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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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ist, dann wird es nicht so einfach sein. Selbst wenn wir davon ausgehen würden, dass er noch leben würde, dann könnten wir ihn trotz allem nicht finden. Das CDC ist einfach eine Nummer zu groß für uns.«
    Edward atmete Enttäuscht aus. Adam ließ sich wieder auf den Rücksitz fallen und starrte verträumt auf die Decke.
     
    Wenig später erreichten sie den Tatort. Er lag einige Stockwerke höher auf einer größeren Plattform. Die Gegend wirkte zwar nicht ganz so nobel, war sie dennoch bei weiten sauberer als das unterste Stockwerk. Da die Sonne dank der vielen Rohre, Übergänge und andere Plattformen, die einige Meter über ihnen lagen, war es sehr dunkel und die ganze Gegend wurde von leuchtenden Neonlampen erhellt.
    »Na endlich seid Ihr auch mal da!«, sagte Phil leicht gestresst zu Edward und sah von seinem PDA zu ihm auf, bis er bemerkte, dass er von Viktor begleitet wurde.
    »Warum ist einer der Zwillinge bei Euch?«
    »Ach, Ihr wisst es noch nicht?«, fragte Viktor und kicherte freudig.
    »Was soll ich wissen?«, fragte Phil skeptisch.
    »Na, dass unser guter Eddie ab jetzt einen Stipator hat.«
    Phil antwortete darauf nicht und starrte Edward nur lange stumm an.
    »Sagt Spade«, begann er grinsend, »Wie habt Ihr das bloß angestellt?«
    »Das?«, fragte Edward verwirrt. Er wollte ihm gerade antworten, doch da fing der Inspektor schon an lauthals zu lachen.
    »Da lässt sich dieser Idiot so einfach gefangen nehmen und dann wird er auch noch von so einem Schwächling befreit!«, sagte er fröhlich und lachte weiter. »Oh, es gibt doch noch so etwas wie Gerechtigkeit.«
    »Aber woher wisst Ihr-«, wollte Edward sagen, doch Viktor fiel ihm ins Wort.
    »Der gute Phil ist ein Sentreco«, sagte er unbekümmert. »Er hat es einfach in Euren Gedanken gelesen.«
    »Er kann also meine Gedanken lesen?«, fragte Edward nun verärgert. Phils lachen klang langsam wieder aus.
    »Keine Sorge mein kleiner Menschenfreund«, sagte er grinsend. »Ich mach das auch nicht ständig.«
    »Machst du Witze?«, fragte Clyde hinter ihm. »Du hast genug Panazee in dir, um diese Fähigkeit fast vierundzwanzig Stunden am Tag zu nutzen.
    »Auch das war mal wieder ein gutes Beispiel deiner großen Klappe!«, knurrte Phil wütend.
    »Das ist ja wirklich großartig!«, sagte Edward sarkastisch. »Wie viel wisst Ihr denn über mich?«
    »Nicht viel«, entgegnete Phil unbeschwert. »Aber mal ein kleiner Tipp von mir. Ihr solltet Eure Augen von Vanessa lassen. Sie ist nicht an Euch interessiert.«
    »Na wunderbar! Da ist es auch kein Wunder, wie Ihr es so schnell zum Inspektor geschafft habt.« Viktor kicherte nur.
    Phil lachte wieder, bis er Viktor genauer inspizierte.
    »Moment mal, diese vornehme Kleidung und Hut. Du bist doch gar nicht Desmond oder?«
    Viktor schloss seine Augen und grummelte leicht. »Nein, der sind wir nicht. Und wenn wir nicht Desmond sind, dann sind wir?«
    »Der andere Zwilling?« Viktor knurrte laut.
    »Können wir jetzt zum wesentlichen kommen?«, fragte Edward und sah genervt auf seine Taschenuhr. »Wo ist jetzt die Leiche?«
    »Ach ja richtig«, sagte Phil fröhlich. »Sie ist gleich hier.«
    An der Leiche angekommen begutachtete Edward sie genau. An ihrer kompletten Linken hälfte war das ganze Fleisch abgenagt worden und der linke Arm fehlte sogar komplett.
    »Mal wieder nichts Besonderes«, sagte Edward gleichgültig. Die vielen Jahre beim FBI hatten ihn einfach schon abgehärtet. »Scheint wohl, als ob es mehrere gewesen waren.« Er gähnte laut. »Wann hat man ihn noch einmal gefunden?«
    »Es muss jetzt fast eine Stunde her sein, seit diese allmächtige Blechbüchse ihn gefunden hat. Oder besser gesagt seine Freundinnen.«
    »Und wie geht es jetzt weiter?«, fragte Viktor euphorisch. »Suchen wir nun nach diesen Monstern und töten sie?«
    »So einfach ist das auch nicht. Erst müssen wir einmal nachsehen, ob es Wilde Kreaturen waren oder ob sie jemandem gehören. Wenn es nur Streuner sind, dann kümmern sich die Golden Eagle darum, doch wenn diese Kreaturen auf den Befehl eines Menschen her arbeiteten, dann müssen wir nach ihm suchen.«
    »Ach so ist das also«, sagte Viktor leicht enttäuscht. »Da dacht ich schon.«
    »Man hat keine Spuren eines Menschen gefunden«, sagte Phil und blickte wieder auf sein PDA. »War eigentlich von Anfang an klar. Aber in diesem verdammten Bürokratenstaat muss die Sache ja immer noch ein Experte bestätigen.«
    »Und so wie die Leiche aussieht, waren das auch

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