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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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einiger Zeit schließlich und schlang dabei noch immer gierig das essen hinunter. Der Kaiser von Dracem will sich mit unserer geliebten Anastasia treffen. Ich dachte, die wären noch immer nicht darüber hinweg gekommen.«
    »Ihr müsst ja auch bedenken, das Rustens Titan fast ganz Berlin ausgelöscht hatte. Da wäre ich auch ziemlich nachtragend.«
    »Die haben’s doch nicht anders gewollt! Wer glaubt, er könne sich mit uns anlegen, wird schon sehen, was dabei herauskommt.«
    Erneut herrschte ein Moment Stille. Als Desmond seine Schüssel leer gegessen hatte, nahm er sich sofort eine neue Portion.
    »Diese Narbe«, sagte Edward bedacht. »Woher habt Ihr die eigentlich?«
    Desmond seufzte laut. »Ein verdammtes Geschenk von einem seehr altem Sack. Ihr glaubt ja nicht, wie lästig sie ist. Meine Sehkraft hat dadurch auf diesem Auge nachgelassen und ich muss sie jedes Mal überschminken, wenn ich mich Tarne. Nicht zu vergessen, dass ich auch noch deswegen gefärbte Kontaktlinsen tragen muss.«
    »Aber Ihr habt doch grüne Augen«, sagte Edward verwundert. »Wieso braucht Ihr dann noch eine Kontaktlinse, um die Farbe eures Auges zu ändern.«
    Desmond musterte ihn skeptisch. »Wenn ich mich als normaler Mensch tarne brauche ich sie natürlich nicht. Die Linse ist dafür da, wenn ich mich als eine andere Person verkleide. Nicht jeder Mensch hat grüne Augen.«.
    »Ihr könnt Euch also in jede beliebige Person verwandeln?«, fragte Edward mit leichter Begeisterung.
    Desmond nahm einen großen Schluck vom seinem Kaffee und schlürfte dabei laut.
    »Selbstverständlich. Als Formwandler kann man nun einmal jede menschliche Gestalt annehmen, die wir wollen.«
    »In jede Gestalt, die Ihr wollt also?«, fragte Edward und ein breites Lächeln zierte nun sein Gesicht. »Auch in eine-«
    »Nein, vollkommen unmöglich«, unterbrach ihn Desmond und nahm erneut einen großen Schluck seines Kaffees.
    Edward sah Desmond jedoch nur mit hochgezogenen Augenbrauen an.
    »Könnt Ihr Euch dann auch in andere Tiere verwandeln? Oder einen Drachen?«
    »Das ist leider nicht möglich. Wir könnten uns zwar noch als unsere tierischen Vertreter ausgeben, wenn auch ein wenig große. Aber in andere Tiere oder sogar Drachen können wir uns nicht verwandeln. Es sollte mal eine Drachenart gegeben haben, die die Gestalt eines Menschen annehmen konnte, aber das ist nur ein Mythos. Sogar unter uns Dracon.«
    »Was ist aber mit Eurer Kleidung? Als Ihr Euch im Bunker verwandelt habt, da…«
    »Ich hatte doch bereits gesagt, dass meine Kleidung aus Panazee ist. Und nicht nur aus irgendeinem. Das Panazee stammt aus meinem eigenen Körper. Ihr wisst doch sicherlich, dass Dinge, die zu lange den großen Elixieren ausgesetzt waren ein Eigenleben bekommen sollen, nicht wahr? So in der Art ist es auch mit der Kleidung. Es ist auf seine Art lebendig und noch mit meinem Körper verbunden. Deswegen kann es sich auch nach meinen Willen verändern. Zugegeben, das braucht eine gewisse Übung, doch ist es keine überaus schwere Leistung. Mit der Zeit muss man nicht einmal mehr darüber nachdenken.«
    Edward verschränkte seine Arme und sah ihn mit verengten Augen lange an. »Das ist das dämlichste, was ich je gehört habe. Wie soll Eure Kleidung denn bitteschön mit Eurem Körper verbunden sein?«
    Desmond verengte ebenfalls seine Augen und nahm einen Gleichgültigen Gesichtsausdruck an. »Sagt was Ihr wollt, doch es ist wahr. Weshalb können Roboter davon betrunken oder sogar zu Parasiten werden? Die großen Elixiere sind einfach sehr mächtig.«
    »Und was ist bei einem Alkahest Nebel? Löst sie sich dann auf?«
    »Nein das tut sie nicht!«, flüsterte Desmond durch seine Zähne. »Lösen sich die Panazee Bäume in den Nebeln auf? Nein, das tun sie nicht. Die Klamotten sind ja auch nicht vollständig aus unserer Panazee, ein Teil besteht auch aus Baumwolle.«
    » Baumwolle ist eine Pflanze und kein Baum. Und i ch dachte sowieso das Panazee dieser Bäume wäre unbrauchbar. Wie soll dann das einer einfachen kleinen Pflanze besser sein? «
    »Vielleicht das Innere. Aber die Rinde, die den Baum schützt ist stark genug, um einen Nebel der Stufe zehn standzuhalten. Das gilt auch für alle andere Panazee Pflanzen. Auch wenn diese Baumwolle kein Panazee an sich in sich trägt, so sind auch sie vor den Nebeln geschützt. Genau wie bei den Lanus und ihren dicken Pelz. «
    »Und was ist dann mit dem PI?«, fragte Edward nun beinahe unbeeindruckt.
    »Das zeigt mal wieder mehr

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