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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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wenigen Häuser in der Bronx, welches von Dracon bewohnt wird. Wenn man mich und den einen Bruder dieses Ignus nicht mitrechnet, natürlich.«
    »… und sie lassen dich einfach in Ruhe?«, fragte Edward argwöhnisch.
    »Normalerweise schon. Auch wenn die Dracon Menschenfleisch lieben, so sind sie keine blutrünstigen Barbaren.« Er schwieg kurz. »Zumindest in den meisten Fällen.«
    »Dieses kleine Kind ist dann also auch?«
    »Ja, sie ist genau wie ihr Vater ein Tronus. Du weißt doch, diese blauen Tiger. Ihre Mutter ist jedoch ein Macus. Eigentlich richtig rührend, wenn man darüber nachdenkt. Ein Tiger und ein Hirsch haben sich ineinander verliebt.«
    »Bleib bei der Sache!«, sagte Edward mürrisch, bevor er sich dem Boden zuwandte. »Das ist alles wirklich unglaublich! All die Jahre weißt du darüber Bescheid und wohnst sogar in einer Siedlung von ihnen. Und du erzählst mir absolut gar nichts darüber.«
    »Du musst aber auch zugeben, dass du das ganze sowieso nie geglaubt hättest.«
    »Ja das mag auch wieder stimmen.« Er wandte sich wieder zu Shawn.
    »Ein Ignus mit einem menschlichen Bruder sagst du? Sieht er zufällig aus wie ein Solier, hat aber einen astrischen Namen und spricht auch wie einer?«
    »Du meinst Gordon, nicht wahr? Hast du ihn etwa schon kennen gelernt?«
    »Ja das habe ich. Er war sehr freundlich und wollte, dass ich ihn in Desmonds Haus lasse.«
    »Du solltest bei ihm aufpassen Eddie. Er mag zwar höflich und zuvorkommend sein, doch man weiß ja nie. Schließlich ist er ein Ignus. Und sie sind nun einmal dafür bekannt, sehr hinterlistig zu sein.«
    »Ich werd‘s mir merken.« Er sah hoch zu Hawky, die noch immer ein wenig betrübt war. »Was ist mit ihr eigentlich? Sonst ist sie doch nie so traurig.«
    »Vielleicht liegt es daran, dass sie ihren Freund noch nicht wieder finden konnte. Der Grund, warum sie immer wieder so lange weg war.«
    »Sie hatte einen Freund?«, fragte Edward grinsend. »Wie niedlich.«
    »Ich glaube du kennst ihn sogar. Es ist dieser seltsame Fledermaus Lutor.« Edwards Grinsen verschwand schlagartig.
    »Dieser elende Stalker? Wenn er mich also nicht beobachtet hat, dann war er mit ihr zusammen.«
    »Sieht ganz danach aus.«
    »Weiß sie denn, was für ein Roboter das ist?«
    »Nicht wirklich, sie redet nicht gerne über ihn. Ich kann dir aber versichern, dass er niemandem gehört. Er ist ein verstoßener so wie Hawky.«
    »Das hat sich jetzt aber wohl geändert. Desmond hat sich den Lutor sofort geschnappt, als er in meiner Wohnung gefangen war und hat ihn zu seinem Roboter gemacht.«
    »Wirklich? Hast du das gehört Hawky? Dann weißt du ja jetzt, wo du ihn finden kannst.« Die Pupille des Roboters verformte sich wieder zu einem halben Kreis und flog einige Male kleine Kreise.
    In diesem Moment klingelte Edwards Handy. Er bemerkte es erst gar nicht, da er mal wieder in seinen Gedanken vertieft war.
    »Willst du nicht rangehen?«, fragte Shawn ihn nach einigen Sekunden. Edward wachte wieder auf und nahm den Anruf entgegen.
    »Warum dauert das so lange?«, fragte ihn Ozzy mürrisch.
    »Regt Euch nicht wieder so auf. Es waren doch nur höchstens zehn Sekunden.«
    »Zehn Sekunden, die du mich hast warten lassen!« Edward rollte mit seinen Augen.
    »Kommt doch lieber gleich zur Sache.«
    »Pass bloß auf was du sagt verstanden!«
    »Ihr habt mir noch immer nicht gesagt, worum es geht.« Ozzy knurrte laut. Edward grinste nur freudig.
    »Um was wird es schon gehen, um einen neuen Fall! Könntest du deinem Hündchen davon selbst erzählen.«
    »Solltet das nicht eigentlich Ihr machen?«, fragte ihn Edward noch ein wenig amüsiert. »Das würde uns doch viel Zeit ersparen.«
    »Von mir aus!«, schnaubte Ozzy wütend. »Sagtest du nicht, dass er dein Stipator ist? Du gebt deinem Hündchen wirklich viel zu viel Leine.«
    »Wir beide haben schließlich beide unser eigenes Leben. Ist ja nicht so, als ob wir jetzt unzertrennlich miteinander verbunden wären.« Dieser Gedanke ließ Edward ein wenig erschaudern.
    »Wirklich?«, fragte Ozzy auf einmal seltsam vergnügt. Er fing an leise zu kichern, was immer lauter und lauter wurde. Edward jedoch war nur völlig irritiert.
    »Was ist denn so witzig?«, fragte er misstrauisch. Ozzys lachen klang langsam ab.
    »Wenn ich das dir erklären müsste, würde das euer mickriges Menschenhirn sowieso nicht verstehen können.« Er kichert wieder. »Außerdem ist es nur eine Vermutung von Tausenden.«
    »Faszinierend«, sagte Edward nur

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