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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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»Wenn ja, dann solltet Ihr wieder verschwinden!«
    »Aber Erik. Unser Gast ist doch gerade erst gekommen. Da können wir ihn doch nicht wieder so einfach rausschmeißen.«
    »Er ist jedoch vom FBI!«, sprach Erik leise zu ihm gewandt. »Wir können nicht riskieren, dass er etwas herausfindet!«
    »Stimmt, du hast Recht«, entgegnete Curtis nachdenklich. »Außerdem würde das Alkahest hier im Haus ihn in den Wahnsinn treiben.«
    »U-und wieso lässt es Euch überhaupt unberührt?«, fragte Edward ein wenig nervös. All die Untoten im Speisesaal sahen plötzlich auf ihn, was ihm nicht gerade gefiel.
    Curtis lachte nur. »Sagen wir einfach, dass ich kein gewöhnlicher Roboter bin. Doch Ihr solltet nun gehen. Es sei denn, Ihr wollt zu einem Verfluchten werden, dann könnt Ihr natürlich bleiben. Wobei ich Euch dann empfehlen würde in den Keller zu gehen. Dort unten gibt es sogar genug Stoff, um Euch auf eine Seelenwanderung zu schicken.«
    Edward schluckte. »Wi-wisst Ihr, ich mag mich schon so wie ich bin und bin kein großer Freund dieser Wahnvorstellungen.« Er wich einige Schritte zurück. »Ich … werde dann wieder gehen.«
    »Gut«, sagte Erik nur. »Und falls Ihr doch auf falsche Gedanken kommt werde ich Euch begleiten.«
    »Da, das wird nicht nötig sein. Ich finde alleine den Weg.«
    »Das wag ich zu bezweifeln.«
    Edward fühlte sich mehr als unbehaglich, als sie wieder auf dem Weg zum Ausgang wahren. Erik lief direkt hinter ihm und beobachtete jeden seiner Schritte. Edward versuchte ihn nicht zu beachten und betrachtete die vielen Skulpturen. Eine von ihnen zeigte eine bizarre, wolfsähnliche Kreatur mit langem Rattenschanz und einem bizarren Maul, die einfach als Werwölfe bekannt waren und in dem gefährlichen Europäischen Land namens Mora lebten. Ein riesiger, furchteinflößender Wolf. Edward blieb abrupt stehen.
    »Ich kann noch nicht gehen! Mein Partner ist noch hier!« Er sah sich um. »Außerdem scheint auch sein Roboter verschwunden zu sein.
    »Partner?«, fragte Erik stutzig. »Was für einen Partner?«
    »Derjenige, der von eurem verdammten Haus verschluckt wurde! Wo ist er? Was habt ihr mit ihm vor?«
    Erik wirkte mehr als genervt. Er schloss leise grummelnd seine Augen, verschränkte seine Arme und versuchte sich zu beruhigen.
    »Ich weiß nicht von wem Ihr da sprecht!«, sagte er und öffnete langsam seine Augen wieder. »Wenn hier noch jemand wäre, dann hätten wir es schon längst bemerkt.«
    »Ach ja? Versucht ja nicht den Unschuldigen zu spielen! Ich werde nicht eher gehen, ehe ich meinen Partner und seinen Roboter gefunden habe!«
    Erik knurrte nur laut als Antwort. Er ging weiter auf ihn zu, fasste ihn fest an seinen Schultern, drehte ihn um und zwang ihn regelrecht weiter zu laufen.
    »Was soll das? Lasst mich gefälligst los!«, sagte Edward und versuchte sich zu befreien. Doch gegen einen so großen Riesen hatte er keine Chance. Sie näherte sich immer mehr der Eingangstüre, die sich von alleine Öffnete. An der Tür angekommen schubste Erik ihn hinaus. Edward versuchte nicht zu stolpern, wäre aber beinahe die kleine Treppe hinunter gefallen. Wütend drehte er sich um.
    »Einen schönen Abend noch, Mr. Spade!«, sagte Erik noch, bevor die Tür laut zuknallte. Edward lief auf sie zu und versuchte sie zu öffnen. Doch sie war fest verschlossen. Laut und hektisch atmend drehte er sich um und stützte sich an ihr ab.
    »Und was jetzt?«, fragte er sich selbst leise.

Kapitel Sechszehn – Das lebendige Haus
     
    Noch immer stand Edward vor dem Eingang der alten Villa und hoffte verzweifelt auf einen Einfall. Es wäre sinnlos wieder alleine hinein zu gehen. Er alleine könnte nie etwas gegen all die Zombies ausrichten. Nicht zu vergessen, dass das Alkahest seinen Verstand Rauben würde. Er holte sein Handy hervor und suchte nach Desmonds Nummer. Für lange Zeit starrte er nur auf die Nummern. Irgendetwas hielt ihn davon ab ihn anzurufen.
    Warum ihn um Hilfe bitten? fragte plötzlich eine ruhige Frauenstimme in seinem Kopf. Nur damit er sich wieder über deine Schwäche lustig macht? Es sah doch sowieso nicht so aus, als ob dieser Roboter und seine Gefolgschaft gefährlich wären. Jedenfalls nicht für dich. Schließlich haben sie dich weder getötet noch sonst irgendeinen Schaden angerichtet. Warum befreist du Viktor nicht alleine? Du weißt, was das bedeuten würde.
    Edward starrte noch immer stumm auf sein Handy und dachte lange über die Idee nach.
    Tu es! Was kann dir schon

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