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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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könnte trotz allen ein Problem sein, oder?«, fragte er.
    »Nicht wirklich«, sagte Desmond höflich. »Wenn ich sie einfach übermale und eine Kontaktlinse trage, wird es niemand sehen. Niemand wird es bemerken.«
    »Ihr wärt eine wirkliche Bereicherung für uns« grinste Hoover. »Da wäre es sogar unverantwortlich, sich so etwas entgehen zu lassen. Was sagst du zu der Sache Niko?«
    »Wenn dir jemand so eine Gelegenheit bietet, dann solltest du sie auch ordentlich ausnutzen.«
    Hoover überlegte nicht mehr lange. »In Ordnung. Herzlich Willkommen bei uns Mr. Hephestus. Doch wir sollten es lieber nicht so sehr an die große Glocke hängen. Es wäre am besten, wenn Ihr einen anderen Namen annehmen würdet und keinem anderen davon erzählt.«
    »Oh ja«, sprach Nikolai in langgezogenem Ton. »Wir wollen ja nicht, dass die Männer in Schwarz auf uns aufmerksam werden.«
    »Kein Problem« sagte Desmond gelassen. »Niemand wird es herausfinden. Bei meinen Kollegen werde ich einfach Theodore Krylow sein.«
    Nikolai lachte wieder freudig. »Ich verabschiede mich hier.« Er räusperte sich. »Ich muss noch einige Dinge erledigen.« Das Hologramm flackerte leicht. »Es hat mich wirklich gefreut Euch kennenzulernen Mr. Hephestus.«  Das Hologramm flackerte stärker, bis es ganz verschwunden war. Die schwebende Maschine flog auf den Schreibtisch zu und setzte sich auf der rechten Ecke ab. Kurz danach schaltete es sich von alleine ab.
    Hoover grinste noch immer, als er sich mit seinem Schreibtischstuhl langsam zu einem kleinen Monitor umdrehte, der so aussah, wie der aus dem Büro.
    »Ozzy«, rief er laut und kurz darauf leuchtete der Monitor in einem dunklen Orange auf.
    »Was ist denn schon wieder?«, fragte der Roboter etwas gereizt.
    »Ich möchte dir unseren neuen Mann vorstellen«, sprach Hoover gut gelaunt.
    »Ich kenne Mr. Krylow bereits«, sagte Ozzy im selben Tonfall. »Er  und sein … Roboter haben sich mir schon vorgestellt.«
    »Ich glaube, wir sollten es ihm sagen«, grinste Hoover.
    »Was sagen?«, fragte Ozzy verwirrt.
    »Glaubt Ihr, dass er es nicht erzählen würde? Schließlich hat auch das CDC Zugriff auf ihn«, sagte Edward besorgt.
    »Ich glaube, dafür könnte ich Abhilfe verschaffen«, sagte Desmond bestens gelaunt. »Ich müsste nur zu seinen richtigen Körper und einige Daten umschreiben.«
    »Was ist hier denn los?«, fragte Ozzy, der nun mehr als verärgert klang.
    »Meiner Meinung nach wird das nicht nötig sein«, sagte Hoover und hielt sich dabei grinsend sein Kinn fest. »Schließlich muss er ja auch auf mich hören.«
    »KÖNNT IHR MIR ENDLICH ERZÄHLEN, WAS HIER LOS IST?«, brüllte Ozzy nun laut.
    »Du solltest wissen, dass Mr. Hephestus hier kein gewöhnlicher Mensch ist«, sagte Hoover erheitert.
    Für kurze Zeit herrschte Stille.
    »Wi-wie habt Ihr in da gerade genannt?«, fragte Ozzy fassungslos.
    »Sieht so aus, als ob ich Euch vorhin ein wenig angelogen habe«, kicherte Desmond leise.
    Erneut herrschte gebannte Stille.
    »ICH HAB ES GLEICH GEWUSST!«, brüllte Ozzy nun völlig aufgebracht. »DU BIST NICHTS WEITER, ALS EIN ELENDER TAUGENICHTS!«
    Hoover lachte laut. »Immer mit der Ruhe. Jetzt sollte ich dich jedoch fragen. Du bist mit den alten Geschichten vertraut? Über die Draconigena und ihre Fähigkeiten.«
    »Natürlich bin ich das!«, sagte Ozzy noch immer wütend. »Ich bin immerhin die Stadt. In Blue Hook gibt es mehr als genug von ihnen.« Er blieb kurz stumm. »Jetzt fällt es mir auch wieder ein. Ich habe dich bereits gesehen! Du wohnst in diesem Apartmenthaus in der Ferris Street, nicht wahr?«
    »Dann habe ich mich also wirklich nicht getäuscht und einmal ein orangenes Licht gesehen. Das wart also Ihr!«
    »Was hattet Ihr denn in Blue Hook zu suchen?«, fragte Edward verwundert?«
    »Ich kann tun und lassen was ich will!«, bellte Ozzy eingeschnappt. Er wandte sich Desmond zu. »Aalso«, sagte er wieder ruhig. »Du bist also sicher ein Dracon, oder? Und vor allen Dingen, einer der … der Hephestus Zwillinge.« Er sprach den Namen aus, als ob es sich dabei um etwas Widerliches handeln würde.
    Desmond kicherte. »Ja das bin ich. Ihr solltet auch nicht so schlecht über meine Familie reden. Schließlich schuldet der alte Rick meinem Vater mehr als nur einen Gefallen.« Ozzy schnaubte wütend.
    »Da das jetzt alles geklärt ist«, unterbrach Hoover sie friedlich, »würde ich dich darum bitten, Mr. Krylows Papiere zu besorgen.«
    »Nichts leichter als das«, erwiderte

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