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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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ist ein verstoßener. Er gehört nur mir.«
    »Aber trotzdem stimmt etwas nicht mit ihm«, wendete Sahra ein. »Irgendetwas ist an ihm, das sehr merkwürdig ist.«
    »Wirklich?«, dachte Desmond laut. »Du bist nicht die erste, die das sagt. Auch Knock und Natascha waren der Meinung. Weißt wenigstens du, was an ihm so merkwürdig ist?«
    »Ich weiß nicht genau«, sagte Sahra ein wenig unschlüssig. »Und genau das ist ja so seltsam. Weißt du vielleicht, was es ist Roger?«
    Der grüne Roboter schreckte auf, als sie seinen Namen erwähnte.
    »Also ääh«, stammelte er verlegen. »Ich weiß es leider auch nicht.«
    »Als ich ihn mir mal näher angesehen habe, habe ich auch etwas Merkwürdiges entdeckt, dass in ihm eingebaut wurde.« Desmond überlegte kurz. »Ich glaube, ich sollte ihn mal meinen Vater zeigen.« Adam erstarrte vor Schreck.
    »Ich weiß nicht, was dein Vater davon halten würde, wenn er sieht, dass du einfach einen Lutor in sein Haus gelassen hast. Er wird sicherlich ausrasten vor Wut.«
    Desmond zischelte leise. »Das könnte sogar stimmen.«
    Desmonds Handy klingelte. Er wartete noch einen Moment, bevor er schwerfällig aufstand und antwortete.
    »Na sieh mal einer an. Du gehst doch tatsächlich an dein Telefon ran«, sagte Ozzy trotzig.
    »Was gibt es denn diesmal?«, fragte Desmond missmutig.
    »Ein neuer Fall. Du und Edward müsst in ein verlassenes Krankenhaus in der Bronx«
    Desmond zuckte zusammen und ließ sogar fasst sein Handy fallen. »Ein Krankenhaus?«, fragte er entsetzt. »Ich muss in ein Krankenhaus?« Sahra und Roger schreckten auf.
    »Was ist denn daran…«, Ozzy schwieg kurz bevor er anfing leicht zu lachen. »Na sieh mal einer an! Das hätte ich ja wirklich nicht von dir erwartet. Noch einer der aus der Irrenanstalt kommt.«
    »Das ist ganz und gar nicht witzig!«, knurrte Desmond wütend. »Und nur zu Eurer Information! Ich war schon immer ein Dracon gewesen!«
    »Dann bist du ja nur ein Mischling.«
    Desmond sah voller Wut auf sein Handy. Wenn er vor Ozzy stehen würde, hätte er ihn sicher auseinander genommen.
    »Das war doch von Anfang an klar. Mein Vater ist schließlich ein Mensch.«
    »Ach, ich wollte nur einmal den Ausdruck erwähnen«, sagte Ozzy lachend. Desmond jedoch knurrte nur leise.
    »Anscheinend findest du das nicht so witzig«, lachte Ozzy schelmisch. »Wie auch immer. Es wird dir wohl nichts anderes übrig bleiben, als dorthin zu gehen. Es war doch schließlich nur ein einfaches Krankenhaus in dem die Menschen verarztet wurden.«
    »Das ändert nichts an der Sache.« Desmond seufzte laut. »Also schön. Ich werde da sein.«
    »Diese Stimme«, sagte Roger laut. »Das war doch dieser Ozzy, oder?«
    »Hast du mich etwa belauscht?«
    »Vielleicht«, erwiderte Roger im langen Ton, bevor er anfing zu kichern. »Dann nehmt Ihr also die Befehle von ihm an oder?«
    »Es sind nicht seine Befehle! Er leitet sie nur weiter.«
    »Dann ist es also wahr, was sich die anderen Roboter erzählen. Der allmächtige Ozzy muss für einem Menschen die Sekretärin spielen.« Er lachte laut. Sogar Sahra kicherte leise.
    »Wie auch immer«, unterbrach Desmond sie unbekümmert. »Ich muss dann mal langsam los!«
    »Du solltest wirklich vorsichtig bei Ozzy sein«, mahnte Roger ihn. »Da er der erste ist, sieht er sich selbst als eine Art Gott. Sogar die Roboter von KK Robots verachten ihn.«
     
    Zur selben Zeit saß Viktor zusammen mit Ada auf einer Bank im selben Park, wo er sie bereits verletzt aufgefunden hatte. Sie waren ein wenig voneinander entfernt, doch Viktor schien andauernd kurze Blicke zu ihr zu werfen und spielte dabei nervös mit seinen Fingern. Ada beachtete ihn jedoch gar nicht und spielte mit ihrem PDA.
    »Also…«, sagte Viktor schließlich nach einiger Zeit. »Jetzt wo wir hier ganz alleine in diesem Park sind, was möchtest du gerne machen?«
    »Ich weiß nicht«, sagte Ada ruhig und ohne sich von ihrem PDA abzuwenden. »Du bist doch einfach hergekommen und nervst mich während ich eigentlich spielen will.« Viktor wirkte ein wenig beklommen.
    »Der Park hier ist sehr abgelegen, nicht einmal die Lutor kommen hierher.«
    »Worauf willst du hinaus?«, fragte Ada nur scheinheilig.
    »Kann ich mal mit dir reden?«, fragte Desmond, der urplötzlich hinter der Bank auftauchte. Viktor schreckte davon auf. Ada ließ dies jedoch unbeeindruckt.
    »Was machst du denn hier?«, zischte Viktor wütend.
    »Ist das etwa eine Art, mit seinem Bruder zu reden?«, fragte Ada und

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