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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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auch?«
     
    Die beiden blieben vor einer Tür mit einer getönten Glasscheibe stehen.
    »Hier sind wir«, sagte Edward. »Ihr solltet eure Kappe abnehmen.«
    »Ist das wirklich nötig?«
    »Ja das ist es! Na los!«
    Desmond wartete einen Moment. Er atmete wieder tief ein und nahm schließlich die Kappe und die Brille ab.
    »Gut«, sagte Edward und öffnete die Tür zu Hoovers Büro. Man konnte sofort zwei Personen hören, die sich unterhielten. Wobei eine Stimme ein wenig kratzig und elektronisch klang. Vorsichtig gingen die zwei hinein. Adam folgte ihnen dabei leicht zitternd.
    Der Raum war sehr Hell und überall an den Wänden standen Aktenschränken aus dunklem Holz. Durch die Fenster konnte man die vielen anderen Türme sehen und auch Autos, die auf deren Verbindungen fuhren.
    In der Mitte des Raumes saß Mr. Hoover auf seinem Stuhl direkt hinter einem großen schwarzen Schreibtisch. Davor stand eine weitere Person. Zumindest das gelbbraune Hologramm eines Mannes, der sehr alt wirkte. In der Mitte des Hologramms befand sich eine schwebende Maschine, der anscheinend das Bild projizierte.
    Hoover selbst sah wie ein Mann Mitte Vierzig aus, hatte braunes, gepflegtes Haar und trug einen braunen Anzug. Seine Erscheinung strahlte eine gewisse Seriosität aus, auch wenn er so aussah wie ein Mann, der schon viel mit ansehen musste.
    Er hielt sich grübelnd sein Kinn fest und sah mit einem leichten Grinsen zu Desmond.
    »Ihr habt Recht Spade«, sagte er zufrieden. »Man kann nur ahnen, dass er einem von Josef Hephestus Söhnen ähnlich sieht.«
    »Das ist also der Junge?«, fragte der andere Mann mit großer Begeisterung. Er lief auf ihn zu und umrundete ihn dabei.
    »Faszinierend«, sagte er dabei. »Wirklich faszinierend!« Er hielt wieder vor ihm an. Ein freudiges Lächeln zierte seine Lippen und er verbeugte sich leicht. »Wenn ich mich vorstellen darf. Ich bin Nikolai Plamow. Es ist mir eine große Freude Euch kennen zu lernen.«
    »Die Freude ist ganz meinerseits Sir«, erwiderte Desmond höflich. Er wandte sich zu Hoover. »Guten Tag Sir«, sagte er als er sich leicht verbeugte. »Ich bin Desmond Hephestus. Ich nehme an, Edward hat bereits alles von mir erzählt.«
    Hoover musterte Desmond lange und ausgiebig, bis er weiter sprach.
    »Es ist schwer, so etwas zu glauben, wenn mir keine Beweise gezeigt werden«, sagte er schließlich. »Was meinst du mein alter Freund?«
    »Wenn er wirklich ein Draconigena sein soll, dann soll er uns einen kleinen Vorgeschmack auf seine Fähigkeiten geben.
    Desmond grinste nur breit. »An was habt Ihr dabei gedacht?«, fragte er ihn ruhig. Jetzt stand er direkt neben Hoover. Seine Augen schwarz und die Iriden hell leuchtend.
    Hoover drehte sich zu ihm und musterte ihn lange. Er schien weder verängstigt noch sonderlich begeistert, grinste jedoch ein wenig.
    »Das ist ja wirklich interessant«, sagte er leise. »Was sagtet Ihr noch einmal ist er, Spade?«
    »Er ist sozusagen mein Bodyguard«, lachte Edward und kratzte sich dabei an seinem Hinterkopf.
    »Ein Stipator also?«, fragte Nikolai freudig.
    »Genau. Deshalb hielten wir es für eine gute Idee, wenn er selbst beim FBI wäre und mich unterstützen könnte.«
    Hoover musterte Desmond noch immer stumm.
    »Ihr könnt Euch zwar Transportieren, doch was könnt Ihr noch? Womit könnt Ihr mein Team noch bereichern?«
    »Transportieren ist nur eine seiner Fähigkeiten«, sagte Edward. »Er ist sehr schnell und äußerst begabt in Sachen Tarnung.« Desmond schien von sich sichtlich stolz zu sein, als Edward über ihn sprach.
    »Vollkommen richtig. Ich bin bereits auf Stufe drei. Transportation, Unsichtbarkeit ich kann sogar die Erinnerungen der Menschen aufnehmen.
    »Ihr könnt also jede menschliche Gestalt annehmen, die Ihr wollt?«, fragte Hoover noch immer ruhig.
    »Genauso ist es Sir«, sagte Desmond freudig und ging dabei um seinen Schreibtischstuhl. Als er hinter ihm vorkam hatte er das Aussehen von Edward angenommen und sah ihn schelmisch grinsend an. Er hatte zwar noch immer die Narbe und sein rechtes Auge war noch immer grün, doch sah er sonst genauso aus wie Edward. »Kein Mensch würde es bemerken.«
    Edward starrte ihn völlig erstaunt an, der nun wieder seine ursprüngliche Gestalt angenommen hatte. Es war seltsam seine eigene Stimme von außerhalb seines Körpers zu hören. Ganz besonders wenn sie jemand mit einem russischen Akzent sprach.
    Hoovers Gesicht verzog sich zu einem breiten Grinsen. »Die Sache mit dem Auge,

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