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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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gehört.«
    »Uund was wäre so eigentlich so schlimm, wenn er von Eurer anderen Seite wüsste?«, fragte Christopher neckisch.«
    Josef schnalzte verachtend mit seiner Zunge. »Niemand sollte von mir wissen! Schließlich habe ich auch überhaupt kein Anrecht am Leben zu sein.«
    »Und wieso habt Ihr dann die Kontrolle übernommen?«
    Josef wirkte einen Moment irritiert. Er blinzelte mehrmals, bis er seine Augen schloss, tief einatmete und seine Klauen zitternd zu Fäusten ballte.
    »Siehst du jetzt, wie gefährlich das sein kann?«, fragte er in einem kalten Unterton. Er atmete erneut tief ein und sah seinen Sohn eindringlich an. »Du weißt nie, wie lange du die Kontrolle behältst.
    »Ach was!«, winkte Christopher winkend ab. »Nur weil Ihr solche Probleme habt, heißt das noch lange nicht-«
    In diesem Moment klingelte Desmonds Handy. Christopher blinzelte einige Male während sich seine Augen langsam wieder grün färbten. Er drehte sich um entfernte sich einige Schritte und holte sein Handy aus seiner Jackentasche.
    »Es gibt einen Auftrag für dich «, sprach Ozzy, der mal wieder nicht sonderlich freundlich klang.
    Desmond seufzte. »Warum seid Ihr denn wieder so mies gelaunt? Hat Edward denn sowieso nicht Urlaub?«
    »Es ist aber wichtig.«
    »Hat es etwas mit Dr. Bruner zu tun?«
    »Komm einfach, dann wirst du es schon sehen.«
    Desmond legte wieder auf. »Sieht so aus, als ob ich Euch nun verlassen müsste.«
    »Wer war das denn am Telefon?«, fragte Josef skeptisch.
    »Das…« Desmond schien hektisch zu überlegen. »Das war niemand Wichtiges.«
    »Ich bin mir sicher, diese Stimme schon einmal gehört zu haben«, sagte Josef und verengte dabei seine Augen.
    »Und ich glaube, dass Ihr da nur etwas verwechselt«, lachte Desmond verlegen und ging einige Schritte zurück. »Das bildet Ihr Euch sicher nur ein.«
    »Jetzt weiß ich wieder wer es war.« Josef sah Desmond nun wütend an. »Das war dieser dämliche Blecheimer, den Sammy für die Regierung gebaut hat. Nein, den er gestohlen hatte und nun als sein Eigentum, seine Erfindung abstempelt! Wieso hat er denn deine Nummer?«
    »Er ist der Aufseher von New York. Er hat praktisch die Nummer von jeden Einwohner.«
    Josef sah ihn weiter argwöhnisch an. »Es klang aber auch nicht so, als ob er dich zum ersten Mal angerufen hätte.«
    »Ach wisst Ihr«, sagte Desmond verlegen. »Sieht so aus, als ob ich seit neuestem beim FBI arbeite.«
    »Was sagst du da? Nach alldem, was ich dir beigebracht habe fällst du mir so sehr in den Rücken?« Er verschränkte seine Arme und schüttelte leicht seinen Kopf. »Ich bin wirklich enttäuscht von dir Desmond Theodore Hephestus.«
    »Jetzt regt Euch nicht so künstlich auf. Ihr seid ja auch damals einfach zum Militär gegangen. Und der alte Stan war doch sowieso verrückt. Er hat sich das ganze Sicherlich nur ausgedacht.«
    »Er hat es sich nicht ausgedacht! Ich hab ihn vor seinem Tod noch einmal besuchen können. Er hat mir alles erzählt. Und das waren keinesfalls die Worte eines Wahnsinnigen.«
    »Ihr müsst es ja wissen«, lachte Christopher belustigt. Josef sah ihn laut knurrend an worauf sein Lachen verstummte. Er räusperte sich bevor er weiter sprach.
    »Ich sollte jedenfalls wieder gehen«, sagte Desmond wieder unbekümmert. »Schließlich will ich Hoover nicht warten lassen.«
    »Desmond«, sagte Josef eindringlich. »Bist du dir Sicher, das du … ihm so viel Freiraum geben willst?«
    Es herrschte für einen Moment lang Stille in dem sich die beiden nur stumm ansahen.
    »Du hast noch immer die alleinige Kontrolle über deinen Körper?«
    »Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen«, sang Christopher fröhlich. Desmond schüttelte leicht seinen Kopf.
    »Keine Sorge «, lächelte er. »Es ist alles in Ordnung.«
    Im nächsten Moment war er bereits verschwunden. Josef atmete tief aus und sah noch immer auf die Stelle, auf der zuvor noch sein Sohn stand.
    »Ich hoffe du weißt was du tust«, sagte er leise.
     
    Desmond seufzte laut und starte lange durch die Fenster.
    »Dein Vater sollte aufhören, sich solche Sorgen zu machen. Das ist nicht gut für ihn!« , sagte Christopher in einem herrschenden Ton.
    »Ich weiß, ich weiß «, sagte Desmond nur. »Er kann dir nun mal einfach nicht vertrauen.«
    »Aber dem guten Salvatore kann man natürlich! Weiß er denn nicht, dass er das wahrhaftige, blutrünstige Monster war? Schließlich war er es, der sich fast ausschließlich von Menschenfleisch

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