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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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aber nicht, wenn man daf ür ein versprechen brechen muss «, sagte Shawn und sah ihn dabei kritisch an. »Ich kenne ihn ja auch schon länger als dich… Aber woher kennst du als Skeptiker ihn überhaupt?«
    »Ich kenne einen seiner Freunde! Weißt du nicht mehr? Der Hund wegen dem ich dich angerufen habe.«
    »Ach ja, stimmt ja«, grinste Shawn freudig. »Dich so verängstigt zu hören war schon recht amüsierend.« Er kicherte leise.
    »Schön dass dich meine Panik und Todesängste so erfreut haben! Da sieht man mal wieder, wie sehr man sich auf seine Freunde verlassen kann!«
    »Jetzt hör doch auf zu schmollen. Wer war es denn eigentlich? Er hatte eine Narbe ihm Gesicht und war weiß. Dann war es doch Desmond, oder?« Er fing an zu grinsen. »Kaum zu glauben, dass er die Hilfe eines Menschen brauchte.«
    »Ganz genau!«, grummelte Edward. »Wie hast du Murdock denn überhaupt kennengelernt? Oder kanntet ihr euch sogar schon in Baskon?«
    »So lange auch noch nicht«, lachte Shawn verlegen. »Ich kenne ihn erst, seitdem ich hier in diese Wohnung gezogen bin.« Edward sah ihn skeptisch an.
    »Wenn du ihn schon seit acht Jahren kennst, kennst du ihn ja schon seit er ein Kind war«, sagte Edward mit tiefer Stimme. Shawn lachte erneut auf.
    »Er war schon immer seinem Alter voraus gewesen. Anfangs war er sehr zurückhaltend. Verließ wie die anderen nie das Haus.«
    »Sie verließen nie das Haus? Wie konnten sie dann aber immer genug zu essen haben?«
    »Anscheinend kennst du sie noch nicht ganz so gut oder? Sie mussten nie aus dem Haus gehen, weil Nathaniel ein Transico ist. Die Dracon, die sich überall hin transportieren können, solange sie schon einmal dort gewesen waren.«
    »Ich weiß was ein Transico ist! Wann hast du sie aber dann das aller erste Mal kennen gelernt?«
    »Die ersten, die ich aus ihren Rudel kennenlernte waren die Zwillinge. Sie kamen immer wieder vorbei und haben die anderen besucht. Auch sie waren anfangs noch sehr verängstigt. Doch das ließ mit der Zeit nach.«
    »Und was ist mit Murdock und den anderen?«
    »Das war drei Jahre nach ihren Einzug. Sie waren zwar erst ein wenig schüchtern, doch ich konnte mit Murdock sehr schnell Freundschaft schließen. Er wurde sozusagen zu meinen kleinen Bruder.« Er seufzte laut. »Jetzt kann ich es dir ja auch sagen. Er ist mein Freund, mit dem ich immer über das Internet schreibe. Doch Manchmal kommt er mich auch besuchen.«
    »Hat er da jemals darüber geredet, was vor den acht Jahren war?« Shawns Gesicht nahm eine traurige Miene an.
    »Ja das hat er. Es dauerte einige Jahre, bis er mir davon erzählte.«
    »Und? Wo war er da gewesen? Etwa in der besagten Stadt?«
    »Hör zu Eddie, das ist etwas, das man ihn persönlich fragen sollte. Das alles ist eine Angelegenheit, die nur Murdock und die Anderen etwas angeht.«
    Edward wartete einen Moment. »Du wirst mir also nichts darüber erzählen?«
    »Tut mir leid. Solche persönliche Angelegenheiten sollte man nicht von einem außenstehenden erfahren.«
    »Dann hätte ich noch eine andere Frage«, Edward sah Shawn eindringlich an. »Weißt du vielleicht etwas darüber, ob sie alle eine Art gespaltene Persönlichkeit hat?«
    »Du meinst wegen Murdock und seinem Imaginären Freund?«, lachte Shawn. Ich weiß nicht wirklich viel darüber, nur dass vor sehr, sehr langer Zeit ein gewisses Experiment schief ging. Mehr weiß ich auch nicht.«
    »Ein Experiment?«, fragte Edward mit hoch gezogenen Augenbrauen. »Weißt du, ich glaube ich bin mir nicht einmal so sicher, ob ich die ganze Geschichte wissen möchte. Seine Kunstwerke sind für mich schon schlimm genug.«
    »Du meinst sein Hobby oder?«, fragte Shawn grinsend. Ein kalter Schauer lief über Edwards Rücken.
    »Wenn du das Sammeln von Leichen und deren Präparation als Hobby bezeichnest, dann ja. War er damals etwa auch schon so?«
    »Oh ja! Der ganze Keller war sogar voll von ihnen. Ich muss schon sagen. Murdock hat einen sehr ausgefallenen Geschmack.« Edward musterte ihn leicht geschockt.
    »Und der Vermieter hatte nichts dagegen?«
    »Nicht wirklich. Er ist ja schließlich ein Petus. Er kümmerte sich eigentlich nur um seinen eigenen kram. Auch wenn er Nathaniel nicht sonderlich mochte.«
    »Ein Petus? Also ist er auch ein Dracon?«
    »Ja, ein wirklich ganz besonders dickköpfiges Schaf.« Shawn lachte leise.
    »Und soll das dann auch heißen, dass du der einzige Mensch bist, der in diesem Haus wohnt?«
    »Ja so ist es. Das hier ist eines der

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