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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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einer der Polizisten. »Die Leiche wird sowieso gleich zu einem Spezialisten gebracht. Ihr könnt ruhig gehen.«
    »Gut«, sagte Edward erleichtert bevor er noch einmal ernst zu ihm sah.
    »Sorgt dafür, dass die Presse davon nichts mitbekommt! Wenn herauskommt, dass ein Mitglied der Golden Eagle von einem Vita getötet wurde, bricht in der Stadt die Hölle aus.«
    Überrascht von dieser Schlussfolgerung sahen die beiden Roboter und Polizisten Edward verwundert an. Selbst Phil wandte sich von seinem PDA ab und musterte ihn kritisch.
    »Wieso glaubt Ihr, dass es ein Vita war? Es kann genauso gut eines der Monster gewesen sein, die ihm Untergrund gezüchtet wurden. Oder einer der Mors.«
    »O-oder diese anderen Monster«, sagte der andere ängstlich. »S-so wie vor siebzig Jahren.«
    »Sei nicht albern. Es könnten aber noch diese blutblauen Dracon gewesen sein.«
    »Völlig ausgeschlossen«, begann Edward gelassen. »Mens tragen Azoth in ihren Körpern. Azoth ist gegen Alkahest immun.«
    Die Polizisten wirkten einen Moment verwirrt. Phil und die Roboter starrten ihn nur leicht erschrocken an. Während der Inspektor und Bonnie sich kurz darauf wieder fassen konnten sah Clyde noch immer starr und mit halb geschlossenem Auge auf ihn.
    »Mens also?«, fragte einer der Polizisten. »Ich wusste gar nicht, dass das Azoth gegen Alkahest immun ist.«
    »Nicht nur immun«, sprach Phil langsam, der sich wieder mit seinem PDA beschäftigte. »Azoth und Alkahest ist dasselbe wie Alkahest und Panazee. Es ist in der Lage es zu zerstören.« Er grinste ein wenig, wodurch seine scharfen Zähne leicht zum Vorschein kamen. »Doch leider hat es dafür keinerlei Chance gegen das Panazee.«
    »Phil!«, zischte Bonnie leise, wodurch er sie nur blinzelnd ansah. Seine Zähne hatten sich verändert und wirkten nun normal.
    »Trotz allem muss es nicht unbedingt ein Vita gewesen sein«, sprach er jetzt fast im Flüsterton. »Alkahest ist auch für andere Monster gefährlich.«
    »Ich bin mir sicher, dass ein begabter Jäger sich gegen eine gewöhnliche Chimäre zu Wehr setzen könnte«, sprach Edward in derselben Ruhe. »Bei einem Mors oder Mens hätte er sicherlich keine Alkahest Bombe eingesetzt. Und Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass es tatsächlich ein Monster von außerhalb der Stadt schafft, hier reinzukommen. Nur ein Drache oder Dracon könnte zu so etwas in der Lage sein.«
    »Wie Phil bereits gesagt hat, kann Alkahest auch zur Verteidigung gegen anderer Monster verwendet werden«, sagte Clyde mit einer ernsten Stimme, der ihn die ganze Zeit über unbeirrt beobachtete. »Eine Chimäre wäre viel wahrscheinlicher als ein Dracon.«
    »Glaub mir, ich kenne mich in den Gebiet aus.«
    »Aber denkt doch einmal-«
    »Clyde«, sprach Phil leise durch seine Zähne, wodurch der Roboter sofort verstummte.
    »Spade könnte jedoch Recht haben«, sagte einer der Polizisten. »Könnte wohlgemerkt.«
    »Es könnte trotzdem eines dieser Bestien sein«, sprach der Ängstliche. »Sie haben es schon mehr als einmal geschafft, in die Stadt zu kommen.«
    »Genau! Wenn die Mors, Vita und manchmal sogar die blutblauen Dracon in die Stadt eindringen können, dann auch die Anderen. Ich hätte wirklich in London bleiben sollen. Unser Sam war viel tüchtiger.«
    »Man sollte sich sowieso nicht alleine auf einen Roboter verlassen«, wendete Phil ein. »Und erst recht nicht in so einen egozentrischen Narzissten.«
    »Passt auf«, sagte der ängstliche Polizist. »Man weiß nie ob die alte Rostlaube zuhört.«
    »Sei nicht immer so verängstigt Alan«, entgegnete der Andere. »Ich sehe nirgends einen Schwalbenlutor und die Adler werden uns sicherlich nicht verraten.«
    »Jetzt denkt doch mal nach«, sagte Edward genervt. »Es gibt nicht umsonst die große Mauer und den Sicherheitsroboter.«
    »Oh ja!«, schnaubte Clyde verächtlich. »Der gute alte Oswald ist ja immer zur Stelle.« Bonnie knurrte leise, wandte sich jedoch nicht zu ihm um.
    »Glaubt ruhig daran. Doch auf diesem allsehenden vertrockneten Baum ist trotzdem kein Verlass. Sonst wäre es erst gar nicht so weit gekommen.«
    »Was immer Ihr meint«, seufzte Edward laut. »Ich werde jetzt jedenfalls gehen.«
    »Passt schön darauf auf, dass die Chimäre Euch nicht erwischt«, rief Phil ihm neckend hinterher.
    »Dracon! Es war ein Dracon!«, erwiderte Edward wütend und lief weiter in Richtung seines Wagens, von dem man meinen könnte, es wäre ein Oldtimer aus dem viktorianischen Zeitalter. Er öffnete die

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