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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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leicht blau an.
    »Also uuhm…«, sagte Edward hastig. »Ich bin nur hierhergekommen, weil ich der Stimme gefolgt bin.«
    »Schön zu wissen«, fauchte Emily wütend. »Das nächste Mal lasst ihr Eure Nase aus den Angelegenheiten anderer Leute heraus! Was macht Ihr überhaupt hier?«
    »Hier soll sich eine Verbrecherbande aufhalten«, sagte Edward kleinlaut. »Ich bin hier, um nach ihnen zu suchen.«
    »Hier ist niemand! Also verschwindet bloß wieder!«
    »Aber dieser Mann da, der dich angegriffen hat, war doch nicht alleine«, wendete Willow ein.
    »Na und! Die sind bestimmt schon längst fort!«
    »Dann ist also das ganze Idiotenpack hier?«, fragte Frances, die gerade mit Murdock und Ada auftauchte. Murdock selbst sah ziemlich mitgenommen aus. Er blutete aus seiner Nase und die Blende seines künstlichen Auges war zerbrochen. Es schossen sogar immer wieder kleine Blitze heraus, die sein rechtes Auge zucken ließen.
    »Was ist denn mit Euch passiert?«, fragte Edward überrascht.
    »Nichts, was er nicht verdient hätte!«, sagte Frances und sah ihn dabei wütend von der Seite an. Murdock schnaufte nur laut.
    »Ihr sagtet also, das ihr nach einigen Leuten sucht oder?«, fragte Willow. »Wie ich bereits erwähnt hatte, habe ich zufällig einige gesehen. Sie hatten einen ganzen Haufen Kisten auf ein kleines Boot verfrachtet. Vermutlich war es Alkahest.«
    »Wirklich?«, fragte Edward ein wenig zu laut. »Wo?«
     
    »Sieht nicht so aus, als ob es viele von ihnen wären«, sagte Ada leise, als sie von ihren Versteck aus, auf das kleine, schwarze Boot sahen.
    »Meiner Meinung nach sind es sogar nur drei«, flüsterte Willow nachdenklich. »Vielleicht sogar einen Drachen.«
    »Nur drei?«, fragte Frances leicht enttäuscht. »Die schaffen wir locker.«
    »Wer weiß, ob es nicht noch mehr sind«, sagte Murdock leise grummelnd. »Leider kann ich ja nicht nachsehen, da jemand einfach mein Auge kaputt gemacht hat!« Erneut sprühten Funken aus der Linse, die sein rechtes Auge zucken ließen. Er grummelte leise, holte seine Augentropfen hervor und träufelte etwas zu viel davon in sein Auge.
    Etwas regte sich am Boot. Einer der Personen kam langsam zum Vorschein.
    »Sind alle Kisten drauf?«, fragte ein Mann mit einem russischen Akzent, der direkt vor dem Schiff stand.
    »Alsoo uuh «, sagte der anderer Mann schüchtern von den man deutlich erkennen konnte, dass er eine Chimäre war, da seine Haut leicht grünlich war und mehrere Hörner aus seinem Kopf wuchsen. »Ich glaube schon.«
    »Gut! Dann lass uns von hier verschwinden!«
    »Sollten wir denn nicht noch auf Stan warten?«
    »Vergiss ihn! Der ist entweder tot, oder ist abgehauen. Hast du das große Cerus nicht gesehen? Das war doch ein Monster von einem Teil!«
    »Dieser aufgeblasene Wichtigtuer!«, fauchte Emily wütend. »Lasst mich zu ihm und er wird sehen, was für ein Monster ich bin!«
    »Beruhige dich!«, flüsterte Ada leise. »Sie haben schließlich Alkahest an Bord.«
    »Ich hab eine bessere Idee!«, sagte Edward, der gerade sein Handy hervor holte.
    »Wen ruft ihr denn an?«, fragte Candy, doch Edward antwortete nicht darauf.
    »Was willst du denn jetzt schon wieder von mir?«, fragte Ozzy Edward genervt.
    »Es dürfte Euch vielleicht interessieren, dass gleich ein kleines Boot im Great Kills Park ausfährt.«
    »Na worauf wartest du denn noch! Nehm sie gefälligst fest!«
    »Ich wüsste da was Besseres. Ihr solltet viel lieber eine Eurer Gehilfinnen hierher schicken, die dann das Boot verfolgen wird. Sonst bekommen wir wohlmöglich nie heraus, wo das Zeug hin sollte.«
    »Hmm, damit könntest du sogar Recht haben. Die Idee ist an sich gar nicht so schlecht.«
    »Dann ist das jetzt also beschlossene Sache?«, fragte Edward, der auf sich selbst stolz war, da Ozzy seine Idee lobte.
    »Ja von mir aus! Ich werde jemanden hinschicken.«
    »Passt aber auf, dass sie sie nicht bemerken!«
    »Was glaubst du wer ich bin? Ein Anfänger?«
    Als das Boot langsam ablegte und auf das Meer hinaus fuhr, suchte Edward den Himmel ab und hoffte, dass der Lutor bald auftauchen würde. Wenig später konnte er mehrere Hundert Meter in der Luft einen kleinen Punkt entdecken. Edward seufzte erleichtert.
    »Dann war’s das ja also schon«, sagte Frances mehr als unzufrieden.
    »Ich frag mich, wo die anderen so lange bleiben«, dachte Candy laut.
    »Oh ja«, sagte Murdock leicht besorgt. »Desmond wird nicht gerade erfreut sein, wenn er sieht, dass mein Auge kaputt ist. Vielen Dank

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