem Grund auch nicht zurückverfolgen.«
»Hmm«, dachte Desmond laut. »Normalerweise können Roboter ohne fremde Hilfe nicht wieder aus einer Starre aufwachen. Und das kein Roboter in der Lage ist, sein Signal zurückzuverfolgen gibt mir auch zu denken .« Er musste wieder daran denken, was die Maschine zu ihm sagte. Er schüttelte seinen Kopf. Der Roboter hat es einfach geraten. Nichts weiter.
Desmond fing an finster zu grinsen. »Ich glaube ich weiß was er ist!« Die Maschine verfiel in eine starre.
»Wirklich?«, fragte Edward neugierig. »Gehört er zu einer Geheimorganisation oder dem CDC? Vielleicht sogar zu den Männern in Schwarz?« Desmond blinzelte.
»So ein Blödsinn«, lachte Desmond. »Diese Männer in Schwarz benutzen keine Roboter.«
»Woher wisst Ihr das denn?«, fragte Edward ein wenig irritiert.
»Lasst es mich
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